Beschluss: noch nicht festgelegt

Abstimmung: JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0

Herr Seevaldt gibt für das Amt 70 den folgenden Bericht.

 

A) Straßensammlung

 

Die Sperrmüllmengen haben sich wie folgt entwickelt:

 

Jahr

Einwohner

Sperrgut

Kg pro Einwohner

  1998

71.387

3.288

46,07

1999

71.828

3.239

45,10

2000

72.341

3.066

42,39

2001

72.942

2.721

37,30

2002

71.990

2.540

35,28

2003

71.821

2.327

31,46

 

In den letzten Jahren haben die negativen Begleitumstände des jetzigen Straßensammlungs-Systems zu immer deutlicherer Kundenkritik beigetragen und hohen Kostenaufwand zur Nachreinigung verursacht. Die Zahl der schriftlichen Beschwerden ist vehement angestiegen. Viele dieser Schreiben sind in den letzten Monaten dem Fachausschuss mit Einladungen und Protokollen zur Kenntnis gegeben worden. Auch die Erstausgabe der Betriebsamts-Zeitung “DurchBlick” beschäftigt sich mit diesem Thema. Die Norderstedter Zeitung hat in ihrer Ausgabe am 9.6.2004 auf S. 1 einen Leitartikel mit der Überschrift “Norderstedt - Das Chaos nach dem Sperrmüll” veröffentlicht.

Ein Leserbrief am 11.6.04 nimmt in der Zeitung ebenfalls hierzu Stellung.

 

Natürlich haben sowohl die Straßensammlung als auch das Abrufsystem Vor- und Nachteile.

 

Das Betriebsamt wird daher für eine Sitzung nach der Sommerpause diese Thematik in einer ausführlichen Vorlage aufgreifen.

 

B) Einsammlung gebrauchsfähiger Gegenstände

 

Vorab wird in diesem Zusammenhang folgendes mitgeteilt. Die Stilbruch GmbH arbeitet in Hamburg aus der schonenden Sperrmüllabfuhr der Stadtreinigung Hamburg Gebrauchsmöbel auf und verkauft diese Möbel. Aus dem Verkaufserlös werden insbesondere z.Zt. 10 Langzeitarbeitslose in Beschäftigung gebracht. Da noch Kapazitäten vorhanden sind, hat Stilbruch letzte Woche ihre Absicht mitgeteilt, in Norderstedt durch Postkartenaktionen vorab in einer Testphase Norderstedter Bürgern anzubieten, guterhaltene und gebrauchsfähige Möbel einen Tag vor der Straßensammlung Stilbruch unentgeltlich zu überlassen. Das Betriebsamt begrüßt grundsätzlich eine solche Kooperation, die dem Gedanken der Wiederverwertung im Sinne der AGENDA 21 Rechnung trägt und zu Kostensenkungen bei der Norderstedter Sperrmülleinsammlung und- Entsorgung führen kann.

Über das Ergebnis der Testphase wird dem Ausschuss berichtet.