Beschluss:

 

1. Die Werkleitung wird gebeten, unverzüglich, spätestens vor der Sommerpause, zu prüfen, ob die Stadtwerke Norderstedt eine Möglichkeit haben, bei dem von ihnen bezogenen und an die Bürger weiter verkauften Strom gänzlich auf Strom aus Kernkraftwerken zu verzichten.

 

Dabei müsste allerdings sichergestellt sein, dass dies auch zu einer tatsächlichen Reduzierung der in KKWs produzierten Strommenge führt.

 

2. Unabhängig davon, ob bestimmt Maßnahmen seitens der Stadtwerke zu einer tatsächlichen Reduzierung der Atomstromproduktion führen würden, müssen aber die Voraussetzungen geschaffen werden, um den Wegfall des Atomstroms ausgleichen zu können.

 

Die Stadtwerke sind dabei mit ihren Projekten zur Eigenerzeugung in BHKWs, zur Erhöhung der Energieeffizienz durch „intelligente Netze“ und anderen Maßnahmen bereits auf einem guten und richtigen Weg.

 

Deshalb wird die Werkleitung gebeten zu prüfen, welche dieser Maßnahmen beschleunigt bzw. ausgeweitet werden könnten und wie sich die Finanzierung darstellen ließe.

 

Abstimmung über den geänderten Antrag:

 

Bei 13 Ja-Stimmen einstimmig beschlossen.