Sitzung: 01.09.2004 Ausschuss für junge Menschen
Beschluss: noch nicht festgelegt
Abstimmung: JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0
Vorlage: M04/0289
Einleitend
weist Herr Struckmann darauf hin, dass die AWO in der KiTa Waldstraße während
der Sommerschließzeiten eine Notgruppe bereithält . Zudem liegt auch die
Konzeption dieses Trägers in der Verwaltung zur Einsicht vor.
In
der Sitzung des Ausschuss für junge Menschen am 07.04.2004 wurden von Herrn
Claßen, FDP, mehrere Anfragen zum Themenbereich städtische und nichtstädtische
Kindertagesstätten gestellt.
In
zwei Abstimmungsgesprächen am 11.05. und 08.07.2004 zwischen Herrn Claßen,
Herrn Dr. Freter und Herrn Struckmann wurden die zeitlichen und inhaltlichen
Möglichkeiten der Beantwortung der Anfragen festgehalten.
Ergänzend
zu den bereits erteilten Antworten (Ausschuss für junge Menschen am 16.06.2004,
Vorlage Nr. M 04/0254) werden im Folgenden die noch nicht behandelten Fragen
beantwortet:
2.
Die F.D.P.-Fraktion bittet um eine Aufstellung von allen Schließtagen während
des Zeitraumes vom 01.01.2003 bis 31.03.2004 in den städtischen und
nichtstädtischen Einrichtungen mit den entsprechenden Gründen, warum die
Einrichtungen geschlossen waren.
Diese
Frage wurde bereits auf der Sitzung am 16.06.2004 beantwortet. Danach gingen
weitere Rückmeldungen nichtstädtischer Träger ein. Die aktualisierte Übersicht
über die Schließtage der Einrichtungen ist als Anlage 1 beigefügt.
3.
Die F.D.P.-Fraktion bitte die Verwaltung um eine differenzierte monatliche Aufstellung der Inanspruchnahme
a.)
der Stadtstaffel
b.)
der Kreisstaffel
für
den Zeitraum 01.01.2002 bis 31.03.2004 nach folgenden Kriterien:
a.)
städtische und nichtstädtische Einrichtungen
b.)
Betreuungsangeboten
c.)
nach den Einkommensüberhängen
d.)
Geschwisterermäßigungen
e.)
(...)
Darüber
hinaus bittet die F.D.P.-Fraktion von der Verwaltung bei dieser Anfrage
detailliert die Auswirkungen einer Umstellung der Stadt- auf die Kreisstaffel,
anhand der oben ermittelten Daten und Fakten, zu verdeutlichen.
In
dem o.e. Abstimmungsgespräch am 08.07.2004 wurde vereinbart, die Anfrage auf
die städtischen Einrichtungen zu beschränken, auf die Aufteilung nach Gruppen
zu verzichten und nur auf die
Einrichtungen mit den größten und geringsten Sozialstaffelfällen einzugehen, um
die Spannbreite deutlich zu machen.
Die
Anzahl der Sozialstaffelfälle ergibt sich für das letzte abgeschlossen
abgerechnete Kindertagesstättenjahr 2002/2003 aus der Anlage 2.
Aufgeteilt
nach den verschiedenen Betreuungszeiten liegt der Spitzenwert bei den
Ermäßigungen bei den Ganztagsgruppen (40,46% bei der Kreis- bzw. 60,68% bei der
Stadtstaffel), die geringsten Ermäßigungen werden mit ca. 10% bei den 2- bzw.
3-Tage-Vormittagsbetreuungen geltend gemacht.
Bei
den Ganztagsgruppen in den städtischen Einrichtungen lag der Umfang von
Ermäßigungen in dem Kindertagesstättenjahr zwischen 82,22% bei der Stadt- bzw.
53,33% bei der Kreisstaffel und 26,67% bzw. 20 % im Minimum.
7.
Die F.D.P.-Fraktion bittet um eine Aufstellung, wie viele Kinder während der
Frühjahrsferien 2002, 2003 und 2004, der Herbstferien 2003 und 2003 und der
Weihnachtsferien 2002/2003 und 2003/2004 in den städtischen Einrichtungen
anwesend bzw. abwesend waren.
Die
F.D.P.-Fraktion bittet dieses in Form der Anfrage vom 04. Februar 2004 “TOP
5.17 Kitas Ferienzeiten” mit den bereits gewünschten Ergänzungen zu
beantworten.
Die
Beantwortung der Frage ist der Anlage 3 zu entnehmen.
8.
Die F.D.P.-Fraktion bittet um eine detaillierte Aufstellung der sächlichen
Verwaltungs- und Betriebsaufwänden in den städtischen Einrichtungen nach
folgenden Kriterien:
a.)
einzelne Einrichtungen
b.)
u. c.) (...)
Die
Beantwortung der Frage 8a ist der Anlage 4 zu entnehmen.
9. Die F.D.P.-Fraktion
bittet um eine schriftliche Stellungnahme zu dem derzeitigen Stand der
Bearbeitung des Prüfauftrages die Kindertageseinrichtungen als Eigenbetrieb zu
führen. In der 7. Sitzung des Ausschusses für junge Menschen vom 03. September
2003 wurde eine Erarbeitung einer Vorlage zur Verbesserung des
Kostendeckungsgrades für einen Kita-Platz beschlossen. In der zugestellten
Vorlage vom 25. September 2003 steht unter dem Punkt 14 “14. Eigenbetrieb:
Prüfauftrag liegt vor”.
Wenn
dieser Prüfauftrag noch nicht bearbeitet wurde, bittet die F.D.P.-Fraktion
hierzu detaillierte Gründe zu benennen.
Auf
de Sitzung des Hauptausschusses vom 07.10.2002 bat Frau Algier die Verwaltung
zu prüfen, ob eine andere Organisationsform für die städtischen
Kindertagesstätten, z.B. Umwandlung in Eigenbetriebe, möglich ist.
Dazu
antwortete die Verwaltung auf der Sitzung des Hauptausschusses vom 18.11.2002:
“Um diese Frage fundiert beantworten zu können müsste intensiv in die Prüfung
verschiedener Aspekte und rechtlicher Voraussetzungen eingestiegen werden. Dies
ist für die kurzfristige Beantwortung einer Anfrage nicht möglich.
Wenn
die weitere Bearbeitung dieses Themas erwünscht ist wird angeregt, den
entsprechenden Beschluss des Hauptausschusses vom 23.09.2002, TOP 5, zur
Auslagerung von Aufgaben in Eigenbetreibe um das Aufgabengebiet
“Kindertagesstätten” zu erweitern.”
Dies
ist bisher nicht erfolgt.
Es
ergibt sich kein weiterer Diskussionsbedarf.
Der
Ausschuss für junge Menschen nimmt die Berichtsvorlage zur Kenntnis.