Sitzung: 20.01.2000 Ausschuss für Planung, Bau und Verkehr
Beschluss: noch nicht festgelegt
Abstimmung: JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0
Vorlage: M00/0003
Herr
Schlombs gibt für das Amt 32 folgenden Bericht ab:
Mit seine Anfrage bezog sich Herr Paschen auf das
Thema und ergründete mit der Anfrage
ob an der Ulzburger Straße/Zwickmöhlen eine
Ampelanlage geplant sei und wenn ja, wann diese errichtet würde.
Antwort der Straßenverkehrsbehörde:
Die
Einmündung Zwickmöhlen in die vielbefahrene Ulzburger Straße stellt sich nach §
10 Straßenverkehrsordnung rechtlich als eine Grundstückaus- oder -einfahrt in
Form eines gekennzeichneten “Verkehrsberuhigten Bereich´es” mit allen damit
verbundenen Pflichten dar.
Aufgrund
des zu dem Zweck fest umrissen Nachrangs aller ausfahrenden Verkehrsteilnehmer
ist das Aufstellen einer Lichtzeichenanlage an dieser Stelle nicht angemessen.
Dieser Straßenverkehrsbehörde liegt außerdem das Ergebnis einer von ihr Anfang
des Jahres 1997 an der Stelle veranlaßten Verkehrszählung vor. Die
Erhebungszahlen über den Kreis des nachrangigen Verkehrsteilnehmer (14 die
Fahrbahnseiten querende Fußgänger in neun Zeitstunden) sind so gering, daß auch
deswegen kein Handlungsbedarf entwickelt werden dürfte. Diese
Straßenverkehrsbehörde kann angesichts fehlender konkreter Gefahrenabwehrgründe
die Aufstellung und den Betrieb einer Lichtzeichenanlage an dieser Stelle
schlechthin weder empfehlen, verantwortungsbewußt mit einer
verkehrsaufsichtlichen Anordnung tragen oder sogar anderen bereits kritischen
Standorten vorziehen.
Allerdings
hat diese Straßenverkehrsbehörde seit der Zeit, und das besonders als Mitglied
der Arbeitsgruppe Schulwegsicherung, während der ehemaligen Prüfungsvorgänge
und im Verlauf mehrerer Ortstermine in der nunmehr fast drei Jahre
zurückliegenden Zeit eine Sicherungsmöglichkeit zum Überschreiten der Fahrbahn
gesehen. Nach hier erfolgter Einschätzung könnte ohne große Beschränkungen
hilfsweise ein Fahrbahnteiler nicht nur mit mittigen Wartepositionen für
Fußgänger und Radfahrer erstellt werden, sondern er könnte überdies zur
Verlangsamung der ortseinwärts strebenden Verkehrsteilnehmer führen. Vertreter
des Träger der Straßenbaulast und der Verkehrsplanung standen dem Vorschlag
aufgeschlossen gegenüber. Die Realisierung schien somit aussichtsreich und soll
lt. Rücksprache mit Team 694 in 2000 erfolgen.