Sitzung: 03.06.2004 Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr
Beschluss: noch nicht festgelegt
Abstimmung: JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0
Vorlage: B04/0213
Herr
Bosse gibt einleitende Worte und erläutert die Vorlage.
Herr
Rauchfuß vom Büro Lenk & Rauchfuß stellt die Ausbauplanung vor.
Herr
Köncke verläßt um 20:10 Uhr die Sitzung.
Herr
Kerlin erläutert die entsprechende Grünplanung zum Straßenausbau.
Frau
Gravenkamp erläutert aus ihrer Sicht als Behindertenbeauftragte der Stadt
Norderstedt ihre Stellungnahme zur Planung.
Im
Ausschuss wird sich wie folgt geäußert.
Die
Ulzburger Straße ist eine Hauptverkehrsstraße. Die Fahrbahnbreite soll 6,50 m
betragen.
Die
Straße soll daher durchgängig mit einer Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h
befahrbar sein.
Ein
Kreisel an der Einmündung Marommer Straße wird wegen der zu erwartenden
Beeinträchtigung der Tankstellenzufahrt als problematisch angesehen. Daher wird
die bereits vorhandene Ampellösung favorisiert. Eventuell ist eine
Rechtsabbiegespur von der Ulzburger Straße in die Marommer Straße zu prüfen. Bei
einer Kreisellösung wäre zu prüfen, ob der Kreisel weiter nach Osten verlegt
werden könne, um eine Symmetrie zu erreichen.
Die
Fußwegbreite soll durchgängig planerisch auf 1,50 m festgesetzt werden, um im
Wege der Ausübung des gemeindlichen Vorkaufsrechts die erforderlichen Flächen
erwerben zu können.
An
der Einmündung Ulzburger Straße in den Buchenweg ist zu prüfen, ob eine
Linksabbiegehilfe anstatt einer Linksabbiegespur ausreicht, oder ob unter
Berücksichtigung der künftigen Entwicklung des Garstedter Dreiecks die
Linksabbiegespur erhalten bleiben soll.
Busbuchten
und Buskaps wurden kontrovers aber kompromissbereit diskutiert. Gleichwohl möge
die Verwaltung prüfen, ob mit den für den Kreisel an der Marommer Straße
veranschlagten finanziellen Mitteln nicht Flächenerwerb für die Errichtung von
Busbuchten anstelle von Buskaps möglich ist.
(Die
Behindertenbeauftragte spricht sich jedoch gegen Busbuchten aus, da Blinde im
Bus durch die abrupte Richtungsänderung des Busses beim Anfahren einer Busbucht
leicht das Gleichgewicht verlieren können. Außerdem müssen Rollstuhlfahrer eine
Busbucht umständlich umfahren. Bei Buskaps gibt es diese Probleme nicht.)
Herr
Bosse sichert dem Ausschuss zu, dass die o.a. Punkte von der Verwaltung bis zur
nächsten Sitzung am 17.06.2004 geprüft werden. Darüber hinaus wird die
Verwaltung zum Problem Tankstellenzufahrt und Kreisellösung an der Einmündung
Marommer Straße eine Lösung und eine Gegenüberstellung der Kosten eines
Kreisels und einer Ampelanlage präsentieren. Herr Bosse favorisiert aus
verkehrsplanerischer und städtebaulicher Sicht die Kreisellösung.
Der
Ausschussvorsitzende schließt um 21:32 Uhr die Sitzung.
Die
nicht behandelten Tagesordnungspunkte sollen in der nächsten Sitzung behandelt
werden.