Sitzung: 23.01.2008 Ausschuss für junge Menschen
Vorlage: M 07/0527
Herr Hagemann begrüßt alle geladenen Vertreterinnen und Vertreter der Schulen sowie die Schulrätin, Frau Pahlke.
Zunächst geben die
Vertreterinnen und Vertreter das Votum
der jeweiligen Schule ab bzw. die derzeitige Beschlusslage der jeweiligen
Schulkonferenz wieder.
Hauptschule Falkenberg
Der Schulleiter,
Herr Lühr, führt aus, dass laut Beschluss der Schulkonferenz der Hauptschule
Falkenberg einvernehmlich eine gebundene Ganztagsschule ( gebundener Unterricht
bis mindestens 16.00 Uhr) in Form einer Regionalschule favorisiert wird und
verweist auf seine bereits versandte umfangreiche Stellungnahme hierzu.
Insbesondere
plädiert Herr Lühr aus verschiedenen Gründen für die Beibehaltung einer
„kleinen“ Schule mit geringerer Schülerzahl und spricht sich damit gegen einen
Zusammenschluss mit der Realschule Harksheide aus.
Der Schülersprecher
bestätigt die Auffassung der Schulleitung aus Sicht der Schülerschaft und gibt
ein gesondertes Statement als Anlage 2 zu Protokoll.
Der Personalrat der
Hauptschule Falkenberg unterstützt ebenfalls das Votum der Schule.
Anschließend werden
verschiedene Fragen gestellt und Bedenken dahingehend geäußert, dass aufgrund
der derzeitigen Schülerzahlen im Bereich Harksheide (jetzige Realschule
Harksheide sowie Hauptschule Falkenberg) zwei eigenständige Schulen möglich
sein werden.
Realschule Harksheide
Die Schulleiterin,
Frau Schirrmacher, gibt das Votum der Realschule Harksheide dahingehend wieder,
dass sich die Schulkonferenz für die Einrichtung einer Gemeinschaftsschule
ausgesprochen hat.
Die Realschule
Harksheide kann sich auch die Einrichtung einer gemeinsamen Gemeinschaftsschule
ggfs. mit gymnasialer Oberstufe mit der
Hauptschule Falkenberg vorstellen, sollte diese nicht die notwendige
Mindestschülerzahl für eine eigenständige Schule erreichen. Dann müssten beide
Gebäudekomplexe genutzt werden.
Schülersprecherin,
Personalrätin und Elterbeiratsvertreterin unterstützen das Votum der Schule.
Gymnasium Harksheide
Der Schulleiter,
Herr Frische, erläutert den Wunsch der Schule nach dem Fortbestand des
Gymnasiums Harksheide in der bisherigen Form.
Dieser Meinung
schließen sich die weiteren Vertreterinnen und Vertreter der Schule an.
Realschule Garstedt
Herr Krause,
Schulleiter der Realschule Garstedt, spricht sich für die Bildung einer
Regionalschule aus.
Diesem Votum
schließt sich die Schülervertretung sowie der Personalrat der Schule an.
Frau Kaste,
Elternbeiratsvorsitzende, plädiert hingegen für die Bildung einer
Gemeinschaftsschule.
Coppernicus-Gymnasium
Frau Huszak
erläutert als Schulleiterin des Coppernicus-Gymnasiums den Beschluss der
dortigen Schulkonferenz.
Das
Coppernicus-Gymnasium möchte eigenständiges Gymnasium bleiben.
Dieser Meinung schließen sich auch die
weiteren Vertreterinnen und Vertreter der Schule an.
Integrierte Gesamtschule Lütjenmoor
Der Schulleiter,
Herr Rabe, führt aus, dass die Gesamtschule automatisch in eine
Gemeinschaftsschule umgewandelt wird.
Der gebundene
Ganztagsunterricht (bis 14.45 Uhr) soll erhalten oder ausgeweitet werden.
Herr Rabe verweist
darauf, dass an der IGS Lütjenmoor ein deutlich höherer Bedarf für die Schulform
Gesamtschule bzw. Gemeinschaftsschule existiert ist als Plätze vorhanden sind.
Die Einrichtung
zusätzlicher Gemeinschaftsschulen in Norderstedt hält er für dringend
notwendig.
Im Anschluss an die
Anhörung der vorgenannten Vertreterinnen und Vertreter bedankt sich Herr
Hagemann bei den anwesenden Vertreterinnen und Vertretern der geladenen Schulen
und verabschiedet diese.
Auf Antrag von
Herrn Hagemann wird die Sitzung von 20.20 Uhr bis 20.26 Uhr unterbrochen.