Beschluss: Kenntnisnahme

Sachverhalt:

In der o.g. Beschlussvorlage wurden die Kosten für die Umsetzung der Maßnahme auf 15.000 Euro beziffert. Im Nachgang stellte sich bei der Detailplanung heraus, dass ein Eingriff in die Böschung doch eine entsprechende Verbreiterung des Durchlasses aus statischen Gründen nach sich ziehen würde. Dafür hätte die Stadtverwaltung eine wasserrechtliche Genehmigung beim Kreis Segeberg einholen müssen. Deshalb hat die Stadtverwaltung entschieden, auf die Verbreiterung des Durchlasses zu verzichten, da auch diese Vorgehensweise höhere Kosten verursacht hätte. So wurde ein Planungsauftrag für eine neue Einfeldbrücke über die Moorbek vergeben.

Es wurden drei Varianten untersucht und das Tragwerk berechnet. Als Ergebnis der Vorplanung liegt nun eine Kostenschätzung für die funktionale und monetäre Vorzugsvariante vor: eine Stahlbrücke.

Für den Rad- und Fußweg wird eine Nutzlast von 5,00 kN/m² angesetzt, die Wegefläche beträgt vier Meter. Der Asphaltbelag wird mit einer Stärke von 10 cm angenommen. Zusätzlich wird bei der Bemessung ein Dienstfahrzeug von 12 t berücksichtigt.

Die Kostenschätzung beläuft sich nun auf 205.000,00 Euro brutto. Daher könnte diese Maßnahme erst 2022 umgesetzt werden, da in diesem Jahr keine ausreichenden Finanzmittel mehr zur Verfügung stehen. Möglicherweise müssten dann Maßnahmen aus der AG Radverkehr von 2022 auf 2023 geschoben werden, wenn keine ausreichenden Finanzmittel 2022 zur Verfügung stehen. Für diese Maßnahme könnten Fördermittel beim Kreis in Höhe von 70 Prozent beantragt werden.