Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 11, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Beschlussvorschlag

 

1.)

Die Stadt Norderstedt begrüßt die Ausrichtung der künftigen Wohnungsbauentwicklung des Landes auf die Zentralen Orte, die Stadtrandkerne sowie die Gemeinden auf den Siedlungsachsen. Angesichts des demographischen Wandels sowie der aktuellen Steigerung der Energie- und Transportkosten gilt es die Wohnungsbauaktivitäten auf die infrastrukturstarken und kompakteren Städte und Gemeinden zu konzentrieren und eine Zersiedelung der Landschaft zu vermeiden.

2.)

Mit Verweis auf die angestrebte „Kommunalisierung der Regionalplanung“ sowie die in Kürze dauerhaft verankerte Rechtsposition einer „Großen Kreisangehörigen Stadt“ wird eine frühzeitige, institutionelle Mitwirkung der Stadt Norderstedt bereits bei der Aufstellung der zukünftigen Regionalpläne gefordert.

3.)

Die Einrichtung von Landesentwicklungsachsen u.a. entlang der BABA A 7 als neues Instrument der Landesplanung wird im Grundsatz begrüßt.

4.)

Die Schienenanbindung des Hamburger Flughafens sollte zum expliziten „Ziel der Raumordnung“ erklärt werden.

5.)

Neben der Bündelung von Hochspannungsfreileitungen sollte grundsätzlich analog dem Land Niedersachsen auch in Schleswig-Holstein die abschnittsweise Verkabelung in Siedlungsnähe sowie aus Gründen des Landschafts- und Naturschutzes als „Grundsatz der Raumordnung“ gefasst werden.


Abstimmung:

11 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, einstimmig beschlossen