Sitzung: 17.01.2001 Ausschuss für Umweltschutz
Beschluss: noch nicht festgelegt
Abstimmung: JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0
Ein
zentrales Thema bei der Diskussion um die Abschaffung der Kunststoffringtonnen
zum 01.04.2002 betrifft den Punkt der Verwertung der alten Ringtonnen.
Es
soll sichergestellt werden, dass die über 11.000 Behälter, die bei einer
solchen Umtauschaktion möglicherweise anfallen, einer sinnvollen Verwertung
zugeführt werden.
Das
Betriebsamt hat in vielen Gesprächen mit verschiedenen Betrieben, die
Kunststoffprodukte herstellen, ein ökologisch sinnvollen und wirtschaftlich
interessanten Verwertungsweg recherchiert und sich den angestrebten
Verwertungsweg auch schriftlich bestätigen lassen.
Die
Firma Lüft hat uns jetzt bestätigt, dass aus dem angelieferten “Wertstoff
Kunststoffringtonnen” eine Lärmschutzwand entstehen wird.
Der
Ausschuss für Planung, Bau und Verkehr hat 2000 beschlossen, entlang der
Oadby-and-Wigston-Straße den alten Lärmschutzwall abzutragen und durch eine
neue Lärmschutzwand aus Recyclingkunststoffbauteilen zu ersetzen. Ausgewählt wurde
hierfür das Modell des Herstellers “Lüft” der bereits die Lärmschutzwand
entlang des B 202 Harckesheyde geliefert und aufgebaut hat.
Es
ist angestrebt, dass bei entsprechendem zeitlichem Versatz die alten
Norderstedter Kunststoffringtonnen in Form einer Lärmschutzwand anläßlich der
Baumaßnahme an der Oadby-and-Wigston-Strasse wieder verwertet werden.
Hierüber
erhält die Stadt Norderstedt einen entsprechenden Verwertungsnachweis.
Sichergestellt
ist in jedem Fall, unabhängig von dem Einbauort der Recyclingkunststoffbauteile,
eine konsequente und vollständige Rückführung der Ringtonnen in einen
Verwertungskreislauf.
Sinnvolles
und sortenreines Recycling von Kunststoffen ist heute Stand der Technik, eine
Abfallbeseitigung, wie sie bisher beim Austausch der Kuststoffringtonnen
befürchtet wurde, findet zweifelsfrei nicht stattfindet.
Protokollauszug
Amt 70