Sitzung: 15.08.2002 Ausschuss für Planung, Bau und Verkehr
Beschluss: noch nicht festgelegt
Abstimmung: JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0
Vorlage: M02/0420
Herr
Seevaldt gibt für das Amt 60 den folgenden Bericht
Um
die Anregungen der Bürger in die Planung integrieren zu können, wurde am
27.06.2002 eine Bürgerinformationsveranstaltung durchgeführt. Das Protokoll
über die Anregungen, Hinweise und Bedenken ist in der Anlage beigefügt.
Auswertung
und Stellungnahme der wesentlichen Punkte.
Bürger |
Verwaltung |
Bäume
reduzieren Parkraum Bäume
erschweren das Ein- und Ausparken Bäume
verschmutzen Fahrzeuge und Boden |
Bäume
ordnen den Straßenraum, wirken geschwindigkeitsdämpfend und sind für einen
städtebaulichen Entwurf als vertikale Elemente unverzichtbar. |
Die
Reduzierung von Parkplätzen wird bemängelt. |
Durch
eine begrenzt verfügbare Fläche zwischen den Straßenbegrenzungslinien ist es
erforderlich einen Parkstreifen aufzugeben, um allen Nutzern (ÖPNV,
Radfahrer, Gehweg) das erforderliche Mindestmaß an Raum zur Verfügung zu
stellen. Die verbleibende Restmenge im Straßenraum genügt den rechtlichen
Anforderungen. Im Privatbereich werden zurzeit Stellplätze gemäß
Bebauungsplan beantragt. Der Verlust wird kompensiert. |
Weitere
Mittelinseln werden zur Querungserleichterung angeregt. |
Raum
für Mittelinseln ist nicht verfügbar. Grunderwerb und Änderungsverfahren
würden den Ausbau erheblich verzögern. |
Ein
Kreisel zur Temporeduzierung wird für in Höhe Romintener Weg gefordert. |
Ein
Kreisel im Stonsdorfer Weg widerspricht der Streckencharakteristik und ist
räumlich nicht zu realisieren. |
Schwerverkehr
soll aus dem Stonsdorfer Weg verbannt werden. |
Der
Stonsdorfer Weg ist Hauptverkehrsstraße und u.a. dafür bestimmt, auch solche
Verkehre aufzunehmen. Mit dem Schwerverkehrslenkungssystem hat die Verwaltung
bereits ein Instrument der Lenkung installiert. |
Die
Verringerung der Gehwegbreite auf 1,50 m wird bemängelt, da
Gehbehinderte mehr Raum benötigen. Es
erfolgt im Nachgang zur Bürgerbeteiligung der Vorschlag einen
Sicherheitsstreifen zwischen Geh- und Radweg farblich abzusetzen. |
Die
Verwaltung begrüßt diesen konstruktiven Vorschlag, da sowohl gestalterisch
als auch funktional (variable Mehrbreiten im Bedarfsfall) für Fußgänger und
Radfahrer Vorteile hat. Die Arbeitsgruppe Radverkehr hat diesen Vorschlag
positiv bewertet. Die Einbindung in den Entwurf wird derzeit geprüft. |