Beschluss: noch nicht festgelegt

Abstimmung: JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0

In der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr am 15.01.2004 berichtet Frau Hahn vom Austausch von Schildern. Es werden Schilder ausgetauscht, wo aus “Anwohner” nur “Bewohner” gemacht wurden. Sie bittet, dass solche Austauschaktionen in Zukunft auch unter Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten betrachtet werden.

 

Hierzu nimmt die Verwaltung wie folgt Stellung:

 

Auf Grund der Verordnung zur Änderung straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften (Erlass Ministerium für Arbeit, Wirtschaft und Verkehr) musste die Einführung des neuen Bewohnerparkens zum Stichtag 01.01.2004 durch die zuständigen Straßenbaulastträger umgesetzt werden.

 

Konkret heißt das, dass alle Verkehrszeichen mit der Aufschrift “Anwohner” durch die Bezeichnung “Bewohner” ersetzt werden muss.

 

Eine entsprechende Verkehrsverfügung der Verkehrsaufsicht der Stadt Norderstedt wurde gefertigt und über den Fachbereich Verkehrsflächen und Entwässerung an das zuständige Betriebsamt zur Umsetzung weitergegeben.

 

Vor Umsetzung der Maßnahme wurde sehr wohl auf Kosten-Nutzen-Gesichtspunkte geachtet.

 

So wurde seinerzeit überlegt, die ca. 60 betreffenden Schilder entweder nur mit Folien zu bekleben oder ganz auszutauschen.

 

Nach Gegenüberstellung der Anschaffungskosten und unter Berücksichtigung aller Vor- und Nachteile (auch Arbeitsaufwand) wurden 60 neue Schilder bestellt und vor Ort angebracht.

 

Die Aufbringung von Klebebuchstaben wäre letztlich kostenintensiver ausgefallen, weil für Standard-Verkehrs-Schilder (infolge der Jahresausschreibung) sehr günstige Anschaffungspreise erzielt wurden. Zudem ist die Montage von Klebebuchstaben nicht vor Ort möglich, sondern alle Verkehrszeichen hätten zunächst abgebaut, auf dem Bauhof beklebt und dann wieder angebracht werden müssen. Bei dieser zeitintensiven Methode entstehen natürlich auch entsprechend hohe Lohnkosten, die dieser Maßnahme anzurechnen wären. Außerdem wurde auch noch die unzureichende Haltbarkeit von Klebefolien (ca. 3 Jahre) berücksichtigt.

 

Nach allem sind der Stadt Norderstedt lediglich Gesamtkosten in Höhe von 789,00 € zzgl. MwSt. entstanden.