Beschluss: noch nicht festgelegt

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Herr Nicolai dankt im Namen des Ausschusses den anwesenden Vertreterinnen und Vertretern der Vereine und Verbände für ihre geleistete Arbeit.

Diese Arbeit stellt für die Stadt ein wichtiges Standbein der Jugendarbeit dar.

 

Zum Verfahren wird vereinbart, dass jeder Träger der Reihe nach seine Erfahrungen mit den Förderrichtlinien und Probleme innerhalb der Arbeit darstellt.

 

 

Schützengemeinschaft Norderstedt (Herr Egge)

 

Die Schützengemeinschaft betreibt seit 20 Jahren eine eigene Schießsportanlage. Aufgrund des Alters der Anlage steigen jährlich die Kosten für die Unterhaltung, Modernisierung und Instandhaltung.

Hierfür erbittet sich der Verein Hilfe durch die Stadt und den Kreis.

 

 

Herr Nicolai teilt hierzu mit, dass gemäß den Richtlinien der Stadt folgende Fristen für Antragstellungen einzuhalten sind:

- Sport             15.03. eines Jahres für das Folgejahr

- Jugend            15.02. eines Jahres für das Jahr (Bezuschussung nur von kleineren

Investitionen)

 

 

Modellfluggruppe Norderstedt e.V. (Herr Frühling, Herr Harder, Herr Caßebohm)

 

Der Flugplatz wird seit ca. 20 Jahren von dem Verein genutzt.

Der Wunsch ein Vereinshaus dort zu errichten, konnte bisher aufgrund des fehlenden Flächennutzungsplanes nicht verwirklicht werden.

 

Der Ausschuss empfiehlt dem Verein sich mit einem Antrag auf eine Sondergenehmigung an den Ausschuss für junge Menschen und den Planungsausschuss zu wenden.

 

 

Kath. Kirchengemeinde St. Hedwig (Frau Schlieske)

 

Frau Schlieske berichtet, dass ausser der Kirchenjugend auch eine Pfadfindergruppe bei der Kirchengem. beheimatet ist.

 

Die Förderung der Arbeit in Norderstedt ist sehr gut.

Es sollte jedoch seitens der Stadt überlegt werden, die Personenanzahl bei Freizeiten nicht mehr auf 60 Personen festzuschreiben, da an Zeltlagern 80 und mehr Kinder teilnehmen.

 

Herr Struckmann teilt hierzu mit, dass sich bei der Festsetzung dieser Zahl an die Förderrichtlinien des Kreises und des Landes orientiert wurde.

Grund für die Festlegung einer Obergrenze ist auch der anzunehmende fehlende pädagogische Nutzen gewesen.

 

Auch von anderen Vereinen und Verbänden wird angemerkt, dass diese Höchstgrenze nicht sinnvoll ist, da z.B. in Zeltlagern eine Unterteilung in Untergruppen erfolgt, und somit auch der pädagogische Nutzen erfüllt wird.

 

Herr Struckmann gibt hierzu bekannt, dass eine Änderung der Jugendförderungsrichtlinien für das Jahr 2001 vorgesehen ist und dann auch um eine sinnvolle Neufestsetzung der Obergrenze im Ausschuss beraten wird.

 

 

Freie Pfadfinderschaft Nordland (Herr Reiß, Herr Born)

 

Die Förderung der Arbeit wird als gut befunden.

 

 

TSC Glashütte e.V. (Frau Samuelsen)

 

Aufgrund des Zuwachses im Bereich der 6 – 9jährigen wurde vom Verein der Bau eines Kleinfeldplatzes vorgesehen.

Die Bezuschussung durch die Stadt scheiterte jedoch an den fehlenden Vergleichsangeboten

(Weigerung der Firmen ein Angebot zu erstellen).

 

Für jedes auswärtige Punktspiel über 50 km kann ein Zuschuss beantragt werden. Bei 15 Jugendmannschaften mit 3 Spielen, die in diese Kategorie fallen, sind somit in einem Jahr 45 Anträge zu stellen. Dieses ist sehr aufwendig und sollte seitens der Stadt vereinfacht werden.

 

Herr Nicolai bittet das Fachamt Überlegungen zur Vereinfachung der Antragstellung vorzunehmen. Dazu sind Vorschläge der Vereine hilfreich.

 

 

Jugendrotkreuz (Frau und Herr Torlinski)

 

Die Förderung, wie sie bisher durchgeführt wird, ist in Ordnung.

 

Es sollte jedoch eine Erweiterung der Förderrichtlinien in Bezug auf die Betreuerstunden bei der Arbeit mit behinderten Kindern erfolgen (z.B. 2 statt 1 Betreuer).

 

Das Jugendrotkreuz hat desweiteren Probleme bei der Raumnutzung im Bereich Harksheide.

Der gestellte Nutzungsantrag für Schulräume wurde abgelehnt.

 

 

DPBH Jungenschaft Goten (Herr Müller, Herr Haesler)

 

Mit den Richtlinien sind die Goten zufrieden.

 

Seitens der Stadt sollte überlegt werden auch die Rettungsschwimmerausbildung so zu fördern wie die Erste-Hilfe-Ausbildung.

 

Probleme im Hinblick auf Antragstellung (Fahrten, Jugendgruppenleiterausweis) gibt es mit dem Kreis Segeberg.

Der Ausschuss empfiehlt den betroffenen Vereinen und Verbänden eine Teilnahme an einer Sitzung des Jugendhilfeausschusses des Kreises, um dort in der Einwohnerfragestunde diese Probleme zu benennen.

 

 

Ev.-luth. Kirchengemeinde Harksheide-Falkenberg (Herr Eggers)

 

Aufgrund des Beginns der Tätigkeit vor Kurzem gibt es keine offenen Fragen.

 

 

TuRa Harksheide e.V. (Herr Färber)

 

Die Förderrichtlinien sind in Ordnung.

 

Leider erfolgt eine schlechte Wartung der Außenanlagen, z.B. Basketballspielfeld.

 

Bei Planungen und Veränderungen von Sportstätten wäre eine beratende Teilnahme der diese Anlage nutzenden Vereinen wünschenswert.

 

Der Verein TuRa Harksheide ist Mitglied im Projekt “Sport gegen Gewalt” des Landessportverbandes. Es ist eine Ausweitung auf andere Norderstedter Vereine geplant. Leider war die Resonanz der Vereine bisher nicht sehr groß.

Für die Durchführung dieses Projektes werden vom Land zur Verfügung gestellt.

Der Stadt Norderstedt wird in nächster Zeit ein Konzept über die Arbeit vorgestellt.

 

 

Jungsozialisten (Herr Mendel)

 

Die Förderrichtlinien werden für gut befunden, es ist wichtig, dass Mittel der Jugend zugute kommen.

 

Wichtig wäre auch die Einführung eines jugendpolitischen Beteiligungsmodells (Jugendparlament).

 

Frau Ehrenfort teilt hierzu mit, dass dem Ausschussvorsitzenden heute ein Antrag der SPD-Fraktion vorgelegt wurde um darüber zu beraten, wie eine Beteiligung der Jugendlichen erfolgen kann. Voraussichtlich wird dieser Punkt in der Sitzung am 21.02.2001 im Ausschuss beraten.

 

 

SG Wasserratten e.V. (Herr Jenrich, Herr Werner)

 

Mit den Richtlinien sind die Wasserratten zufrieden.

 

In letzter Zeit hat der Verein viel Zulauf von Jugendlichen, hierdurch gibt es jedoch Probleme mit der Wasserfläche im Arriba.

Aufgrund dieses Problems gehen die Trainingszeiten der Jugendlichen bis 22.00 Uhr.

Die Nutzungszeiten der Lehrschwimmbecken Pestalozzistraße und Aurikelstieg sind ausgeschöpft.

Es sollte daher überlegt werden weitere Wasserfläche für den Schwimmsport zu schaffen.

 

Die Internetadresse der Stadt Norderstedt bietet unter der Rubrik Sport lediglich Hinweise auf den HSV, hier sollten auch andere Vereine vertreten sein bzw. mit einem Link auf ihre Homepage verwiesen werden.

 

 

DLRG Norderstedt e.V. (Frau und Herr Lahn)

 

Leider wurde die Bezuschussung einer Fahrt zu den Weltmeisterschaften in Sydney aufgrund der Förderrichtlinien abgelehnt.

Der Ausschuss bietet an, bei einer Neufassung der Richtlinien die geographische Begrenzung von Fahrten zu überdenken.

 

Die Vordrucke der Formulare für zu ehrende Sportler sollte zur Vereinfachung per Diskette an die Vereine gegeben werden.

 

 

1. SC Norderstedt e.V. (Herr Müffelmann)

 

Die Förderung des Sportes und der Jugend ist im Vergleich zu anderen Städten und Gemeinden vorbildlich.

 

Folgende Probleme stellen sich jedoch dem Verein:

 

-         Aufgrund der finanziellen Situation der Stadt wurde vor einigen Jahren die pauschale Mitgliederbezuschussung um 25 % gekürzt. Ist vorgesehen dieses wieder aufzuheben ?

Die Verwaltung teilt hierzu mit, dass ab dem Jahre 2001 der Zuschuss wieder in Höhe von 100 % ausgezahlt wird, da die Gesamtausgaben rückgängig sind.

Diese Regelung gilt sowohl für den Sportbereich wie auch für die Jugendförderung.

 

-         Ein 20 Jahre alter Fußballplatz kann seit geraumer Zeit bei Regen nicht mehr genutzt werden, das sich dort Pfützen bilden. Für das Jahr 2001 wurde ein Zuschuss für die Sanierung in Aussicht gestellt. Die Antwort steht leider noch aus.

 

-         Im Vertrag für das Mannschaftshaus ist kein Nutzungsrecht vereinbart. Ein klärendes Gespräch hat vor 1 ½ Jahren stattgefunden. Bisher ist keine Vertragsänderung erfolgt.

 

-         Die Raumpflege der Umkleidekabinen an der Ochsenzoller Straße gestaltet sich aufgrund häufiger Krankheit der Mitarbeiterin schwierig.

 

-         Die Beteiligung bei Neu- und Umbauten wird vom Verein befürwortet.

 

-         Das Verbot für Inline-Skating in Turnhallen unterbindet Angebote der Vereine.

 

Frau Ehrenfort schlägt vor, eine Prioritätenliste der zu renovierenden Sportstätten durch die Verwaltung erstellen zu lassen.

 

 

Wandervogel-DB Ortsgruppe Norderstedt (Herr Zimmer)

 

Es sollte eine flexiblere Auslegung der Teilnehmerzahlen in den Richtlinien erfolgen

z.B. Bezuschussung auch bei weniger als 7 Teilnehmer/innen.

 

Nach dem Brand und dem Abriß der Hütte haben viele Vereinsmitglieder resigniert.

 

 

Insgesamt stellen die Vereine und Verbände fest, dass die Bereitschaft von Jugendlichen Ehrenämter zu übernehmen nachgelassen hat. Dadurch ist auch nicht mehr möglich Freizeiten wie im bisherigen Umfang durchzuführen.

Hilfreich wäre hier eine schnellere Bearbeitung von Anträgen (beim Kreis) und die Kooperation ebenso wie den Informationsaustausch unter den Vereinen und Verbänden zu verbessern.

 

 

Herr Nicolai dankt allen Anwesenden für ihre Ausführungen.

 

 

Seitens des Ausschusses wird angefragt, wie die Zusammenarbeit zwischen Vereinen und Schulen läuft und ob das Projekt “Schule und Verein” bekannt ist.

 

Einige Vereine teilen mit, dass sie in das genannte Projekt involviert sind und die Zusammenarbeit mit den Schulen im großen und ganzen gut funktioniert.

 

Es sollte jedoch auch seitens der Schule die Vorgabe eingehalten werden, dass bei einer Nutzungsänderung der Verwaltung mindestens 10 Tage vorher Bescheid gesagt werden muss, damit diese die Vereine entsprechend benachrichtigen kann.

 

 

Herr Nicolai weist darauf hin, dass viele Schulen an Energiesparprojekten beteiligt sind und sich auch die nutzenden Vereine und Verbände an bestimmte Vorgaben halten sollten.

 

 

Herr Struckmann weist darauf hin, dass am 09.06.2001 eine, vom Ausschuss für junge Menschen ins Leben gerufene, Fachtagung zu Thema “Zukunft der Jugend” stattfindet.

Gesonderte Einladungen werden noch zugestellt.

 

 

Für die Ausschussmitglieder wird als Anlage 1 zum Protokoll eine Aufstellung der im Jahre 2000 geleisteten Ausgaben gegeben.