Sitzung: 18.02.2004 Ausschuss für junge Menschen
Beschluss: noch nicht festgelegt
Abstimmung: JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0
Vorlage: M04/0077
Auf
der Sitzung des Ausschusses für junge Menschen am 04.02.2004 fragt Frau
Ehrenfort unter Punkt 5.16 an:
1.
Ist
die zentrale Warteliste eingerichtet?
2.
Sind
Engpässe im Hortbereich zum Schuljahr 2004/2005 zu erwarten?
Antwort
des Fachamtes:
zu
1)
Mit
den nichtstädtischen Kita-Trägern ist im Finanzierungsvertrag für die Jahre
2004/2005 ein Datenabgleich mit dem Ziel, eine einheitliche Warteliste zu
schaffen, vereinbart worden.
Dazu
ist im ersten Durchgang von den Trägern erforderlich,
·
Namen
und Geburtsdaten aller bereits aufgenommenen Kinder mitzuteilen
·
Namen
und Geburtsdaten aller auf der Warteliste stehender Kinder mitzuteilen
·
zunächst
von den Eltern all´ dieser Kinder die Genehmigung zur Weitergabe dieser Daten
an die Stadt Norderstedt einzuholen.
Bei Neuanmeldungen wird die Genehmigung gleich mit eingeholt.
Das
Einholen der Einverständniserklärung erfolgt im Vorwege des Inkrafttretens des
Finanzierungsvertrages bereits seit Ende November 2003. in einem Gespräch mit
Vertreter/innen der Träger Ende Januar wurde deutlich, dass der Rücklauf z.T.
sehr unbefriedigend ist, insbesondere von Eltern, deren Kinder auf Wartelisten
stehen. Vermutet wird, dass die Eltern nicht unbedingt den Trägern mitteilen
möchten, dass sie auch woanders angemeldet haben. Und dass die Eltern von mehreren
Trägern angeschrieben wurden und die Eltern bloß einem Träger die Erklärung
zurück geschickt haben bzw. die Eltern den Überblick verloren haben.
Die
Daten der Kinder, für die die Einverständniserklärung bereits vorliegen, wurden
und werden der Stadt Norderstedt übermittelt und nach und nach in die zentrale
Warteliste eingepflegt bzw. mit ihr abgeglichen. (Allein für die städtischen
Kindertagesstätten stehen über 1.000 Kinder auf der Warteliste. Durch den
Abgleich mit den Namen der bereits in anderen Einrichtungen aufgenommenen
Kinder ist hier eine deutliche Reduzierung zu erhoffen.)
Sollte
jedoch ein nennenswerter Prozentsatz der Eltern ihr Einverständnis zur
Weitergabe verweigern, wird die zentrale Warteliste zunächst noch wenig
Aussagekraft haben.
zu
2)
Eine
verbindliche Auskunft kann derzeit noch nicht gegeben werden, da seitens der
Eltern noch bis Ende Mai bestehende Betreuungsverhältnisse zum nächsten
Kindertagesstättenjahr gekündigt werden können. Es zeichnet sich jedoch ab,
dass zumindest in den Horten an den
Grundschulen
-
Niendorfer
Straße
-
Pellwormstraße
-
Harksheide-Nord
und, mit Abstrichen,
-
Friedrichsgabe
eine
wesentliche höhere Nachfrage als freie bzw. frei werdende Platzkapazitäten
vorhanden sind. Auch bei einem Treffen mit Leiterinnen von Horteinrichtungen
nichtstädtischer Träger am 11.02.2004 wurde bestätigt, dass im kommenden
Kita-Jahr in einigen Einrichtungen zu wenig Hortplätze zur Verfügung stehen
werden. - Dem Rechnung tragend beabsichtigt die Verwaltung, dem Ausschuss für
junge Menschen auf seiner Sitzung am 03.03.2004 einen Vorschlag zur Fortsetzung
des Angebotes der Betreuungsbausteine zu unterbreiten.