Sitzung: 23.01.2008 Ausschuss für junge Menschen
Frau Heike Sprunk, Pellwormstr. 3b, 22846 Norderstedt stellt
folgende Fragen an die Fraktionen:
1. Können Sie das Ergebnis der Bedarfsabfrage
der Verwaltung - dargestellt in der Vorlage B 08/0011 im Einzelnen nachvollziehen, ist Ihnen insbesondere klar,
was genau „die Erfahrungen der Vorjahre“ sind und um wieviel geringer die
Teilnehmerzahl als die Anmeldezahl kalkuliert wurde?
2. Besteht ihrer Ansicht nach kein
Diskussionsbedarf über den anzustrebenden Umfang (Anzahl der Plätze) der
nachschulischen Betreuung für alle Grundschulkinder
3.
Wie stellen Sie
sich die nachschulische Betreuung von Grundschulkindern in Norderstedt
mittelfristig vor?
Die Fraktionen
antworten und verweisen auf die Anlage 1 des Protokolls des Ausschusses für
junge Menschen von 07.11.2007.
Herr Bernhard
Luther, Deichgrafenweg 15, 22846 Norderstedt verliest seine Anfrage an die Ausschussmitglieder und gibt diese als
Anlage 1 zu Protokoll.
Verschiedene
Vertreter der Fraktionen und Herr Thormählen antworten dahingehend, dass eine
solche Veranstaltung befürwortet werden würde, die Umsetzung jedoch auf
Initiative der Schulen erfolgen müsste. Eine Unterstützung der Verwaltung dabei
wäre selbstverständlich.
Herr Waldemar
Szymzzyk, Segeberger Chaussee 4, 22850 Norderstedt stellt folgende Fragen:
- Die Eltern, Schüler und Lehrer der
Hauptschule Falkenberg sind sich einig, das eine gebundene Regionalschule
das Beste für unsere Schüler ist.
Was spricht Ihrer Meinung nach dagegen?
- Die Hauptschule Falkenberg hat in den
letzten Jahren viel Erfolg mit der gebundenen Ganztagsschule gehabt.
Warum sollte diese Arbeit nicht weiter fortgeführt werden?
- Kinder, die in Ganztagsschulen sind,
haben weniger Gelegenheit sich rum zutreiben und bauen Gewaltbereitschaft
eher ab.
Welche Argumente sprechen gegen eine gebundene Ganztagsschule?
- Was würde gegen die Hauptschule
Falkenberg als Projektschule für die gebundene Ganztagsschule in einem
Zeitraum von ca. 5 Jahren sprechen?
- Um den Kindern eine bessere Verpflegung
zu ermöglichen, wäre ein Zuschuss für die Mensa wünschenswert.
Wie stehen Sie dazu?
Frau Schulrätin Pahlke beantwortet die Fragen 1 bis 4.
Bisher ist die Hauptschule als teilgebundene Ganztagsschule anerkannt.
Welche Schulform am Standort der jetzigen Hauptschule Falkenberg künftig
bestehen wird, steht noch nicht fest. Für die gebundene Form einer
Ganztagsschule wären zusätzliche Lehrerstunden notwendig. Wie viele gebundene Ganztagsschulen es
künftig geben wird, ist von Landesbeschlüssen abhängig.
Frau Gattermann berichtet für den Schulträger zu Frage 5, dass über
einen Beschluss des Kreistages beim Kreis Segeberg ein Kinder- und
Jugendsozialfond als Zuschuss zur Verpflegung zur Verfügung steht.
Die Angelegenheit muss allerdings noch abschließend im
Jugendhilfeausschuss des Kreises Segeberg behandelt werden.
Sobald näheres zur Verteilung der Mittel feststeht, wird die Stadt
Norderstedt darum bemüht sein, den Fond in Anspruch zu nehmen.
Frau Hamann, Christine-Teusch-Straße 2, 22846 Norderstedt fragt an, was die betroffenen Eltern dazu
beitragen können, um die Problematik der Betreuungsmöglichkeiten im
Kindertagesstättenbereich unterstützend zu lösen.
Die Fraktionen antworten.
Herr Thormählen antwortet für die Verwaltung dahingehend, dass in der Diskussion der verschiedenen Betreuungsformen nach kurz- und mittelfristigen Lösungen gesucht werden sollte.
Die zur Beschlussfassung vorbereitete künftige Modulbetreuung stellt eine kurzfristige Lösung dar, während mittelfristig jedoch konzeptionelle Veränderungen notwendig zu sein scheinen. Zur Bedarfsabfrage von Betreuungsformen stellt Herr Thormählen eine differenzierte Umfrage in Aussicht.
Frau Schmieder, Rembrandtweg 24, 22846 Norderstedt fragt an, ob neue Offene Ganztagsgrundschulen
in Planung sind, die dann eine zusätzliche Modulbetreuung erübrigen würden.
Frau Pahlke verneint dieses.