Beschluss: noch nicht festgelegt

Abstimmung: JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0

Auf der Sitzung des Ausschusses für junge Menschen am 04.02.2004 fragt Frau Ehrenfort unter Punkt 5.16 an:

1.        Ist die zentrale Warteliste eingerichtet?

2.        Sind Engpässe im Hortbereich zum Schuljahr 2004/2005 zu erwarten?

 

Antwort des Fachamtes:

zu 1)

Mit den nichtstädtischen Kita-Trägern ist im Finanzierungsvertrag für die Jahre 2004/2005 ein Datenabgleich mit dem Ziel, eine einheitliche Warteliste zu schaffen, vereinbart worden.

Dazu ist im ersten Durchgang von den Trägern erforderlich,

·         Namen und Geburtsdaten aller bereits aufgenommenen Kinder mitzuteilen

·         Namen und Geburtsdaten aller auf der Warteliste stehender Kinder mitzuteilen

·         zunächst von den Eltern all´ dieser Kinder die Genehmigung zur Weitergabe dieser Daten an die Stadt Norderstedt einzuholen.
Bei Neuanmeldungen wird die Genehmigung gleich mit eingeholt.

Das Einholen der Einverständniserklärung erfolgt im Vorwege des Inkrafttretens des Finanzierungsvertrages bereits seit Ende November 2003. in einem Gespräch mit Vertreter/innen der Träger Ende Januar wurde deutlich, dass der Rücklauf z.T. sehr unbefriedigend ist, insbesondere von Eltern, deren Kinder auf Wartelisten stehen. Vermutet wird, dass die Eltern nicht unbedingt den Trägern mitteilen möchten, dass sie auch woanders angemeldet haben. Und dass die Eltern von mehreren Trägern angeschrieben wurden und die Eltern bloß einem Träger die Erklärung zurück geschickt haben bzw. die Eltern den Überblick verloren haben.

Die Daten der Kinder, für die die Einverständniserklärung bereits vorliegen, wurden und werden der Stadt Norderstedt übermittelt und nach und nach in die zentrale Warteliste eingepflegt bzw. mit ihr abgeglichen. (Allein für die städtischen Kindertagesstätten stehen über 1.000 Kinder auf der Warteliste. Durch den Abgleich mit den Namen der bereits in anderen Einrichtungen aufgenommenen Kinder ist hier eine deutliche Reduzierung zu erhoffen.)

Sollte jedoch ein nennenswerter Prozentsatz der Eltern ihr Einverständnis zur Weitergabe verweigern, wird die zentrale Warteliste zunächst noch wenig Aussagekraft haben.

 

zu 2)

Eine verbindliche Auskunft kann derzeit noch nicht gegeben werden, da seitens der Eltern noch bis Ende Mai bestehende Betreuungsverhältnisse zum nächsten Kindertagesstättenjahr gekündigt werden können. Es zeichnet sich jedoch ab, dass  zumindest in den Horten an den Grundschulen

-          Niendorfer Straße

-          Pellwormstraße

-          Harksheide-Nord und, mit Abstrichen,

-          Friedrichsgabe

eine wesentliche höhere Nachfrage als freie bzw. frei werdende Platzkapazitäten vorhanden sind. Auch bei einem Treffen mit Leiterinnen von Horteinrichtungen nichtstädtischer Träger am 11.02.2004 wurde bestätigt, dass im kommenden Kita-Jahr in einigen Einrichtungen zu wenig Hortplätze zur Verfügung stehen werden. - Dem Rechnung tragend beabsichtigt die Verwaltung, dem Ausschuss für junge Menschen auf seiner Sitzung am 03.03.2004 einen Vorschlag zur Fortsetzung des Angebotes der Betreuungsbausteine zu unterbreiten.