Beschluss: noch nicht festgelegt

Abstimmung: JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0

1. Schadstoffsammelstelle

Die angelieferten Sonderabfallmengen auf der Schadstoffsammelstelle stiegen mit 180.000 Kg im Jahr 2000 im Vergleich zu 162.000 Kg  im Jahr 1999 um ca. 10 % an.

Davon stammten 38.200 Kg aus der Anlieferung von Kleinmengen aus Gewerbebetrieben, die gemäß Gebührensatzung gesondert abgerechnet wurden, so dass sich die Erhöhung der Mengen ausschließlich über den Anstieg dieser Mengen erklären lässt. (Im Vorjahr wurden nur 10.400 Kg aus dem Kleingewerbe angeliefert)

Mit Ausnahme der Entsorgung der Elektrogeräte und Kühlschränke, die inzwischen über die Fa. Dassler entsorgt werden, hat sich an den bestehenden Entsorgungswegen nichts verändert.

 

 

2. Hausabfall:

 

A)Restabfall:       Die Restabfallmengen sind im Jahr 2000 auf 11.048 Jahrestonnen gefallen. Dies entspricht eine Reduzierung um ca. 2% bezogen auf die Durchschnittsmenge je Einwohner. Mit 152,7 Kg Abfall/Einwohner und Jahr ist in Norderstedt bezogen auf das Durchschnittsgewicht ein relativ niedriger Wert im Vergleich zum Landesdurchschnitt von 203 Kg/a (Datengrundlage von 1998)  erreicht worden.

 


B)Bioabfall:          Mit 5.697 Tonnen getrennnt erfasster Bioabfälle im Jahr 2000 wurde die Vorjahresmenge von 5.319 Tonnen um 7% überschritten.

Die Qualität des angelieferten Abfalls wurde bis auf wenige Ausnahmen von der Kompostierungsanlage als gut bezeichnet. Vereinzelte Probleme gab es im mehrgeschossigen  Wohnungsbau, die trotz gezielter Öffentlichkeitsarbeit nicht vollständig behoben werden konnten.

 

 

Die nachfolgende Grafik verdeutlicht, dass sich die Bioabfallerfassung seit Einführung der

Biotonne im Jahr 1996 bei einem Anschlussgrad von ca. 60% auf konstant hohem Niveau

befindet.

               

 

3. Gewerbeabfall

 

Die Abfallmengen der Stadt Norderstedt im Bereich der Gewerbeabfallentsorgung zur Entsorgung angedienten Abfälle ist im Jahr 2000 im Vergleich zu 1999 annähernd gleich geblieben. ( siehe Abb. )

 

 

 

Erhebliche Veränderungen hat es allerdings im Bereich der an den WZV zur Deponierung angelieferten Abfallmengen gegeben. So wurden im letzten Jahr nur noch etwa 40% der Siedlungsabfälle deponiert, während die anderen 60% einer Sortierung und damit einer ordnungsgemäßen Verwertung zugeführt werden konnten.

Wie bereits 1999 wurden auch 2000 für alle betroffenen Norderstedter Gewerbebetriebe  die gemäß Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz geforderten Abfallbilanzen erstellt und verschickt. Zusätzlich wurde eine entsprechende Beratung angeboten, die von zahlreichen Firmen genutzt wurde.

Die Umstellung der Abfallschlüssel gemäß Europäischen Abfallkatalog ist abgeschlossen.

 

4. Straßenkehricht und Sielrückstände

 

2000 wurden insgesamt 2063 Tonnen Kehrgut und Sielrückstände gemäß Vertrag bei der AB Umwelttechnik in Lägerdorf verwertet.

Dies verursachte insgesamt Entsorgungskosten in Höhe von 172.980 DM.

Die Deponierung der gleichen Abfallmenge hätte Kosten von DM 365.000 erbracht. Wie die nachfolgende Grafik zeigt, haben sich die jährlichen Mengen nach dem Anstieg 1999 geringfügig reduziert. Mit einem weiteren Rückgang der Kosten aufgrund sich verringerter Kehrgutmengen durch die Änderungen im Winterdienst ist zu rechnen!

 

 

5. Zertifizierung zum Entsorgungsfachbetrieb

 

Am 19.Juli 200 fand die Wiederholungsprüfung für die Zertifizierung zum Entsorgungsfachbetrieb statt.

Mit dem erfolgreichen Abschluss dieser jährlich vorgeschriebenen Überprüfung der Zertifizierung ist das Betriebsamt berechtigt, weiterhin das Gütesiegel Entsorgungsfachbetrieb zu führen.

 

6. Abscheideranlagen der Bauhöfe Friedrich-Ebert-Straße 76 /Falkenhorst

               

Nachdem die Probephase der Entsorgung des Schlammfanges der Abscheideranlagen des Bauhofes Friedrich-Ebert-Straße 76 über einen provisorischen Schlammentwässerungs-container erfolgreich abgeschlossen wurde, erfolgte im Jahr 2000 die Anschaffung eines Schlammentwässerungscontainers veranlasst.

Mit der vorgeschriebenen Kontrolle der Abscheideranlage durch hierfür speziell eigens geschultes Personal des Bauhofs und der damit bedarfsgerechten Entsorgung der Schlammfänge über den beschafften Schlammentwässerungscontainer ist jetzt das Optimum bzgl. einer möglichen Kostenreduzierung erreicht. Betrugen 1999 die Kosten noch 13.428 DM, wurden im Jahr 2000 nur noch 2.842 DM für die Wartung der Abscheider aufgewendet.

 

 

 

7. Wertstofferfassung:

 

Bezüglich der Daten über die Wertstofferfassung sowie detaillierte Statistiken der im Stadtgebiet Norderstedt erfassten Abfallmengen wird auf den gesonderten Bericht von Frau Berke verwiesen.