Beschlussvorschlag

 

I.		Der Bildungswerkeausschuss gibt dem Oberbürgermeister und der Stadtvertretung folgenden Bericht:
„Die Werkleitung hat den Bildungswerkeausschuss regelmäßig und umfassend über die Entwicklung der Bildungswerke unterrichtet. Grundsatzfragen und wichtige Vorgänge des Geschäftsjahres wurden im Jahr 2008 auf 7 Sitzungen (14.02., 10.04., 10.07., 11.09., 29.10., 13.11. und 11.12.2008 eingehend erörtert. Der Bildungswerkeausschuss hat die ihm gemäß § 45 (1) GO obliegenden Funktionen der Kontrolle der Werkleitung sowie der Vorbereitung der Beschlüsse der Stadtvertretung in Bezug auf die Bildungswerke ausgeübt.
Der Jahresabschluss 2008 und der Lagebericht sind von dem für das Geschäftsjahr 2008 beauftragten Abschlussprüfer, Dipl. Kfm. Kai Hefti, Europaallee 3, 22850 Norderstedt, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Das Ergebnis der Prüfung wurde im Rahmen einer Schlussbesprechung gemäß § 14 (1) KPG im Bildungswerkeausschuss erörtert.
Der Bildungswerkeausschuss empfiehlt auf dieser Grundlage dem Oberbürgermeister, den Abschluss für das Geschäftsjahr 2008 in der vorliegenden Fassung der Stadtvertretung zur Feststellung vorzulegen.“
II.	Im einzelnen empfiehlt der Bildungswerkeausschuss der Stadtvertretung auf der Grundlage der unter Ziffer I. getroffenen Feststellungen, die folgenden Beschlüsse zu fassen:
1.	„Die Stadtvertretung stellt den Jahresabschluss der Bildungswerke Norderstedt für das Wirtschaftsjahr 2008 mit folgenden Werten fest:
			Bilanzsumme	1.848.735,85 €
			Summe der Erträge Zuschuss der Stadt	2.126.073,26 € 2.121.300,00 €
			Summe der Aufwendungen	4.125.091,60 €
			Jahresergebnis	122.281.66 €
2.	Die Stadtvertretung beschließt, den Jahresergebnis in Höhe von 122.281,66 € in die Rücklage der Bildungswerke einzustellen.“

 

Herr Bostelmann stellt den vom Landesrechnungshof Schleswig-Holstein bestellten Wirtschaftsprüfer Herrn Kai Hefti vor.

 

Hr. Hefti bedankt sich für die Einladung. Er schildert die Verfahrensweise einer Prüfung, nennt die gesetzlichen Vorgaben und geht anhand einer Präsentation auf die Bilanz sowie die Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung ein. Er beantwortet die Fragen der Ausschussmitglieder. Es schließt sich die Darstellung des Jahresabschlusses 2008 an.

 

Herr Senckel bittet, künftig die Verlustzuweisung von den Unternehmenserlösen in der Darstellung abzugrenzen und diese unter der Bezeichnung „Zuschuss der Stadt“ auszuweisen.

 

Weitere Fragen zum Jahresabschluss, z.B. zur Abschreibung des Buchbestandes, beantworten Herr Hefti und Herr Bostelmann direkt.

 

Herr Hefti stellt fest, dass der Jahresabschluss der Bildungswerke den rechtlichen Bedingungen entspricht. Der Bericht zum Jahresabschluss wird von Herrn Hefti geschrieben, gleichzeitig erfolgt das Testat des Jahresabschlusses.

 

Fragen zur künftigen Entwicklung der Bildungswerke werden von der Werkleitung direkt beantwortet, z.B.

 

-          zum Qualitätsentwicklungskonzept

-          zur Zielgruppe 50 plus

-          zur Entwicklung der Firmenschulungen

-          zum möglichen Personalbedarf bei einer Beteiligung der VHS im Bereich der offenen Ganztagsgrundschulen

-          zu den Investitionskostenzuschüssen zur Einrichtung der RFID-Anlage in der Bücherei

 

Die Vorlage des Produkt- und Leistungsplanes wird von den Ausschussmitgliedern begrüßt.

 

Der Beschlussvorschlag wird mit den oben durch Unterstreichung gekennzeichneten Änderungen ergänzt:

1. das Wort „Gewinn“ wind durch das Wort „Jahresergebnis“ ersetzt
2. das Jahresergebnis wird in die Rücklage „der Bildungswerke“ eingestellt
3. die „Verlustzuweisung“ wird im Bericht des Wirtschaftsprüfers unter „Zuschuss der Stadt“ gesondert aufgeführt, getrennt von den Unternehmenserlösen

 

Abstimmungsergebnis:

 

Mit 10 Ja-Stimmen – einstimmig beschlossen