Beschluss: noch nicht festgelegt

Abstimmung: JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0

In der Sitzung des Ausschusses für Umweltschutz am 21.02.2001 wurde das Team Ver­kehrs­flächen im Rahmen des TOP 11, Gewässergütekarte Norderstedt, gebeten, bis zur nächsten Sitzung einen Bericht über die Konsequenzen bzw. Schlussfolgerungen zu geben, die das Team aus den Messergebnissen der Gewässergütekarte zieht.

 

Die Gewässergütekarte weist in zwei Abschnitten in der Tarpenbek bzw. Tarpenbek-Ost deutliche bzw. starke Belastungen auf.

 

Diese Abschnitte waren bereits im Vorjahr relativ stark durch Ammonium, CSB und Phosphat belastet. Insbesondere Phosphat kann ein Indiz für eine anthropogene Belastung sein.

 

Eine konkrete Ursache konnte jedoch bisher nicht ermittelt werden. Die Tarpenbek-Ost durch­fließt hier überwiegend landwirtschaftlich genutzte Flächen. Kleinkläranlagen oder Ähn­liches sind im näheren Umkreis ebenfalls nicht vorhanden. Insbesondere im Bereich der Messstelle Hofweg gibt es keinerlei Hinweise auf eine mögliche Verschmutzungsquelle. Da­her sollen ergänzende Untersuchungen im betroffenen Gewässerabschnitt vorgenommen werden. Da die Wasserführung im Graben jedoch bereits über einen längeren Zeitraum zu gering ist, um vernünftige Proben ziehen zu können, konnten bislang keine weiteren Mes­sungen durchgeführt werden, sodass zurzeit keine Aussagen über etwaige Konsequenzen getroffen werden können.

 

Die Belastung im Bereich Rugenbarg/In de Tarpen ist nach Aussage des Umweltamtes auf die Einleitungen von Hamburger Seite zurückzuführen. Die Hamburger Behörden wurden ent­sprechend informiert. Eine Antwort liegt bisher noch nicht vor.

 

Wenn abschließende Ergebnisse in dieser Sache vorliegen, wird das Team Verkehrsflächen dem Ausschuss für Umweltschutz berichten.