Sitzung: 04.09.2000 Hauptausschuss
Beschluss: noch nicht festgelegt
Abstimmung: JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0
Vorlage: M00/0364
Das
Amt für junge Menschen und das Amt Stadt als Lebensraum haben in mehreren
Gesprächen erörtert, wie dieser Beschluss umzusetzen ist. Eine konkrete Planung
kann derzeit mangels Vorgaben noch nicht aufgenommen werden.
Erste
Überlegungen haben zu folgendem Ergebnis geführt.
Eine
Eisbahn mit künstlich erzeugter Eisfläche wäre nur mit erheblichem finanziellen
Aufwand realisierbar. Außerdem gibt es im Stadtgebiet ausreichend Freigewässer,
die bei entsprechender Witterung als Eislaufflächen genutzt werden können.
Insbesondere Fragen des Lärmschutzes wären zu beachten.
Bezüglich
einer Inlineskating-Bahn sind für die Planung einer solchen Anlage weitere
Ausführungen erforderlich, um ein Anforderungsprofil zu erstellen. Insbesondere
sind Angaben über den Flächenbedarf, die technischen Voraussetzungen, eventuell
erforderlichen Nebenanlagen (wie z. B. Toiletten, Gastronomie, Verleih
etc.) und mögliche Betriebszeiten erforderlich. Ferner ist die Frage zu klären,
ob es sich hierbei um eine neue Freizeitsportanlage, eine Anlage, die an einen
Verein angeschlossen oder gewerblich betrieben werden soll, handelt. Erst bei
Vorliegen der genannten Kriterien kann eine zielgerichtete Standortsuche
erfolgen, wobei die Flächenverfügbarkeit auch ein wesentliches Kriterium
darstellt.
Zurzeit
werden folgende Skating-Anlagen in Norderstedt vorgehalten:
·
Anlage
am JFH Buschweg mit Halfpipe und Rampen (Asphaltfläche)
·
Anlage
am Falkenhorst mit Rampen (Asphaltfläche)
·
Anlage
Willi-Brand-Park mit Miniramp
·
Kombinierter
Bolz- und Inlinehockeyplatz am Herold-Center
·
Halfpipe
in Norderstedt-Mitte
·
Radweg
entlang der Schleswig-Holstein-Str.
Der
Freizeitverein No-Mi e.V. möchte eine Trendsportanlage in einer Größe von ca. 2.000 m²
für Skater/Inliner/Beachball und Bolzen in Norderstedt-Mitte (Vorgriff auf den
Sport- und Freizeitpark) errichten. Die Finanzierung dieser Anlage soll über
Sponsoren erfolgen. Gegen dieses Vorhaben wendet sich eine Initiative. Eine
planungsrechtliche Beurteilung für den Standort Norderstedt-Mitte wurde durch
die Arbeitsgruppe Norderstedt-Mitte erstellt und ist dieser Vorlage als Anlage
beigefügt.
Die
beiden o. g. Ämter sind der Auffassung, dass mit der Fertigstellung der
Trendsportanlage in Norderstedt-Mitte die Versorgung für den Skaterbereich
ausreichend ist. Die Verwaltung empfiehlt eine weitere Behandlung der
Angelegenheit im Planungsausschuss und im Ausschuss für junge Menschen, um
Vorgaben für die weitere Planung abstimmen zu können.
Protokollauszug:
Amt 40