Beschluss: noch nicht festgelegt

Abstimmung: JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0

Hiermit soll ein Überblick der durch das AGENDA-Büro dokumentierten AGENDA-Aktivitäten in der Stadt Norderstedt seit der Zukunftskonferenz im Oktober 2001 gegeben werden:

 

12.-14.10.2001

In einer Zukunftskon­fe­renz und einer Zukunfts­werk­statt machen sich 54 Bür­gerinnen und Bürger sowie 23 Kinder und Jugendliche über Norderstedts nach­hal­tige – also: zugleich umwelt­ver­trägliche, sozial gerechte und wirtschaftliche - Ent­wick­lung Ge­danken, tau­schen sich aus und ent­wickeln von allen gemeinsam getragene Ziele und Maßnahmen.

 

29.10.2001

Die AGENDA-Arbeits­gruppe "Integration und Migration" konstituiert sich nach der Zu­kunfts­­kon­ferenz. Sie bereitet die erste Norderstedter Integrationskonferenz in monatlich stattfindenden Arbeitskreissitzungen vor.

 

06.11.2001

Die AGENDA-Arbeits­gruppe "Planung in Nor­derstedt" trifft sich nach der Zukunfts­kon­fe­renz erstmals mit neuen Mit­gliedern, um die künftig zu be­ar­beitenden Themen­felder ab­zustecken.

 

08.11.2001

Die AGENDA-Arbeits­grup­pe "Solar Initiative Nor­derstedt" trifft sich erst­mals nach der Grün­dung auf der Zukunftskon­fe­renz. Deren Treffen finden monatlich statt.

 

15.11.2001

Es findet eine erste Auswertung von Zukunfts­konferenz und Zukunfts­werkstatt mit dem Vor­be­reitungsTeam statt, welches sich im Vorfeld der Zukunftskonferenz seit November 2000 alle 4 Wochen getroffen hat. Erfolge und Schwachstellen werden diskutiert und analysiert.

 

17.11.2001

Der Kulturdezernent Dr. Harald Freter und die Abteilung Kultur und Städtepartner­schaften planen gemeinsam mit dem AGENDA-Büro, die vier Partnerstädte Norder­stedts zu einem Austausch über die jeweiligen AGENDA-Aktivitäten einzuladen.

 

29.11.2001

Die erste Handreichung des Arbeitskreises "Rohstoffe schonen" mit dem Titel: "Warmes Wasser durch Sonnenernergie - Ihr Weg zur eigenen Solaranlage" wird der Presse offi­ziell vorgestellt. Bereits nach einigen Wochen ist die erste Auflage mit 850 Exemplaren vergriffen.

 

29.11.2001

Die beiden Arbeitskreise "Roh­stoffe schonen" und "So­lar-Initiative Norder­stedt" stellen sich und ihre Arbeit auf einem Be­ne­fizkonzert zu Gunsten der Solaranlage des Lessing-Gymnasium in der TriBühne vor.

 

Jahres­wechsel 2001/2002

Der Abfallratgeber wird an alle Haushalt verteilt. Titelthema in diesem Jahr: AGENDA 21.

 

Jahreswechsel 2001/2002

Interview mit Herbert Brüning über Fragen der Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeits­indi­kato­ren erscheint in Akademie aktuell 9/2001.

 

15.01.2002

Pressepräsentation des 2. Motives der Werbe­kampagne "Abfall­wirt­schaft und AGENDA 21" zum Themenbereich ordnungsgemäße  Abfallent­sorgung.

 

17.01.2002

Die Fotodokumentation der Zukunftskonferenz und Zukunftswerkstatt wird auf den Inter­net­seiten der Stadt Norder­stedt schon vorab bereit­ge­stellt.

 

17.01.2002

Erstes Treffen einer Gruppe von Norderstedterinnen und Norder­stedtern, die sich auf der Zukunfts­konferenz zusammenge­funden haben, um eventuell ein gemeinsa­mes AGEN­DA 21-Projekt ins Le­ben zu rufen. Neuer Arbeitstitel "Miteinander Leben".

 

19.02.2002

Norderstedt nimmt an einem AGENDA 21-Expertenworkshop der Akademie für Na­tur und Umwelt des Landes Schleswig-Holstein teil, der unter dem Motto "10 Jahre nach Rio - wo steht Schleswig-Holstein" steht.

 

23.02.2002

Außerordentliche Sitzung des Kulturausschusses zur AGENDA 21mit Vertreterinnen und Vertretern der Norder­stedter Partner­städte: Diskussion über mög­liche gemein­same AGENDA 21-Projekte mit allen Partnerstädten.

 

23.04.2002

Die AGENDA-Arbeitsgruppe "Planung für Norderstedt" übergibt dem Norderstedter Bür­germeister, Herrn Grote, diverse Vorschläge zur Verringerung des motorisierten Indivi­dual- und Wirtschaftsverkehrs, die unter der Zielsetzung einer nachhaltigen Entwicklung erarbeitet wurden. Sie stellt diese Vorschläge anschließend in einer Pressekonferenz vor.

 

08.04.2002

Die ev.-luth. Kirchengemeinde Schalom lädt zum traditionellen Montagstreff unter dem Titel "Lokale AGENDA 21: Warmes Wasser von der Sonne - die umweltfreund­liche Ener­gie".

In der Kirchengemeinde gibt es zusätzlich eine eigene AGENDA 21-Gruppe Vicelin-Schalom, die sich aufgrund der Aktivität der AGENDA 21-Arbeitsgruppe "Planung für Norderstedt" gegründet hat. Sie beschäftigt sich derzeit ausschließlich mit dem in Norder­stedt geplanten "Logistik und Distributions-Center".

 

17.03.2002

Beim Stadtputz des Betriebs­amtes informiert  das AGENDA-Büro über die Werbe­kam­pagne "Abfallwirtschaft und AGENDA 21".

 

 

 

27.04.2002

Es findet ein Follow up zur Zukunfts­konferenz und Zukunfts­werkstatt für Teilnehmer­innen und Teilnehmer, Arbeitskreise, Politik, Ver­waltung und die interes­sierte Bevöl­kerung statt.

 

 

27.04.2002

Die zweite Auflage der Broschüre "Warmes Wasser durch Sonnenenergie - Ihr Weg zur eigenen Solaranlage" vom AGENDA-Arbeitskreis "Rohstoffe schonen" wird in einer Auflage von 1.000 Stück mit finanzieller Unterstützung der Stadtwerke Norder­stedt heraus­gebracht.

 

27.04.2002

Die AGENDA-Arbeitsgruppe "Solar-Initiative Norderstedt" bringt ebenfalls zusam­men mit den Stadtwerken Norderstedt die Broschüre "Strom durch Sonnenkraft - Ihr Einstieg in die Zukunft" heraus (Auflage: 1.000 Stück).

 

29.04.2002

Aus einer Projektarbeit im Projektkurs 13.2 des Coppernicus-Gymnasiums Norder­stedt ist eine eigenständige und sehr professionell wirkende AGENDA 21-Internet­präsentation als Website zum Thema "Agenda 21 - Wasserschutz in Norderstedt" entstanden. Die Arbeit von Birte Sörensen, Anna-Lena Bohnenkamp und Constatin Fahl  kann unter http://mitglied.lycos.de/hpplanet/agenda21/ angesehen werden.

 

03.-05.05.2002

Teilnahme der AGENDA-Arbeitsgruppe "Solar-Initiative Norderstedt" an der Norder­stedter Erlebnismesse. Sie nutzt das für eine intensive Öffentlichkeitsarbeit über Klimaschutz.

 

06.05.2002

Erster Runder Tisch der AGENDA-Arbeitsgruppe "Integration und Migration" mit ca. 150 eingeladenen Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Norderstedter Rathaus. Ziel ist es, eine Integrationskonferenz für Migrantinnen und Migranten in Norderstedt vorzubereiten. Fortsetzungsveranstaltungen sind für 2002 mit dem Ziel geplant, u.a. die Integrations­be­dingungen für Menschen aus anderen Kultur- und Sprachwelten (in Norderstedt) zu verbessern.

 

 

 

Gleichzeitig werden durch diese Berichtsvorlage , wie auf dem Follow up am 27.04.2002 von allen anwesenden Fraktionen gewünscht,

- die gemeinsamen Ziele der Zukunftskonferenz (siehe Dokumentation Seite 58)

- die Aufträge der Kinder und Jugendlichen aus der Zukunftswerkstatt (siehe Dokumentation Seite 99) sowie

- die Ergebnisse des Follow up vom 27.04.2002

als Beratungsgrundlage für zukünftige Diskussionen in den Fraktionen und im Umweltausschuss zur Verfügung gestellt:

 

 

Gemeinsame Ziele der Zukunftskonferenz vom 12.-14.10.2001

 

·         Alle Einwohnerinnen und Einwohner sind gleichberechtigte Norderstedter

·         Müllvermeidung in Produktion + Konsum und 100prozentige Wiederverwertung

·         Umwelt- und sozialverträglicher Verkehr

·         Optimiertes Gesundheitswesen

·         Flächendeckendes Hilfs- und Beratungsnetz

·         Gleiche Bildungschancen

·         Gleiche Arbeits- und Ausbildungschancen für alle

·         Verbesserte Förderung von Kindern + Jugendlichen in Familie, Bildung und Freizeit

·         Beteiligung der Einwohner und Einwohnerinnen einschließlich der Kinder und Jugendlichen

·         Politische Bildung

·         Vielfältige Kulturangebote

·         Neue Energien (Solar, erneuerbare)

·         Interkultureller- und Generationenaustausch / Integration von Ausländern und Ausländerinnen, Menschen mit Behinderungen sowie Minderheiten in Bezug auf Wohnen, Lernen, Kultur und Arbeit

·         Stadt der kurzen Wege

·         Hilfe zur Selbsthilfe in anderen Ländern

·         Gewaltfreies Leben

·         Erhaltung und Ausweitung der natürlichen Lebensräume (saubere Luft, mehr Wald und Grün)

·         Ökologisches Wohnen

·         Ökologische Flächennutzung

·         Emissionsminimierte und ressourcenerhaltende Energienutzung

·         Ökologisch erzeugte Nahrungsmittel

·         Lösung des Drogenproblems (legale und illegale Drogen)

·         Bessere Kommunikation für Entscheidungsprozesse, örtliche Organisation, kommunale Information

 

 

Arbeitsaufträge an die Erwachsenen der Zukunftskonferenz von den Kindern und Jugendlichen der Zukunftswerkstatt (12. und 13.10.2001)

 

1.          Die Stadt Norderstedt sollte mehr Krankenhäuser durch Spenden in armen Ländern fördern, damit die Überlebenschance höher ist. Und sie sollte die medizinische Versorgung fördern.

 

2.          Durch ökologische Energieentwicklung ist Schutz der Natur gewährleistet. Über Hilfe für ärmere Länder soll ein Ausgleich geschaffen werden!

 

3.          Jeder Jugendliche in Norderstedt sollte eine Chance bekommen für eine gute Ausbildung (z.B. umfangreiche Lernmittel, mehr Ausbildungsstätten).

 

4.          Durch härteres Durchgreifen bei Kindesmissbrauch kann das friedliche und angst- freie Zusammenleben gefördert werden.

 

5.          Jugendliche sollten gute politische Aufklärung in Norderstedt erhalten und beteiligt sein, damit Gerechtigkeit in jugendlichen Bereichen eintritt, z.B. Mitbestimmung über Schwimmbäder, Parks, Solaranlagen, Bestrafung etc..

 

6.          Jeder sollte im jugendlichen Alter gute politische Aufklärung erhalten, um mit zu entscheiden können, z.B. beim Tierschutz, Discos, Kinos etc.

 

7.          Norderstedt sollte sich dafür einsetzen, dass Jugendliche ab 16 Jahren einen Führerschein machen können und dass dieser preiswert ist.

 

8.          Kinder und Jugendliche sollten politisch aufgeklärt und informiert werden, damit sie sich beteiligen können und Gerechtigkeit für alle eher möglich ist.

 

9.          Schulen einer Art für alle Kinder, damit alle die gleichen Chancen haben, eine gute Ausbildung zu bekommen.

 

10.        Norderstedt sollte sich dafür einsetzen, dass die Atomkraft abgeschafft wird und durch Sonnen- und Wasserenergie ersetzt wird. Diese Technik könnte in armen Ländern genutzt werden. Diese können dadurch Geld einnehmen.

 

11.     Jeder sollte Recht auf gute medizinische Behandlung haben, auch wenn er auf die staatliche Unterstützung zurückgreifen muss.

 

12.     Wir fordern mehr Aufklärung, damit friedliches Zusammenleben möglich ist, z.B. gegen Ausländerfeindlichkeit. Aber Mörder und Kinderschänder sollen härter bestraft werden.

 

 

Das Protokoll des Follow up vom 27.04.2002

 

Tagesordnung:

1)       Begrüßung durch Herrn Bürgermeister Grote

2)       Vorstellung                  • Moderation
                                                       • Ablauf
                                                       • Organisatorisches

3)       Berichte der Arbeitsgruppen

4)       Berichte der Politik

5)       Bericht AGENDA - Büro

- PAUSE -

6)       Aufteilung in Arbeitsgruppen zu 4 Themenfragen

7)       Berichte aus den Arbeitsgruppen im Plenum

8)       Diskussion der Arbeitsgruppenergebnisse

9)       Abschlussrunde

 

Begrüßung durch Herrn Bürgermeister Grote

 

Um 14 Uhr erfolgt durch Herrn Bürgermeister Grote die Begrüßung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

In seiner Einleitung mahnt er angesichts der aktuellen Ereignisse in Erfurt, dass zusammen zu leben zugleich immer bedeutet, miteinander zu leben. Auch und gerade in der Norderstedter Stadtentwicklung gilt es darum, gemeinsam den Lebensraum zu gestalten. Das ist eine Kernaussage der AGENDA 21.

Die Frage nach der Bedeutung einer lokalen AGENDA 21 für eine Kommune wirft in diesem Zusammenhang die vier Kernfragen für den Ablauf des "Follow up" auf:

1.        Wie werden die Ziele und Maßnahmen der Zukunftskonferenz und -werkstatt in die Norderstedter Bevölkerung gebracht?

2.        Wie sieht die Verknüpfung zwischen AGENDA 21-Arbeitsgruppen und Politik aus?

3.        Welcher Stellenwert wird den Zielen beigemessen?

4.        Wer wird den AGENDA 21-Prozess in der Stadt zukünftig weiter tragen, wer wird auch ideeller Träger der Ziele sein und wie kann eine Vernetzung sinnvoll gestaltet werden?

Dabei schließt Herr Bürgermeister Grote nach einem herzlichen Dank für das wichtige ehrenamtliche Engagement der Anwesenden mit der Aussage, dass sich alle Norderstedterinnen und Norderstedter das treffende Motto der Zukunftskonferenz bewusst machen sollten:

"Einfach - Besser - Leben.

Wir gestalten jetzt die Zukunft"

... denn nach Potenz komme Dekadenz. Es müssen sich alle darüber klar sein, dass die bisherige Entwicklung nicht bedingungslos so weiter gehen kann.

 

Vorstellung • Moderation • Ablauf • Organisatorisches

 

Herr Bürgermeister Grote übernimmt die kurze Vorstellung des ModeratorinnenTeams: Susanne Lörx und Ulrike Michaelis.

Beide sind zumindest den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Zukunftskonferenz bereits als kompetentes Moderatorinnen-Gespann bekannt. Sie leiteten die 3-tägige Veranstaltung im Oktober 2001 und begleiteten auch die Vorbereitung.

 

Berichte der Arbeitsgruppen

 

Im Anschluss haben die AGENDA 21-Arbeitsgruppen die Möglichkeit, kurz zu ihrer bisherigen Arbeit Stellung zu nehmen und einen Ausblick in die nähere Zukunft zu wagen.

 

Herr Bernhard Luther berichtet für die AGENDA-Arbeitsgruppe

Planung für Norderstedt:

Am 23.04.2002 erfolgte die Übergabe der Arbeitsergebnisse zum Thema Verkehr mit Vorschlägen zur Verringerung des motorisierten Individual-Verkehrs und des Wirtschaftsverkehrs in Norderstedt an den Herrn Bürgermeister und die Presse.

Herr Luther bringt zum Ausdruck, dass die Arbeitsgruppe über den Ablauf der Planung zum LDZ enttäuscht war. Die Arbeitsgruppe fühlte sich zu spät hinzugekommen.

Bei der Informationsweitergabe für die zukünftigen Planungen in Friedrichsgabe Nord klappte es jedoch schon besser. Die Arbeitsgruppe Planung hat den Wunsch und die Hoffnung, dass die Informationen in der weiteren Zusammenarbeit zeitnah und ohne nennenswerte Probleme transportiert werden können.

Erwartungen an die heutige Veranstaltungen:

·         eine bessere Zusammenarbeit mit anderen AGENDA 21-Arbeitsgruppen / Austausch / Vernetzung;

·         die Vorschläge der AGENDA-Arbeitsgruppe sollten Anerkennung finden, da diese neutral aus einer homogenen Gruppe heraus entstanden sind.

 

Herr Daniel Soujon berichtet für die AGENDA-Arbeitsgruppe 

Solar-Initiative Norderstedt (SIN):

Die Solar-Initiative Norderstedt versteht sich als Forum für den Klimaschutz im weitesten Sinne. Sie hat in den vergangenen 6 Monaten folgendes "auf die Beine gestellt":

1.        Diverse Aktionen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit, um auf die SIN aufmerksam zu machen

2.        Herausgabe der Broschüre "Strom durch Sonnenkraft - Einstieg in die Zukunft"

3.        Präsentation der SIN und ihrer Ziele auf der Norderstedter Erlebnismesse NOGA

Erwartungen an die heutige Veranstaltungen:

·         Vernetzung mit anderen AG wünschenswert!

 

Herr Martin Link berichtet für AGENDA-Arbeitsgruppe

Integration und Migration:

In der Findungsphase musste das Verständnis des Wortes “Integration” innerhalb der Arbeitsgruppe geklärt werden. Daneben wurde der Entwurf des Zuwanderungsgesetzes sowie die PISA-Studie in Bezug auf Sprachvermittlung und schulische Integration diskutiert. Ideen für eine AGENDA-Arbeitsgruppe in Norderstedt wurden geboren und diskutiert. Daraus resultierten die Planungen für einen ersten runden Tisch mit der Aufgabe,

-          Schaffung von Strukturen, damit Integration von Migrantinnen und Migranten noch besser funktionieren;

-          Verbesserung der Wohnverhältnisse;

-          Zugang zu Arbeitsplätzen, Schule, Ausbildung für alle zu klären;

-          Kontakte zur Bevölkerung und der kommunalen Verwaltung zu schaffen und zu pflegen;

-          Diskussion aktueller politischer Situationen - z.B. Wahlrecht etc..

Damit, so erklärte Herr Link, war die AGENDA-Arbeitsgruppe Integration und Migration ungeheuer “trendy” und hat vor allem in kurzer Zeit bereits sehr viel erreicht.

Herr Pamperin weist in diesem Zusammenhang auf den 28.09. hin. An diesem Tag findet in der Vicelin-Gemeinde ein Deutsch-Türkisches Fest statt. Alle sind dazu herzlich eingeladen.

 

Herr Rolf Pamperin berichtet für die AGENDA-Arbeitsgruppe

Miteinander Leben:

Ausgangslage am Tisch 1 (Anspruchsgruppe: Religion, Familie, Wohnen, Sicherheit) der Zukunftskonferenz im Oktober 2001 war die an diesem Tisch zusammengestellte Stichwortsammlung (s. Seite 40 der Dokumentation). Danach sollten “betreutes und generationsübergreifendes Wohnen” sowie Konflikttraining für Eltern und Kinder erste Schwerpunktthemen sein.

Auf den folgenden Sitzungen haben sich die Mitglieder der Arbeitsgruppe die vorhandenen Angebote von Stadt und Kreis beschafft und festgestellt, dass es bereits eine Vielzahl von Möglichkeiten für Betroffene gibt. Hier fehlt es vielleicht an mehr Transparenz. Darüber hinaus ist der Kreis Segeberg im Begriff, einen regionalen sozialen Arbeitskreis für Norderstedt zu gründen. In diesem Kreis könnte für die Transparenz des Angebotes gearbeitet werden.

Die AGENDA-Arbeitsgruppe hat sich sodann mit dem Namen

Miteinander Leben

neu ausgerichtet. Das Spektrum der Fragen dreht sich nun um das Miteinander in den verschiedenen Wohnformen (Wohnen im Mietblock, im Einfamilienhaus oder im Hochhaus): Wie kann das Wohnumfeld verbessert werden? Ändert sich die Wohnkultur? Wie sieht es mit  Nachbarschaftshilfe oder der möglichen nachbarschaftlichen Kinderbetreuung aus?

Wichtig dafür ist auch, dass Nachbarn Gemeinsamkeiten entdecken. Um sich besser kennen zu lernen, hält der Arbeitskreis Miteinander Leben ein Straßenfest oder ein Fest der Hausgemeinschaft für den richtigen Einstieg. Daher will er für die in der Organisation von Veranstaltungen Ungeübten eine Handreichung mit Tipps und notwendigen Adressen zusammenzustellen.

Als Termin wird ein gemeinsamer Tag für ganz Norderstedt angestrebt. Daher wurde schon daran gedacht, den Europaweiten Autofreien Tag, der jeweils am 22.09. stattfindet, als einen solchen Tag zu nutzen.

 

Herr Rolf Pamperin berichtet außerdem für die AGENDA-Arbeitsgruppe

Rohstoffe schonen:

Der relativ kleine damit aber auch überschaubare Arbeitskreis hat eine Broschüre zum Thema Energie sparen / Klimaschutz herausgebracht. Titel: "Warmes Wasser durch Sonnenenergie - Ihr Weg zur eigenen Solaranlage". Es gibt bereits die zweite Auflage, nachdem die ersten 800 Exemplare schnell vergriffen waren.

Für die nächste Broschüre zum Thema "Wärmepumpen” ist der Entwurf bereits erstellt. Welcher "Rohstoff" danach in der Handreichungsreihe näher beleuchtet wird, steht noch nicht fest.

 

Frau Lörx fragt an dieser Stelle nach, ob auch Vertreterinnen oder Vertreter der Zukunftskonferenz-Tische "Wirtschaft" und "Kultur" anwesend sind, die etwas zum Stand der AGENDA-Aktivitäten sagen möchten. Leider kommen keine weiteren Berichte aus diesen Kreisen.

 

Frau Niehusen vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) meldet sich, um allgemein über eine vom BUND unterstützte Aktion zu erneuerbaren Energien zu berichten.

 

Berichte der Politik

 

Unter dem nächsten Tagesordnungspunkt folgen die Stellungnahmen der politischen Fraktionen

Frau Hahn von der SPD-Fraktion gratuliert den AGENDA-Arbeitsgruppen und dem AGENDA-Büro, da sich seit dem einstimmigen Stadtvertretungsbeschluss 1999 bereits sehr viel getan hat. Sie erklärt für ihre Fraktion, dass Unterstützung durch die Politik weiterhin erwartet werden kann.

Auch politisch wurde in Norderstedt durch die SPD-Fraktion bereits einiges zur AGENDA 21 gefordert. Z.B.:

-          jedes Jahr soll auf einer öffentlichen Einrichtung eine Solar-Anlage gebaut werden

-          AGENDA 21 ist ständiger Tagesordnungspunkt im Umweltausschuss, um so den Kommunikationsfluss zu fördern.

Zur besseren Vernetzung zwischen Politik und AGENDA-Arbeitsgruppen wird sich die Fraktion künftig sicher mit diesem Thema befassen. In diesem Zusammenhang werden auch die Ergebnisse der Zukunftskonferenz und des Follow up in der Fraktion zu diskutieren sein.

 

Frau Schmitt spricht für die CDU-Fraktion und stellt fest, dass die Ergebnisse dort bisher noch nicht besprochen wurden.

Sie berichtet, dass es jedoch mit Herrn Öttlein in der CDU-Fraktion einen Sprecher für den Bereich der "AGENDA 21" gibt.  Sie regt an, dass auch die anderen Fraktionen dem AGENDA-Büro einen Sprecher / eine Sprecherin benennen sollten, damit diese den AGENDA-Arbeitskreises als Ansprechpartnerinnen oder Ansprechpartner benannt werden können.

Frau Schmitt sichert zu, die Fragen der heutigen Veranstaltung gern mit in die Fraktion zu nehmen, damit darüber diskutiert werden kann.

 

Frau Reinders von der Fraktion Grüne Alternative berichtet, dass Sie hier Ihre eigene Meinung wiedergeben möchte. Sie ist begeistert, dass so viele Menschen der Einladung zur Zukunftskonferenz und -werkstatt im Oktober 2001 gefolgt sind und dass dabei so vielfältige Ergebnisse zusammengekommen sind. Vorerst kommt es darauf an, die Ergebnisse konstruktiv zu diskutieren.

Sie gibt aber auch zu bedenken, dass die derzeitige wirtschaftliche Situation der Stadt Norderstedt natürlich die Handlungsmöglichkeiten reduziert. Dennoch ist die Diskussion der Ergebnisse sicher ein längerer Prozess und wird nicht durch die Haushaltssituation gestoppt werden.

Frau Reinders äußert den Wunsch, dass die Maßnahmen, die in den AGENDA-Arbeitsgruppen erarbeitet werden, auch an die Parteien gehen sollten.

Zu den Wünschen der Jugendlichen aus der Zukunftswerkstatt erklärt Frau Reinders, dass Beteiligungsprozesse auch schon lange vor dem Beginn der AGENDA 21 in Norderstedt stattfanden. Man muss sich aber im Klaren sein, dass nicht alle Wünsche umgesetzt werden können - da kommt es oft auf Kompromisse an.

Sie schließt mit der Empfehlung, die Ergebnisse der AGENDA-Arbeitsgruppen möglichst oft nach außen zu tragen.

 

Herr Bialojan nimmt für die Bürgerpartei Norderstedt Stellung und hebt hervor, dass der Informationsfluss verbesserungsbedürftig ist. Bisher erfolgte nur eine selektive Wahrnehmung der AGENDA-Aktivitäten, z.B. durch den als sehr informativ gelobten Besuch von Herrn Luther aus der Arbeitsgruppe Planung für Norderstedt.

Aber das Thema muss auch in die Ausschussarbeit besser integriert werden. Es fehlt seiner Meinung nach eine bessere Systematik beim Informationsfluss.

 

Frau Strommer spricht als Vertreterin der FDP-Fraktion, obwohl sie eigentlich als Teilnehmerin der Zukunftskonferenz anwesend ist. Sie schließt sich den Worten von Frau Schmitt an. Sie will eine entsprechende Klausurtagung in ihrer Fraktion anregen.

Herr Bruster bittet darum, Ergebnisse von AGENDA-Arbeitsgruppen bei einer Veröffentlichung auch an die Norderstedter Fraktionen zu geben.

Der Wunsch nach AGENDA-Sprechern oder -Verantwortlichen in den Fraktionen wird nochmals von den Anwesenden unterstrichen. Folgende Fraktionen benennen daraufhin dem AGENDA-Büro in der Sitzung die Ansprechpartner/innen:

® Herr Öttlein für die CDU-Fraktion

® Frau Strommer für die FDP-Fraktion

® Frau Reiländer für die SPD-Fraktion

Frau Hahn regt an, den Punkt “lokale Agenda 21” auf die TO der entsprechenden Ausschüsse zu setzen, damit die Arbeitsgruppen über ihre Arbeit berichten könnten. Das gelte sowohl für den Hauptausschuss als auch die anderen, für ein Thema jeweils zuständigen Ausschüsse.

Folgende Fragen sollten die politischen Fraktionen bei der internen Diskussion der Ergebnisse berücksichtigen:

ü       Welchen Stellenwert haben die Ergebnisse für Ihre politische Arbeit?

ü       Wurden oder werden die Ergebnisse in den Fraktionen diskutiert – mit welchem Ergebnis?

ü       Wie beurteilen Sie die Maßnahmen und Ziele der Zukunftskonferenz (in der Dokumentation auf der Seite 58 nachzulesen)?

ü       Wie gehen Sie mit den Wünschen der Jugend aus der Zukunftswerkstatt um (in der Dokumentation auf der Seite 99 nachzulesen)?

ü       Wie wollen Sie die Arbeit der AGENDA-Arbeitsgruppen unterstützen?

ü       Wie könnte Ihres Erachtens die Verknüpfung mit der Politik aussehen?

ü       Können Sie in Ihrer Fraktion eine Verantwortliche oder einen Verantwortlichen für die AGENDA 21-Belange benennen?

Frau Kortum gibt an dieser Stelle einen viel beachteten persönlichen Rückblick auf die Tätigkeit der AGENDA 21-Gruppe Vicelin-Schalom, den sie anschließend für das Protokoll zur Verfügung stellt:

"Ich gehöre zur Arbeitsgruppe ‚Planung für Norderstedt’ und zusätzlich zu der sich daraus entwickelten Gruppe ‚Agenda 21 Vicelin-Schalom’, die sich ausschließlich mit dem Thema ‚LDC’ befaßt.

Nach der Vorstellung der politischen Parteien zur AGENDA möchte ich einen kurzen Abriß geben, welche Eindrücke wir aus dem Treffen mit politischen Vertretern unserer Stadt und aus Bürgertreffen mit nach Hause genommen haben.

Alle Parteien haben uns nach Bitte um Darlegung unserer Gedanken zögerlich, aber zum Gedankenaustausch empfangen. Wir wurden überall nett aufgenommen und in zwei Parteien gerne wieder verabschiedet.

Wir stellen fest, dass alle Parteien zum Frachtzentrum in sich selbst keine geschlossene Meinung hatten, was für uns eigentlich hätte positiv sein sollen, denn unsere Ausführungen standen und stehen ja warnend im Raum und es hätte sich daraus eine öffentliche politische Skepsis entwickeln können. Dazu gehört aber wohl persönlicher Mut, ein klares Nein gegen eine gefasste Meinung auszusprechen.

In drei Parteien wurde uns klar signalisiert, daß sie vom Umfang des ökologisch und ökonomischen Einsatzes nicht informiert waren, sondern erst einmal den Vorschlag zum LDC zugestimmt hätten, weil ja 2.000 Arbeitsplätze zur Diskussion standen. Man vertraute darauf, später dieses Projekt schon in die richtigen Bahnen lenken zu können. Ein Bonmot aus einer Partei dazu: ’Man muss zu den Personen (ich nenne hier keine Namen) schon Vertrauen haben, und der Rest ist Risiko.’ Fragt sich nur in welcher Höhe und für wen. In dieser großen Partei ging die Polemik untereinander auch so weit, dass zwei Herren untereinander erwogen, vor der Tür nicht nur verbal die eigene Präsenz zu erstreiten.

In einer anderen großen Partei waren von der großen Runde nur 2 Personen mit uns zur Diskussion bereit, die mit der Frage eigentlich endete, ob wir nicht fähig wären, zuzuhören, denn wir hätten wohl nichts verstanden. Wir fragten uns natürlich, wer verstehen sollte. Hier brachten wir auch den Wegfall der Gewerbesteuer ins Gespräch, was vehement zurückgewiesen wurde. Nun steht es auch in der täglichen Zeitung und da solche Riesenprojekte keine zwei Jahresplanungen, sondern Zukunftsplanungen sind, sollte vielleicht doch mit einbezogen werden, wie die Gelder zu beschaffen sind, wenn man solche Vorhaben verwirklichen will. Hier ein Vergleich, worüber man nachdenken sollte:

·         BMW war in vielen Regionen Deutschlands bemüht, eine neue Gewerbefläche zu finden, wo 2.600 neue Arbeitsplätze geschaffen werden sollten. Leipzig ist ausgewählt worden. Diese 2.600 Arbeitsplätze setzen eine Investition von 1.410 Millionen Euro voraus, wozu die EU 470 Mill. Euro zuschießt.

·         Siemens hat in Dresden für 1.700 neue Arbeitsplätze in drei Jahren 1.000 Millionen Euro investiert und 219 Millionen Euro Zuschuß erhalten.

·         Norderstedt will 2.000 Arbeitsplätze ohne Eurogelder und feste Firmenzusagen schaffen.

Die Frage in einer anderen Partei nach Alternativen, wenn diese Arbeitsplätze nicht geschaffen werden, stellen sich unserer Erachtens so gar nicht.

Bei einer Bürgereinladung der Bürgerpartei war für uns der Bürger selber erstaunlich, denn erstens gingen nach der ausführlichen Darstellung von Herrn Deventer aus der Verwaltung die ersten Bürger wieder und die Hauptsorge war dann nicht die exorbitante Verkehrsbelastung der Niendorfer Straße und zusätzlicher Verkehr der Ohechaussee, sondern der Fischteich und die Hundeschule.

Und zum Schluss noch die örtliche Presse, die eigentliche, so sagt man, vierte Macht im Staate. Unsere Frage, für wen ist sie da? Meine Leserbriefe an alle drei Zeitungen wurden negiert. Als ich in einem Telefonat mit einer Persönlichkeit aus Norderstedt davon erzählte, teilte er mir mit, dass er ein Treffen mit der Presse ohnehin habe und dieses Thema anschlagen wolle. Und siehe da, ein paar Tage später wurde ich von einer Zeitung aufgefordert, meinen Brief zu mailen, da meine Diskette nicht angenommen werden könne und dann tatsächlich, nach 5 Wochen erschien mein Leserbrief, in den anderen Zeitungen warte ich heute noch auf meinen Leserbrief.

Nach der Unterschrift der Bundesregierung unter das Kyotoprotokoll sollten wir unsere Verwaltung und unsere Kommunalpolitiker auffordern, dem Rechnung zu tragen und der tatsächlichen Nachhaltigkeit Folge zu leisten. Unsere Agendagruppe ist aktiv und kreativ und steht für eine Diskussion in diesem Sinne allen Parteien und der Verwaltung bestimmt gerne zur Verfügung. Danke."

 

Bericht aus dem AGENDA-Büro

 

Den Bericht aus dem AGENDA-Büro gibt Herr Brüning:

Er stellt klar, dass auch die Politik vor dem Follow up die Dokumentation der Zukunftskonferenz und -werkstatt erhalten hat. Verbunden damit ist eine persönliche Einladung an alle Stadtvertreterinnen und Stadtvertreter ergangen, auf dem heutigen Treffen Stellung zu der bisherigen Arbeit der AGENDA-Arbeitsgruppen zu nehmen.

Nach den bisherigen Aussagen, ist die Kommunikation zwischen den Beteiligten zu verbessern. Dazu kann vom AGENDA-Büro das Angebot der organisatorischen Hilfe gemacht werden. Wichtig erscheint jedoch, dass die Wünsche gegenüber dem AGENDA-Büro auch artikuliert werden müssen.

Die Fragen an die Politik können mit der Versendung des Protokolls schriftlich an die Fraktionen gegeben werden.

Wenn ein Treffen aller Arbeitsgruppen gewünscht wird, kann die Organisation und Vorbereitung durch das AGENDA-Büro vorgenommen werden.

Die Handreichungen für eine gute und möglichst effektive Arbeit in den AGENDA-Arbeitsgruppen wurden an die Leitungen / Sprecher bzw. Teilnehmerinnen und Teilnehmer verteilt.

Zur Verankerung des Nachhaltigkeitsgedankens im öffentlichen Bewusstsein ist es wichtig, immer wieder die 3 Zielrichtungen (umweltverträglich, sozial gerecht und wirtschaftlich machbar) anzusprechen.

Öffentlichkeitsarbeit wurde vom AGENDA-Büro im Rahmen der bisherigen Möglichkeiten z.B. durch die Werbekampagne AGENDA 21 und Abfallwirtschaft betrieben. Die Kampagnenplakate werden den Anwesenden vorgestellt. Zudem erscheinen Pressemitteilungen zu aktuellen Themen und auch Interviews im örtlichen Sender wilhelm.tel.

Es gab in der Vergangenheit mehrere Arbeitsgespräche mit einem externen Berater um die strategische Ausrichtung des lokalen Prozesses optimal zu gestalten. Dabei standen folgende Fragen im Mittelpunkt:

-          “Wie lassen sich Menschen zur Mitarbeit / Zusammenarbeit motivieren?”

-          "Wie kann der AGENDA-Prozess effektiv gestaltet werden, welche Methoden zur Beteiligung können eingesetzt werden, wie sieht der Weg Norderstedts aus?"

-          "Wie können Zielsetzungen aussehen, damit sie auch zu erreichen sind?"

Fragen, die sich die AGENDA-Arbeitsgruppen immer wieder stellen müssen:

-          Was kann ich / können wir machen (NICHT: was sollen andere erreichen”)?

-          Wer ist verantwortlich, wer ist einzubinden, bis wann soll etwas passieren (Fragen, die sich alle AG zu Beginn stellen müssen).

-          Was ist an der angestrebten Maßnahme umweltverträglich, sozial gerecht, wirtschaftlich machbar?

-          Welche Zwischenergebnisse wurden erreicht? Wie sind die Ziele zu präsentieren und Meilensteine zu feiern? ® Motivation / gute Arbeitsatmosphäre / Sicherheit, Ernst genommen werden

-          Wird bei kritischen Themen eine Moderation benötigt?

Wenn das gewünscht ist, kann das AGENDA-Büro dafür anbieten:

·         Schulung für die Sprecherinnen und Sprecher / Leiterin und Leiter  (Kommunikationsseminare, Moderatorenschulungen, was gute Öffentlichkeitsarbeit ausmacht o.ä.),

·         Einzellösungen für die Moderation von konfliktträchtigen Themenbereichen,

·         Hilfestellung bei einer Prüfung / Begründung der Nachhaltigkeitskriterien ("umweltverträglich, sozial gerecht, wirtschaftlich machbar"),

·         Nutzung des AGENDA-Logos vom Land für eine konkrete Aktion,

·         Hilfe bei Förderanträgen (Land Schleswig-Holstein),

·         Presseverteiler der Stadt Norderstedt.

 

Nach der kurzen Kaffeepause von 14.50 Uhr bis 15.15 Uhr findet die Arbeit in den Kleingruppen statt. Dazu gibt es vier Fragestellungen, die in kleinen Gruppen besprochen werden sollen.

 

Gruppe A              "Wie kann / sollte die Kommunikation der Ergebnisse der Zukunftskonferenz / Zukunftswerkstatt in Politik, Verwaltung und Bevölkerung optimiert werden ?"

Teilnehmerinnen und Teilnehmer:

Frau Farnsteiner, Frau Günther, Frau Kortum, Frau Schmid, Frau Schmitt, Frau Veeh, Herr Kattau

 

Die folgenden Ergebnisse wurden von der Arbeitsgruppe auf Flip-Chart dokumentiert:

Mittel zur Kommunikation der Ziele

·         Politik / Verwaltung:

 

 

 

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-          Pädagogische Arbeit
(z.B. Spielekiste für Schulen)

 

Gruppe B               "Wie können / sollten die Ergebnisse der AGENDA 21-Arbeitsgruppen in Politik, Verwaltung, Bevölkerung transportiert werden ?"

Teilnehmerinnen und Teilnehmer:

Frau Hahn, Frau Niehusen, Frau Reinders, Frau Strommer, Herr Bialojan, Herr Bruster, Herr Deventer, Herr Jové-Skoluda, Herr Link, Herr Luther, Herr Soujon

Die folgenden Ergebnisse wurden von der Arbeitsgruppe auf Flip-Chart dokumentiert:

 

·         Rubrik "AGENDA 21 News"

·         Pressearbeit / Verlag (laufend)

·         Internet AGENDA 21

·         Halbjährliches Info-Forum öffenlich

·         Ergebnisse veröffentlichen

·         Themen der AK bündeln und kommunizieren (z.B. auf Festen)

·         Leiter der AK werden zu Ausschuss-Sitzungen eingeladen

·         Leiter der AK haben in den Sitzungen Rederecht/Berichts-TOP

·         Beauftragte in den Fraktionen koordinieren das Thema

·         Beauftragte der Fraktionen werden zu den Arbeitskreises eingeladen

·         Ein AGENDA-Beauftragter pro Fraktion wird dem AGENDA-Büro benannt à den AGENDA Arbeitsgruppen mitgeteilt

 

Gruppe C               "Wie können / sollten die bestehenden Aktivitäten vernetzt werden ?"

Teilnehmerinnen und Teilnehmer:

Frau Büchner, Frau Enß, Frau Gravenkamp, Frau Nuguid, Frau Oppermann, Frau Streichert, Herr Fuhr, Herr Pamperin

Die folgenden Ergebnisse wurden von der Arbeitsgruppe auf Flip-Chart dokumentiert:

Warum Vernetzung ?

ü       AGENDA 21 muss ganzheitlich betrachtet werden

ü       Nutzung aller Möglichkeiten

ü       Aus Erfahrungen anderer Gruppen lernen

ü       Bisher findet wenig Austausch statt

ü       Eine Fülle von Angeboten

ü       Viele Berührungspunkte zwischen den Aktiven

ü       Egal wer was "Gutes" gemacht hat → alle sollte es wissen

ü       Durch Vernetzung direkte Transparenz für die Öffentlichkeit herstellen

ü       Bei guter Vernetzung kommt man (wahrscheinlich) schneller zu Ergebnissen

 

Wie Vernetzung ?

ü       Es müssen regelmäßige Fortschrittsberichte der Arbeitsgruppen herausgegeben werden (z.B. Infowand / AGENDA-News, Pressemitteilung, Internet-Forum, Verteilung an alle Arbeitsgruppen, Verwaltungsverteiler, Fraktionsverteiler)

ü       Ansprechpartner sind zu benennen (in AGENDA-Arbeitsgruppen, Fraktionen, Verwaltung)

ü       Transparenz nach Aussen durch z.B. Kontakte mit anderen suchen, pflegen ... (nicht nur AGENDA-Gruppen!)

 

Gruppe D               "Wie kann / sollte ein mögliches AGENDA 21-Koordinationsgremium aussehen (z.B. Beirat) ?"

Teilnehmerinnen und Teilnehmer:

Frau Reiländer, Herr Bosse, Herr Brüning, Herr Krohn

Die folgenden Ergebnisse wurden von der Arbeitsgruppe auf Flip-Chart dokumentiert und durch Herrn Krohn vorgestellt.

Pro und Contra eines AGENDA 21-Koordinationsgremiums konnten bisher nur ohne abschließendes Ergebnis aufgrund der knappen Zeit dargestellt werden.

Folgende Fragen zu dem Begriff “Beirat” (hier stellvertretend für die verschiedenen Modelle eines AGENDA 21-Koordinationsgremiums verwendet) sind in der Diskussion aufgetaucht:

·         Woher soll ein übergeordneter “Beirat” die Kompetenz haben?

·         Mit welcher Legitimität arbeitet ein “Beirat”?

·         Wenn “Beirat” ein übergeordnetes Gremium ist, welche Aufgabe / welche Zielsetzungen hat er dann?

·         Wer beruft ein solches Gremium – die Politik oder der Bürgermeister?

·         Wie wird er zusammengestellt? (Größe / vertretene Gruppen / Berufung / Zeitdauer / Modell “Seniorenbeirat”?)

 

 

”Beirat”

PRO

CONTRA

Beratung durch Expertengremium

Überinstitutionalisierung

Koordination der verschiedenen Aktivitäten

unklare Stellung

Handlungsempfehlungen

Bevormundung der Arbeitskreise

Einbinden aller Akteure (Wirtschaft, Kirchen, Gewerkschaften, ...)

wird durch Agenda-Büro und gute Kommunikation ersetz

Repräsentation

 

Motor des Prozesses

 

Einbindung von Prominenten

 

Abschließend wurde festgestellt, dass noch ein erheblicher Klärungsbedarf besteht. Die aktiven AGENDA-Arbeitsgruppen sollten in die Diskussionen einbezogen werden, bevor eine Entscheidung über ein solches Gremium getroffen wird.

A-21-Beauftragten in den Fraktionen benennen wurde diskutiert.

Leiter/Sprecher der AG sollte in dem Ausschuss Rederecht haben und eingeladen werden, gilt auch anders herum für die AG/Fraktionsteilnahme.

Austausch der Sprecher aller AG untereinander.

 

Folgende konkrete EMPFEHLUNGEN und VERABREDUNGEN wurden getroffen:

·         Die Diskussion zum Bedarf eines Koordinationsgremiums wird auf einem Treffen aller AGENDA 21-Gruppen nochmals aufgriffen.

·         Alle AGENDA 21-Gruppen benennen dem AGENDA-Büro feste Ansprechpartner/innen.

·         Das AGENDA-Büro prüft, ob im Rathaus eine Infowand aufgestellt werden kann, auf der sich die AGENDA-Arbeitsgruppen laufend aktuell präsentieren und regel­mäßig über Arbeitsfortschritte berichten können.

·         Alle 3 - 6 Monate sollten Koordinationstreffen für die AGENDA-Arbeitsgruppen stattfinden, die durch das AGENDA-Büro organisiert werden.

·         Die AGENDA-Arbeitsgruppen leiten dem AGENDA-Büro regelmäßig Ergebnisberichte zur Veröffentlichung / Öffentlichkeitsarbeit zu.

·         Das Agenda-Büro kann und soll für die Verbreitung von Informationen genutzt werden.

·         Wünsche sind möglichst früh und konkret zu artikulieren, um die Organisation und Kommunikation so einfach wie möglich zu gestalten!

·         Zur Verbesserung der Kommunikation untereinander und in die Bevölkerung

ü       benennen die AGENDA-Arbeitsgruppen Ansprechpartner/-innen,

ü       erstellt das AGENDA-Büro eine Presseliste für die Stadt Norderstedt

ü       verteilt das AGENDA-Büro relevante Informationen auf Wunsch bzw. nach eigenem Ermessen

ü       benennen die politischen Parteien Ansprechpartner/-innen für das Thema AGENDA 21

·         Die AGENDA-Arbeitsgruppen wollen Wahlprüfsteine / Anforderungen an die Politik formulieren.

 

 

Herr Brüning weist kurz auf die 3 Teile der Berichtsvorlage hin. Anlässlich der Berichterstattung in den Medien korrigiert er das dort zum Teil vermittelte Bild. Methodisch bedingt sollten alle Teilnehmer/-innen in einer Fantasiephase zunächst möglichst kreativ und ohne Bezug zur Realität überlegen, welche Entwicklungen in Norderstedt eintreten könnten. Anschließend wurden Ziele zusammengetragen, auf die sich alle Teilnehmer/-innen (ohne eine Gegenstimme) verständigen konnten.

 

Herr Brüning beantwortet die Fragen der Ausschussmitglieder.

 

Frau Hahn regt an, das Ergebnispapier der Veranstaltung an die Mitglieder aller Fachausschüsse zu verteilen.

 

Frau Schön verlässt die Sitzung.

 

Protokollauszug:

 

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