Sitzung: 01.02.2001 Ausschuss für Planung, Bau und Verkehr
Beschluss: noch nicht festgelegt
Abstimmung: JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0
Herr
Seevaldt gibt für das Amt 69 den folgenden Bericht
Mit
Schreiben vom 15.01.2001, hier eingegangen am 15.01.2001, unterrichtet das
Bezirksamt Hamburg-Nord, Stadtplanungsabteilung, die Stadt Norderstedt als
Nachbargemeinde über die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanentwurfs
Langenhorn 64. Der Bebauungsplan Langenhorn 64 liegt westlich der Langenhorner
Chaussee, südlich der U-Bahn-Trasse und nördlich der Essener Straße. Er grenzt
im Westen an den Grünzug im Verlauf der Tarpenbek an, der hier die Stadtgrenze
zu Norderstedt bildet.
Ziel
des Bebauungsplanes ist, die planungsrechtlichen Voraussetzungen für eine Um-
und Neustrukturierung der vorhandenen gewerblich bzw. ehemals industriell
genutzten Bauflächen nördlich der Essener Straße zu schaffen. Damit soll eine
den heutigen Erfordernissen (Technologiepark, moderner Gewerbepark)
entsprechende Plangrundlage geschaffen werden.
Laut
Begründungstext zum Bebauungsplan Langenhorn 64 wird auf Grund der zu
erwartenden Zunahme der Arbeitsplätze von derzeit 600 auf maximal 1500 im Jahre
2010 mit einer Verkehrszunahme aus der neuen Nutzung von rd. 2000
Kfz.-Fahrten/Tag gerechnet, die sich zu 1/3 in Richtung Süden (Tarpen) und zu
2/3 in Richtung Langenhorner Chaussee verteilen werden. Das Verkehrsaufkommen
auf der Essener Straße zwischen Gewerbegebiet und Langenhorner Chaussee wird
dadurch von heute 6000 Kfz./Tag künftig auf ca. 7000 Kfz./Tag zunehmen.
Die
im Zuge der Realisierung des Bebauungsplanes Langenhorn 64 zu erwartende
Zunahme des Verkehrsaufkommens wird auch zum Teil auf das Norderstedter
Straßennetz, insbesondere Knoten Ochsenzoll und den Straßenzug In de Tarpen,
durchschlagen. Die Notwendigkeit für Planungen der Stadt Norderstedt für einen
zügigen verkehrsgerechten Umbau des Knoten Ochsenzolls werden durch die
Planungsziele des Bebauungsplanes Langenhorn 64 unterstrichen.
Die
Stadt wird eine dahingehend lautende Stellungnahme an das Bezirksamt
Hamburg-Nord abgeben. Dem Bericht ist ein Übersichtsplan beigefügt.