Beschluss: noch nicht festgelegt

Abstimmung: JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0

Herr Möller gibt den folgenden Bericht.

 

In der Sitzung am 18.09.2003 wurde der Tagesordnungspunkt 6, Bebauungsplan Nr. 230 ‑ Norderstedt ‑, Gebiet: “Dorfanger Glashütte”, a) Durchführung der frühzeitigen Bürgerbeteiligung, b) Änderungsbeschluss zur Umsetzung der Baumaßnahme II. Bauabschnitt Grüner Weg auf den 02.10.2003 vertagt. Bis dahin soll die Verwaltung klären, ob und wie die Oberflächenentwässerung möglich ist.

 

Die Oberflächenentwässerung für das Gebiet des Bebauungsplanes ist durch die Versickerung des anfallenden Niederschlagswassers sowohl auf den Verkehrsflächen als auch auf den privaten Grundstücken sicherzustellen.

 

So erfolgt die Entwässerung des beschlossenen – im I. Bauabschnitt bereits fertiggestellten – Ausbau des Grünen Weges überwiegend über Mulden und Gräben. Lediglich im Abschnitt von Glashütter Damm bis Schoosterredder ist aus Platzgründen ein Regensiel zur Entwässerung der Straße verlegt worden.

 

In den letzten Jahren sind ca. 12 bis 15 Neubauten am Grünen Weg genehmigt worden, die das Oberflächenwasser alle problemlos versickern. Zu Problemen hat immer nur die unzureichende Entwässerung der Straßen – insbesondere des Grünen Weges – geführt.

 

Für die “neuen” öffentlichen Verkehrsflächen im B-Plan-Gebiet sind bei der Aufstellung des Bebauungsplanes die erforderlichen Versickerungsflächen zu berücksichtigen. Die Entwässerung der Baugrundstücke kann über z. B. Sickerschächte, Rigolen etc. erfolgen.

 

In der 1994 durch die Tiefbauabteilung erstellten Kostenschätzung wurde davon ausgegangen, dass die Oberflächenentwässerung der Verkehrsflächen nur durch Regensiele im gesamten Bereich zwischen dem Grünen Weg und der Segeberger Chaussee, nördlich des Glashütter Dammes, mit entsprechendem Ausbau der Straßen sichergestellt werden kann, was wiederum ein Rückhaltebecken bedingt hätte. Dies ist aus heutiger Sicht – wie eingangs erläutert – nicht mehr erforderlich, da inzwischen funktionsfähige Versickerungssysteme – wie z. B. das Mulden-Rigolen-System – entwickelt wurden, die vielfach den Bau von Regenkanälen entbehrlich machen und somit auch die Kosten senken.