Am 1.9.03 fand um 15 Uhr im Jugendtreff Kulturcafé ein Gespräch zwischen dem Bürgermeister, Erstem Stadtrat, Abteilungsleiter und Regionalleiter und BesucherInnen der Einrichtung statt. Den Jugendlichen war am Freitag zuvor angeboten worden, die Öffnung der Einrichtung in Eigenverantwortung zu erproben. (Ihnen war ebenfalls erläutert worden, dass die Verwaltung an Beschlüsse der politischen Gremien gebunden sei und der Ausschuss für junge Menschen beschlossen hatte, die offene Arbeit im Jugendtreff einzustellen und hier nur noch Musik-/Veranstaltungsarbeit mit zwei halben Stellen anzubieten.)

 

In dem Gespräch lehnten die Jugendlichen diesen Vorschlag zunächst ab, vorrangig aus Sicherheitsbedenken. Das Angebot, Verantwortung für die Öffnung an den Wochentagen zu übernehmen, an denen auch eine pädagogische Fachkraft gleichzeitig mit Musikarbeit im Haus beschäftigt sei (in der Regel Mittwoch bis Freitag) nahmen sie schließlich an. Der Pädagoge solle dann zwar nichts mit dem offenen Betrieb zu tun haben – den müssten die Jugendlichen selbst organisieren – er könne jedoch in Konfliktsituationen um Hilfe gebeten werden. Möglich sei dies zunächst bis zur Sitzung des Ausschusses für junge Menschen am 5. November, während der die weitere Zukunft der Jugendarbeit beraten/beschlossen werde.

Diesen Vorschlag hielt der Regionalleiter für machbar, allerdings seien noch diverse Details zu klären, die die Verträglichkeit der neuen Öffnung mit den Musikangeboten und Absprachen mit den betroffenen Mitarbeitern angingen.