Beschluss: noch nicht festgelegt

Abstimmung: JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0

Herr Nicolai begrüßt die Vertreter der Inneren Mission - Drogenberatung Kohfurth, Herrn Dr. Tecklenburg und Herrn Dau.

Die Anhörung ist begründet in dem baldigen Auslaufen der bestehenden Verträge.

Herr Dr. Tecklenburg gibt einen Sachstandsbericht über die Arbeit der Drogenberatung Kohfurt in den letzten 5 Jahren (entspricht der Laufzeit des Vertrags). Hauptsächlich setzt sich die Arbeit zusammen aus der Kooperation mit anderen Institutionen (z.B. Tagesaufenthaltsstätte am Herold-Center), der Beratung von Klienten sowie aus Präventionsveranstaltungen in Zusammenarbeit mit Schulen, Kindergärten, Jugendeinrichtungen. Im Jahre 2001 wurden 117 vorgenannte Präventionsprojekte mit insgesamt 2.600 TeilnehmerInnen durchgeführt, davon waren lediglich 20 % Erwachsene. Die restlichen Teilnehmer kommen aus den genannten Einrichtungen, meistens in Gruppen. Für diese Aufklärungsveranstaltungen besteht ein stetig steigender Bedarf, wobei die Kapazitätsgrenzen der Drogenberatungsstelle bereits erreicht sind. Ein weiteres Angebot in Zusammenarbeit mit der Stadt Norderstedt und dem Kreisjugendamt stellt die sogenannte Krisensprechstunde dar, die in der Hauptschule im Schulzentrum-Süd regelmäßig angeboten wird. Dort können einzelne Jugendliche Ihre Fragen und Probleme erörtern. Nach Bedarf werden diese Sprechstunden in die Räume des Jugendfreizeitheimes Schulzentrum-Süd verlegt, damit dort dann ggf. ein größerer Kreis die Hilfe der Drogenberatungsstelle in Anspruch nehmen kann.

Im Gegensatz zur Struktur der TeilnehmerInnen von Präventionsveranstaltungen sind die Klienten überwiegend Erwachsene von 30 - 40 Jahren. Aber auch dort gibt es leider die Erfahrung, dass bereits 12jährige aufgrund des Kontaktes zu illegalen Drogen die Hilfe in Anspruch nehmen müssen. Grundsätzlich liegt der Anteil der "unter 18jährigen" in dem Bereich der Betreuung aber bei unter 10 %.

 

Die Einrichtung "Sozialwerk" wird entgegen zur "Drogenberatung Kohfurth" vom Amt für Soziales betreut. Der Ausschuss bittet die Verwaltung Überlegungen anzustellen, ob die Betreuung nicht über ein gemeinsames Amt erfolgen kann.

 

Herr Dr. Tecklenburg und Herr Dau bedanken sich für die Aufmerksamkeit und laden den Ausschuss für junge Menschen zur Sitzung in die Räumlichkeiten der Drogenberatungsstelle ein.