Sitzung: 12.05.2005 Ausschuss für Kultur und Städtepartnerschaften
Frau
Plaschnick nimmt ab 20.11 Uhr an der Sitzung teil.
Herr
Stockmann gibt einen Bericht über die Arbeit der Kulturstiftung Norderstedt und
beantwortet Fragen der Ausschussmitglieder .
Kulturstiftung Norderstedt
Rückblick und
Ausblick April 2005
Verständnis und
Perspektiven
Die Kulturstiftung ist gemeinnützig, wirtschaftlich und konfessionell unabhängig und parteipolitisch nicht gebunden.
Die Kulturstiftung wirkt in
einem breiten Spektrum des regionalen Lebens, dessen Förderung für sie im
Vordergrund steht.
Die Kulturstiftung fördert
Projekte. Dabei bemüht sie sich um neue Formen des gesellschaftlichen
Engagements.
Die Kulturstiftung macht ihre
Projekte öffentlich, um allen Bürgern ihrer Region die Möglichkeit zu geben,
sich an den Projekten zu beteiligen.
Die Kulturstiftung erhöht
ständig ihr Kapital. Dabei gibt sie allen Bürgern, die sich der Region
verbunden fühlen und die die Stiftungsziele bejahen, die Möglichkeit der
Zustiftung.
Wir wollen das
Stiftungskapital verfünffachen.
Die Kulturstiftung sammelt
darüber hinaus Projektspenden, die einzelne der in der Satzung aufgeführten Zwecke
verfolgen.
Wir wollen jährlich
etwa 100 – 150 Stipendien vergeben und alle 2 – 3 Jahre die großen
Musiktheater-Erfolge wiederholen.
Wie wuchs das Vermögen?
Stiftungsvermögen betrug am:
29.11.2001 83.340,56
€
davon
bar 53,50 %
Sachwerte
46,50 %
31.12.2004 145.675,80
€
davon
bar 52,00 %
Sachwerte
48,00 %
Die Stadtvertretung hat
beschlossen, alle nicht zweckgebundenen Erbschaften, die die Stadt erhält, der
Kulturstiftung zu übertragen.
Bisher ist noch keine
Erbschaft avisiert worden.
Wohin flossen die Gelder?
|
2002/2003 |
2004 |
|
19.078 € |
14.373 € |
1.
Personenförderung |
30 % |
50 % |
2.
Projektförderung |
|
|
3.
Kulturnetz |
2.424 € |
47.603 € |
Bisher flossen knapp 83.500 € der Kulturstiftung in
diese Projekte.
Bisher geförderte Projekte:
2002
Preisträgerkonzert
„Jugend musiziert“ Südholstein (45 Teilstipendien)
Kursus
Musical Know-how von Musikschule, Theater Pur und Ballettschule Lugin
(8 Teilstipendien)
Musical „Linie 1“ Gemeinschaftsprojekt von Gymnasium Harksheide und Musik-schule (über 40 Mitwirkende)
2003
Musical Know-how (20
Teilstipendien)
“Emil und die Detektive” Theater-AG am Lessing-Gymnasium (über 20 Mitwirkende)
Theater-Projekt
„Hannah & Maude“ des Theaters Pur (6 Mitwirkende)
Wochenend-Workshop Musical
Know-how (15 Teilstipendien)
Landessiegerkonzert
“Jugend musiziert” Südholstein (41 Teilstipendien)
Musiktheater-Projekt „Orpheus in der Unterwelt“ über 200 Mitwirkende
2004
„Dreigroschenoper“, Musiktheater-Projekt am Lessing-Gymnasium (40 Mitwirkende)
Musical Know-how (7 Teilstipendien)
Landessiegerkonzert
“Jugend musiziert” Südholstein (35 Teilstipendien)
„Sweet
Charity“, Musical-Projekt von Gymnasium Harksheide und Musikschule
(45 Mitwirkende)
Theater AG am
Lessing-Gymnasium „Mädchen sind doch alle gleich“
(20 Mitwirkende)
Alle zwei bis drei Jahre wollen wir die großen Musiktheater-Erfolge wiederholen.
Die Förderung der Stiftung
Projekte:
besonders
Musiktheater-Produktionen und fächerübergreifenden Unterricht
Kinder, Jugendliche und Erwachsene:
besonders mit künstlerischen Mehrfachneigungen
(Begabtenförderung)
musisch Interessierte, von der kulturellen Elementararbeit bis zur
studienvor-bereitenden Ausbildung
Irgendwann soll im eigenen
Gebäude der akademische Betrieb durchgeführt werden.
Die Kulturstiftung fördert
Unterricht und Projekte in allen künstlerischen Bereichen und realisiert die
Aussage:
„Talente werden entdeckt,
Talente werden geweckt!“
Seit August 2001 werden ca.
500 Kinder im Alter zwischen 5 und 8 Jahren an die unterschiedlichen Bereiche
Malerei, Schauspielerei, Musik und Tanz herangeführt.
Träger des
„KREATIV-KARUSSELL“ sind:
Kunstkreis; Malimu,
Musikschule, Studio für Tanz Kliewer Guckes und Theater Pur.
Für Folgeangebote wird
die Kulturstiftung etwa 50 Teilstipendien ermöglichen.
Der Aufbau einer
Projektgruppe, die eine fundierte studienvorbereitende Ausbildung im Bereich
„Bildende Kunst“ anbietet, wird begonnen. Damit wird eine Angebotslücke
geschlossen.
Die Kulturstiftung
übernimmt die Projektkoordination.
Im vergangenen Jahr wurde,
mit Hilfe der Kulturstiftung, in der Musikschule der „Fachbereich Musical“
aufgebaut.
Um künftig vergleichbare
Qualität gewährleisten zu können, bedarf es einer fundierten Ausbildung.
Diese bieten die
Ballettschule Lugin, das Theater Pur und die Musikschule im Unterrichtsfach
„Musical Know-how“.
Die Kulturstiftung
unterstützt den Fachbereich beim weiteren Aufbau und gewährt Teilstipendien.
Die Kulturstiftung plant den
„Happy-Rhythm-Cup-Südholstein“.
Diesen jährlichen Event
veranstalten wir mit der KSK Südholstein und den Round Tablern.
Die Rotarier entwickelten und
unterstützen sehr erfolgreich das jährliche Norderstedter Neujahrskonzert.
Die Round Tabler wollen
helfen, diesen neuen Cub erfolgreich einzuführen.
Kulturnetz Norderstedt
Seit Jahren beklagten viele
Norderstedter, dass die diversen Angebote der Kulturträger ihnen unbekannt oder
zu spät bekannt geworden seien.
Ebenso beklagten viele
Kulturschaffende, es sei ihnen nicht möglich, breite Schichten der
Öffentlichkeit gezielt und zeitgerecht über ihre Angebote zu informieren.
Wir lancierten das
Kulturnetz und werden es auch 2005 mit unseren Partnern herausgeben.
Die Leserumfrage und
die Befragung der Kulturträger bestätigen das Konzept eindeutig.
Für 2006 müssen die Entscheidungen bald fallen. Die Finanzzusagen der Partner müssen im Juni vorliegen.
Der Kulturausschuss
müsste für das Forum positiv entschieden und den bisherigen Betrag freigeben.
Wir planen, bei gleichen
Einnahmen, die zusätzliche Einstellung ins Internet und die weitere Verteilung
außerhalb Norderstedts.
Zahl der Veranstaltungen im Kulturnetz
im ersten Jahr
vom 01.04.2004 bis 31.03.2005.
Nummer |
Konzert |
Ausstellung |
Bühne |
Vortrag |
Workshop |
Diverses |
Gesamt |
1 |
10 |
4 |
14 |
3 |
3 |
13 |
47 |
2 |
15 |
3 |
3 |
3 |
1 |
11 |
36 |
3 |
10 |
4 |
3 |
3 |
4 |
17 |
41 |
4 |
10 |
9 |
7 |
7 |
9 |
16 |
58 |
5 |
13 |
1 |
18 |
3 |
5 |
18 |
58 |
6 |
16 |
4 |
11 |
8 |
4 |
16 |
59 |
7 |
12 |
2 |
13 |
1 |
0 |
10 |
38 |
8 |
5 |
1 |
9 |
7 |
0 |
11 |
33 |
9 |
5 |
4 |
8 |
3 |
2 |
12 |
34 |
10 |
4 |
4 |
11 |
3 |
3 |
5 |
30 |
Gesamt |
100 |
36 |
97 |
41 |
31 |
129 |
434 |
FORUM
Kultur & Städtepartnerschaften 02.02.2005
Fragebogenaktion “Ihre Meinung ist uns wichtig!”
Auswertung Kulturträger
Eingegangene Antworten: 35
Wie zufrieden sind Sie mit
der Präsentation Ihrer eigenen Veranstaltungen?
sehr
zufrieden: 11 x zufrieden:
21 x
Verzeichnen
Sie seit Erscheinen des Kulturnetzes Besucherzuwächse?
ja:
9 x nein:
21 x
Wie
wichtig wäre es für Sie, den Verteilerkreis des Kulturnetzes auf Norderstedts
Nachbargemeinden zu erweitern?
sehr
wichtig: 26 x weniger
wichtig: 9 x
Im
Auftrage
gez.
Gabriele
Richter
Redaktion Kulturnetz
z. Hd. Katja Clausen
Rathausallee 50
22846 Norderstedt
Fax 040 / 535 95 609
IHRE MEINUNG IST UNS WICHTIG!
Das Redaktionsteam ist
bestrebt, das Kulturnetz als Informationsmedium ständig zu verbessern. Dafür
erbitten wir Ihre Mithilfe und um Beantwortung des Fragebogens.
Ihre Mühe soll belohnt werden!
Unter den EinsenderInnen
verlosen wir 50 x 2 Ehrenkarten für das Landessiegerkonzert Jugend musiziert am
08.04.2005 in der TriBühne Norderstedt. Bitte senden Sie den Fragebogen bis
zum 10.01.05 zurück.
Wie wichtig ist Ihnen das
Kulturnetz für Ihre private Terminplanung?
1 sehr wichtig (35)
2 wichtig (110)
3 nicht wichtig (16)
Für welchen Zeitraum planen sie Ihre
Veranstaltungsbesuche?
4 nächste Woche (18) 5 nächsten
Monat(66) 6 nächstes Vierteljahr (71) 7
nächstes Halbjahr (24)
Hatten Sie bereits einen Veranstaltungsbesuch geplant
und bekamen nicht die Karten, die Sie wünschten?
8 ja (55) 9 nein (102)
Wenn ja, führen Sie das zurück auf
10 zu spät gekümmert / überlegt (32) 11 zu spät erfahren (29)
Entspricht die
Informationsquantität des Kulturnetzes Ihren Vorstellungen und Bedürfnissen?
12 voll und ganz (49) 13
im Prinzip ja (101) 14 eher nicht (11)
Entspricht die Qualität
Ihren Vorstellungen und Bedürfnissen?
15 voll und
ganz (54) 16
im Prinzip ja (101) 17 eher nicht (11)
Besuchen Sie kulturelle
Veranstaltungen seitdem es das Kulturnetz gibt:
häufiger 18 ja (33) 19
nein (72) gezielter
20 ja (98) 21 nein (23)
Wie lange bewahren Sie das
Kulturnetz als Informationsquelle auf?
22 1 Woche (9) 23
2 Wochen (24) 24
3 Wochen (15) 25 1 Monat (105)
Wie gefällt Ihnen die
Gestaltung?
Papierqualität 26
sehr gut (28) 27 gut (102) 28 weniger gut (24)
29 gar nicht (9)
dreispaltige Seitenaufteilung 30 sehr gut (36) 31 gut (105) 32
weniger gut (20) 33
gar nicht (6)
Rubrikeneinteilung 34 sehr gut
(43)
35 gut (98) 36 weniger gut (13)
37 gar nicht (6)
Farbgestaltung 38
sehr gut (24) 39 gut (110)
40 weniger gut (15)
41 gar nicht (9)
Verhältnis Text / Bild 42 sehr gut
(30)
43 gut (116) 44
weniger gut (7) 45
gar nicht (7)
Format
46 sehr gut (36) 47
gut (90) 48 weniger gut (26) 49 gar nicht (7)
Das Kulturnetz erscheint
derzeit im Berliner Format (Zeitungsformat)
Format sollte beibehalten werden (110) 51 geändert werden in DIN A 4 (30) 52 geändert werden in DIN A 5 (15)
geändert werden in ein anderes Format (Angabe in mm hoch/breit)
_______________ (1)
Das Kulturnetz erscheint
monatlich (mit Ausnahme der zusammengefassten Sommermonate).
Wie beurteilen Sie den
Erscheinungsrhythmus?
ideal (133)
55 sollte wöchentlich erscheinen (2) 56 2-monatlich erscheinen (13)
57 3-monatlich erscheinen(17)
Die Veranstaltungsvorschau
für den Festsaal am Falkenberg und die TriBühne sollte umfassen
58 Monat plus
Folgemonat (68) 59
plus 2 Folgemonate (50) 60 plus 3 Folgemonate (23)
Wie erhalten Sie das
Kulturnetz?
61 regelmäßig (106) 62 unregelmäßig (26) 63 Hauspost
(31) 64 andere: (3)
Name / Vorname:
________________________________________________
Anschrift: _______________________________________________________
Kultur
zahlt sich aus!
Nutznießer
unserer Aktivitäten sind:
Die Geförderten
Sie erhielten 33.451 € in drei Jahren.
Die Bevölkerung
Sie
begrüßt einhellig das Kulturnetz.
Jeder
kann sich informieren und besser planen.
Steigende
Besucherzahlen belegen dies.
Die Kulturträger
Es gab keine Kritik über die Darstellung
der Veranstaltungen im Kulturnetz.
Die Unternehmen
Es
wurde ein Zusatzumsatz von über 300.000 € erzielt.
Nicht
bezifferbare Publizität hilft den Veranstaltungsorten
und
Veranstaltern.
Es profitieren:
TriBühne:
·
zusätzliche Besucher
(Image)
·
zusätzliche Einnahmen
(Miete, Vorverkauf, Systemgebühren)
·
zusätzliche
kostengünstige Direktwerbung (Kulturnetz)
·
neue Kontakte
(Sponsoren)
Hotels und Gastronomie:
·
zusätzliche Gäste alle
drei Jahre
Einzelhandel:
·
Notengutscheine
·
Arbeitsmaterial
Tanz- und
Ballettschulen:
·
zusätzliche Kursgebühren
und Werbung
·
neue Kunden
Private Theater:
·
zusätzliche Kursgebühren
Druckereien, Werbe- und
Internetagenturen,
Verteiler:
·
zusätzliche Aufträge
Allgemein bildende
Schulen:
·
Erweitertes Angebot
Der Freundeskreis
Ihre Freundschaft
Die Mitglieder des
Freundeskreises vereint nicht nur die Liebe zur Kultur. Es ist auch das
Bewusstsein, eine progressive Institution zu fördern und ihr auch immer wieder
Impulse zu geben.
Wir freuen uns über jeden
neuen Freund.
Als Freund der Kulturstiftung
genießen Sie folgende Vorzüge:
·
Zu allen Veranstaltungen
der Kulturstiftung haben Sie freien Eintritt.
·
Sie erhalten auf 2
gekaufte Eintrittskarten bei Vorlage des Berechtigungsscheins, der Ihnen mit
jeder Ausgabe des „KULTURNETZES“ per Post zugesandt wird, 10 % Rabatt zu
besonderen Veranstaltungen unserer Partner.
·
Zum Jahresende erhalten
Sie als neuer Freund eine signierte und nummerierte Originalgraphik eines
anerkannten Norderstedter Künstlers.
Folgende Jahresbeiträge
gelten:
Einzelpersonen 60,00
€
Paare (mit einer Anschrift) 90,00 €
Schüler, Studenten und
Auszubildende bis 27 Jahre 40,00
€
Kultur zahlt sich aus - Rückschau und Ausblick der Kulturstiftung Norderstedt
Zweck der Stiftung ist die finanzielle Förderung der kulturellen Bildung von bedürftigen und/oder besonders begabten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in den Bereichen Musik, Tanz, Theater und Bildende Kunst. Der Zweck wird insbesondere verwirklicht durch die Übernahme von Kursgebühren und die Unterstützung bei der Beschaffung von Arbeitsmaterialien ( § 2, Absatz 2 der Satzung der Kulturstiftung Norderstedt).
Um diesen Zweck zu erfüllen, hat die Kulturstiftung in den vergangenen drei Jahren ihres Bestehens € 33.451 an Fördergeldern (Stand: 31.12.2004) ausgeschüttet. Diese flossen in diverse Projekte mit teilweise überregionaler Bedeutung/Ausstrahlung und in Einzelmaßnahmen.
Neben der Förderung von kultureller Bildung hat die Kulturstiftung auch wichtige bildungspolitische und ökonomische Impulse gegeben und Akzente für den Standort Norderstedt gesetzt.
Die einheimische Wirtschaft und private kulturelle Anbieter haben davon profitiert.
Fachleute im In- und Ausland nutzen bei Vergleichen gerne diverse Indexwerte. Eine dieser Skalen basiert auf der Relation zwischen investierten Mitteln in die Kultur zur erreichten Wertschöpfung aus der kulturellen Aktivität.
Beim Wettbewerb um die Kulturstädte Europas – zugelassen werden pro Land drei Kandidaten - schwankt dieser Wert zwischen dem vier- bis zehnfachen der Ursprungsinvestition.
In Norderstedt liegt er bei dem 8,5 fachen. Wir bewegen uns also bereits in der Liga der Kommunen, die zum Wettbewerb zugelassen werden könnten.
Wir erheben mit diesem ersten Kulturwirtschaftsbericht nicht den Anspruch auf Vollständigkeit.
Wir freuen uns, dass die erwerbswirtschaftlichen Beträge, die durch unsere Aktionen erwirtschaftet wurden, sich auf etwa € 308.031 summieren, während die geförderten Beträge bei € 33.451 lagen.
Zu den größten Nutznießern gehört die TriBühne. 7.000 zusätzliche Besucher bei
14 zusätzlichen Veranstaltungstagen konnten sich einen Eindruck von der Leistungsfähigkeit des Standortes „TriBühne“ machen.
Auch zukünftig kann die TriBühne mit jährlich etwa 1.200 bis 1.500 zusätzlichen Besuchern rechnen, die zu den Veranstaltungen der Kulturstiftung oder zu Benefizveranstaltungen zu Gunsten der Kulturstiftung kommen.
Alle zwei bis drei Jahre wird die Kulturstiftung die von der städtischen Musikschule koordinierten großen Musiktheaterveranstaltungen unterstützen. Es kann getrost mit 3.500 bis 5.000 Besuchern je Inszenierung gerechnet werden.
Im Einzelnen:
o Das Norderstedter Neujahrskonzert zu Gunsten der Kulturstiftung findet seit dem Jahr 2002 in der TriBühne statt. Neben dem Neujahrsempfang gilt dieses Konzert als das gesellschaftliche Ereignis zum Jahresbeginn. In vier Konzerten kamen über 3.000 Besucher zusätzlich. Bei durchschnittlichen Eintrittspreisen von € 21,50 wurden Einnahmen in Höhe von € 64.500 erzielt.Sponsoren aus der Südholsteiner und Hamburger Wirtschaft lernten auf diese Weise erstmals die TriBühne kennen oder intensivierten ihren Eindruck.
o Die große Musiktheater-Inszenierung „Orpheus in der Unterwelt“ im Juni 2003 sahen über 4000 Besucher/innen. Es wurden Einnahmen in Höhe von € 66.421 erzielt. Dieses Projekt, unter Federführung der Musikschule, wäre ohne die Unterstützung der Kulturstiftung Norderstedt nicht zur Aufführung gekommen.
o Von den Konzerten der Reihe „Cognito“ fanden bisher zwei Konzerte zu Gunsten der Kulturstiftung statt. Durch den im Sommer 2004 gegründeten Freundeskreis der Kulturstiftung konnten dieser Konzertreihe neue Zuhörerkreise zugeführt werden. Permanent steigende Besucherzahlen belegen dies. Bei den beiden Benefizkonzerten wurden Einnahmen in Höhe von € 4.910 erzielt.
o Die Reihe „Konzert der Landessieger Südholstein“ findet seit 2003 in der TriBühne statt. Mit der Flughafen Hamburg GmbH konnte langfristig ein Sponsor gewonnen werden, für den dieser Veranstaltungsort auch anderweitig von Interesse ist. Bisher hatten wir über 600 Besucher in zwei Konzerten. Bei durchschnittlichen Eintrittspreisen in Höhe von € 7 ergibt dies einen Mehrumsatz von € 4.200. Der Teilnehmerkreis wird sukzessiv auf andere Bereiche in Schleswig-Holstein ausgedehnt; mit steigenden Zuschauerzahlen ist zu rechnen.
o Die TriBühne profitiert von dem „Kulturnetz Norderstedt“. Mit einer Auflage von über 32.000 pro Ausgabe, die kostenlos an alle Haushalte verteilt wird, wurde der Bezieherkreis um ein Vielfaches gesteigert.
Mit all diesen Aktivitäten wurde bzw. wird der Bekanntheitsgrad der TriBühne landesweit gesteigert, wichtige Verbindungen wurden vermittelt. Die Auslastung und damit die Einnahmen der TriBühne wurden gesteigert. Aber auch andere einheimische Betriebe profitierten und werden in Zukunft von unseren Aktivitäten profitieren.
Einheimische Hotels und Gastronomiebetriebe
Auf Grund der guten Erfahrungen haben sich die Verantwortlichen des Landeswettbewerbs „Jugend musiziert“ entschlossen, den Landeswettbewerb von 2006 an alle drei Jahre in Norderstedt stattfinden zu lassen.
Erwartet wird ein Tross von über 400 Teilnehmer/innen und Juror/innen sowie eine nicht zu beziffernde Zahl von Besuchern aus ganz Schleswig-Holstein, die teilweise ein gesamtes Wochenende in Norderstedt verbringen werden. Es ist von einem landesweiten Medieninteresse auszugehen.
Der Norderstedter Einzelhandel
o Es wurden Gutscheine im Wert von knapp € 10.000 an die Mitwirkenden der Landessiegerkonzerte ausgegeben, davon wurden ca. € 4.000 in Norderstedter Geschäften eingelöst. Die Tendenz ist steigend.
o Auch andere Geschäftsbereiche profitieren. So müssen für das Angebot „Kreativ-Karussell“ jährlich Arbeitsmaterialien wie Malblöcke, Pinsel, Tanzbekleidung oder Noten angeschafft werden. Umgesetzt wurden mindestens € 10.000, überwiegend in Norderstedter Geschäften
Die privaten Tanz- und Ballettschulen
o Das „Kreativ-Karussell“, an dem neben der Musikschule zwei Kulturträger, das Theater Pur und der Kulturverein MALIMU e.V. sowie die private Schule „Studio für Tanz Kliewer-Guckes“ beteiligt sind, gibt es seit Sommer 2001 als fächerübergreifendes Orientierungsangebot.
Annähernd 500 Kinder haben die Angebote in den verschiedenen künstlerischen Fächern durchlaufen. Bei einem durchschnittlichen Teilnehmer-Entgelt von € 200,- ergibt dies einen Umsatz von € 100.000.
Für die private Ballettschule bedeutet die Mitwirkung,neben der Erzielung von zusätzlichen Einnahmen durch Kursgebühren, ein wichtiges Mittel der Neukundengewinnung.
o Den fächerübergreifenden Ausbildungsgang „Musical-Know-how“, an dem neben der städtischen Musikschule das Theater Pur und die private Ballettschule Lugin beteiligt sind, gibt es seit Sommer 2002. Auch dies ist ein eindrucksvolles Beispiel für eine gelungene Kooperation unterschiedlicher Anbieter. Mittlerweile haben über 50 Mitwirkende an diesem Ausbildungsgang teilgenommen. Die gestiegene künstlerische Qualität der Musiktheater-Produktionen in der Stadt ist auch darauf zurück zu führen.
Durch Teilnehmer-Entgelte wurde ein Mehrumsatz von € 29.000 erzielt.
Kulturnetz
Norderstedt
Mit dem „Kulturnetz Norderstedt“ , das mit einer Auflage von 32.000 monatlich kostenlos an alle Norderstedter Haushalte verteilt wird, wurde erstmals eine komplette Veranstaltungsübersicht in der Stadt Norderstedt geschaffen. Eine wichtige Lücke wurde geschlossen, für viele Kulturinteressierte ging damit ein jahrzehntelang gehegter Wunsch in Erfüllung.
Aufträge für die Verteilung und die Gestaltung mit einem Volumen von über € 25.000 gingen an Unternehmen aus Norderstedt.
Ziel ist es, ab Mai 2005 auch den Druckauftrag in einer Größenordnung von € 35.000 bis 40.000 p.a. an ein Norderstedter Unternehmen zu vergeben. Entsprechende Verhandlungen laufen.
Besonders erfreulich ist, dass die lokalen Medien erkannt haben, dass das „Kulturnetz“ kein Konkurrenz- sondern ein Ergänzungsmedium ist. Seit Monaten ist deutlich nachvollziehbar, dass der Kulturteil der lokalen Medien stark ausgedehnt wurde.
Stärkung
des Stadtmuseums/Feuerwehrmuseums
Der Kulturverein MALIMU hat bisher im Stadtmuseum zwei Benefizveranstaltungen zu Gunsten der Kulturstiftung durchgeführt, bei denen ein überdurchschnittlich großer Besucherandrang zu verzeichnen war.
Fachbereich „Musiktheater“
Seit April 2004 gibt es an der städtischen Musikschule den Fachbereich „Musiktheater“. Die Kulturstiftung hat dies nachhaltig unterstützt. Die gestiegenen künstlerischen Erwartungen nach den überragenden Erfolgen von „Anatevka“ und „Orpheus in der Unterwelt“ machen eine professionelle Organisation zwingend erforderlich.
Vorhaben wie die Kinderoper „Brundibar“, die aus Anlass des Holocaust-Gedenktages am 27.01.2005 erstmals in Norderstedt aufgeführt wurde, sowie das für 2006 geplante große Musiktheater-Projekt wären ohne diesen Fachbereich nicht zu realisieren. Eine kommerzielle Bewertung dieser Initiative ist noch nicht möglich.
Bereits jetzt laufen Anfragen, ob 2011 im Rahmen der Landesgartenschau eine große Musiktheater-Inszenierung als open-air-Veranstaltung denkbar wäre.
Angebote
im Pflichtschulbereich
o
Lessing-Gymnsium
Seit zwei Jahren leitet eine Lehrkraft der Musikschule eine Theater-AG, die sich ständig steigender Nachfrage erfreut. Zur Aufführung kamen bisher „Das fliegende Klassenzimmer“ sowie „Emil und die Detektive“.
o
Gymnasium Harksheide
Die beiden Musical- Produktionen „Sweet Charity“ und „Linie 1“ haben ein neues künstlerisches Niveau erreicht, bei „Linie 1“ waren zwei Zusatz-vorstellungen erforderlich, damit war das Projekt sogar gewinnabwerfend.
AG Musical-Know-how
Das Angebot wurde für 3 Monate als Arbeitsgemeinschaft angeboten und diente u.a. der Vorbereitung auf eine Musical-Produktion.
WAS
KOMMT DEMNÄCHST
· Der Internet-Auftritt des „Kulturnetzes“ ist in Vorbereitung. Damit können sich insbesondere kulturell interessierte aus der näheren Umgebung einen Überblick über das Kulturangebot in der Stadt Norderstedt verschaffen. Mit einer noch besseren Auslastung der Veranstaltungen ist zu rechnen.
Der Provider-Vertrag wird an ein Norderstedter Unternehmen vergeben.
· Der Internet-Auftritt der „Kulturstiftung Norderstedt“ ist in Vorbereitung.
Der Provider-Vertrag wird an ein Norderstedter Unternehmen vergeben.
· Unterstützung beim Aufbau einer fundierten Studienvorbereitenden Ausbildung im Bereich „Bildende Kunst“. Damit wird eine Angebotslücke geschlossen.
Der Beschluss der Stadtvertretung Norderstedt vom 10.07.2001, in dem die Musikschule mit der weiteren konzeptionellen Entwicklung im musischen Bereich beauftragt wurde, wird damit konsequent weitergeführt.
· Der „Norderstedt ruft - Happy-Rhythm-Cup - Südholstein“ ist ein fröhlicher musikalischer Wettstreit, der jährlich, als zweistufiger Wettbewerb ausgeschrieben, öffentlich ausgetragen wird.
Mit all diesen Aktivitäten wurde und wird durch die Kulturstiftung Norderstedt ein wichtiger Beitrag zur Stärkung des Standortes Norderstedt geleistet.
Die Kulturstiftung hat gemäß ihrem Motto „Talente werden entdeckt -Talente werden geweckt“ versprochen, neue Angebote zu schaffen, kulturelle Anbieter einzubeziehen und eine Qualitätsverbesserung zu erreichen. Bei den Gesprächen mit Sponsoren wird immer wieder auf die Möglichkeiten der TriBühne verwiesen.
Wir sind für Kooperationen jeglicher Art gesprächsbereit.
Die Summe von über € 340.000 als kulturwirtschaftlicher und geförderter Beitrag, der innerhalb von drei Jahren geleistet wurde, ist uns Ansporn, den beschrittenen Weg weiter zu gehen.
Unseren Partnern sagen wir herzlichen Dank. „
Frau Ebert verlässt die Sitzung von 20.50 bis 20.55 Uhr.