Beschluss: noch nicht festgelegt

Abstimmung: JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0

 

Das Land Schleswig-Holstein möchte die Sprachförderung von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund, die die deutsche Sprache bisher nicht oder nur unzureichend beherrschen, neu regeln.

 

Initiiert von Schulrat Jürgensen und seinem Referenten M. Füllner fanden bereits Ende 2002 dazu erste Gespräche statt, u.a. in der Norderstedter Schulleiterkonferenz  und einer dort verabredeten AG aus Schulrat, Schulleiter/innen, Amt für junge Menschen und VHS.

 

Nach dem derzeitigen Diskussionsstand ist geplant, die Schüler/innen an zentralen Standorten zusammenzufassen und von hierfür freigestellten Lehrkräften im Schuldienst unterrichten zu lassen. Die Volkshochschule wurde aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung aufgefordert, die Leitung der Maßnahme zu übernehmen. Die Leitung des DaZ-Zentrums kann Heide Kröger, VHS-Weiterbildungslehrerin im Bereich “Deutsch als Fremdsprache”, übertragen werden.

 

Da eine Erledigung der Koordinationsaufgabe nicht im Rahmen des regulären VHS-Stellenplans und damit zu Lasten ihres Kostendeckungsgrades möglich ist, verfolgt die Verwaltung zwei Finanzierungsoptionen:

  1. Zunächst wird die Finanzierung der hierfür notwendigen ¾ - Stelle beim Land eingefordert werden.
  2. Sollte eine Kostenerstattung durch das Land ausgeschlossen sein, ist die Freistellung von Frau Kröger im laufenden Haushaltsjahr im Rahmen des Haushaltes 2003 für Deutsch-Kurse in Schulen zusätzlich zur Verfügung gestellten zusätzlich Budgets in Höhe von 79.000,€ möglich. Diese Option ist allerdings nur sinnvoll, wenn sie auch für die Folgejahre möglich ist.

 

 

Herr Bostelmann erläutert die Vorlage und beantwortet Fragen der Ausschussmitglieder bezüglich der möglichen Finanzierungskonzepte. Die Koordinierung des DaZ Zentrums durch die Volkshochschule wird von den Ausschussmitgliedern befürwortet. Der Ausschuss für Kultur und Städtepartnerschaften nimmt die Vorlage zustimmend zur Kenntnis.