Sitzung: 30.10.2003 Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr
Beschluss: noch nicht festgelegt
Abstimmung: JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0
Vorlage: M03/0407
Herr
Möller gibt den folgenden Bericht.
In
der Sitzung am 18.09.2003 wurde der Tagesordnungspunkt 6, Bebauungsplan Nr. 230
‑ Norderstedt ‑, Gebiet: “Dorfanger Glashütte”, a)
Durchführung der frühzeitigen Bürgerbeteiligung, b) Änderungsbeschluss zur
Umsetzung der Baumaßnahme II. Bauabschnitt Grüner Weg auf den 02.10.2003
vertagt. Bis dahin soll die Verwaltung klären, ob und wie die
Oberflächenentwässerung möglich ist.
Die
Oberflächenentwässerung für das Gebiet des Bebauungsplanes ist durch die
Versickerung des anfallenden Niederschlagswassers sowohl auf den
Verkehrsflächen als auch auf den privaten Grundstücken sicherzustellen.
So
erfolgt die Entwässerung des beschlossenen – im I. Bauabschnitt bereits
fertiggestellten – Ausbau des Grünen Weges überwiegend über Mulden und Gräben.
Lediglich im Abschnitt von Glashütter Damm bis Schoosterredder ist aus
Platzgründen ein Regensiel zur Entwässerung der Straße verlegt worden.
In
den letzten Jahren sind ca. 12 bis 15 Neubauten am Grünen Weg genehmigt worden,
die das Oberflächenwasser alle problemlos versickern. Zu Problemen hat immer
nur die unzureichende Entwässerung der Straßen – insbesondere des Grünen Weges
– geführt.
Für
die “neuen” öffentlichen Verkehrsflächen im B-Plan-Gebiet sind bei der
Aufstellung des Bebauungsplanes die erforderlichen Versickerungsflächen zu
berücksichtigen. Die Entwässerung der Baugrundstücke kann über z. B.
Sickerschächte, Rigolen etc. erfolgen.
In
der 1994 durch die Tiefbauabteilung erstellten Kostenschätzung wurde davon
ausgegangen, dass die Oberflächenentwässerung der Verkehrsflächen nur durch
Regensiele im gesamten Bereich zwischen dem Grünen Weg und der Segeberger
Chaussee, nördlich des Glashütter Dammes, mit entsprechendem Ausbau der Straßen
sichergestellt werden kann, was wiederum ein Rückhaltebecken bedingt hätte. Dies
ist aus heutiger Sicht – wie eingangs erläutert – nicht mehr erforderlich, da
inzwischen funktionsfähige Versickerungssysteme – wie z. B. das
Mulden-Rigolen-System – entwickelt wurden, die vielfach den Bau von
Regenkanälen entbehrlich machen und somit auch die Kosten senken.