Sitzung: 21.03.2001 Ausschuss für Umweltschutz
Beschluss: noch nicht festgelegt
Abstimmung: JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0
In
der Sitzung des Ausschusses für Umweltschutz am 21.02.2001 wurde das Team Verkehrsflächen
im Rahmen des TOP 11, Gewässergütekarte Norderstedt, gebeten, bis zur nächsten
Sitzung einen Bericht über die Konsequenzen bzw. Schlussfolgerungen zu geben,
die das Team aus den Messergebnissen der Gewässergütekarte zieht.
Die
Gewässergütekarte weist in zwei Abschnitten in der Tarpenbek bzw. Tarpenbek-Ost
deutliche bzw. starke Belastungen auf.
Diese
Abschnitte waren bereits im Vorjahr relativ stark durch Ammonium, CSB und
Phosphat belastet. Insbesondere Phosphat kann ein Indiz für eine anthropogene
Belastung sein.
Eine
konkrete Ursache konnte jedoch bisher nicht ermittelt werden. Die Tarpenbek-Ost
durchfließt hier überwiegend landwirtschaftlich genutzte Flächen.
Kleinkläranlagen oder Ähnliches sind im näheren Umkreis ebenfalls nicht
vorhanden. Insbesondere im Bereich der Messstelle Hofweg gibt es keinerlei
Hinweise auf eine mögliche Verschmutzungsquelle. Daher sollen ergänzende
Untersuchungen im betroffenen Gewässerabschnitt vorgenommen werden. Da die
Wasserführung im Graben jedoch bereits über einen längeren Zeitraum zu gering
ist, um vernünftige Proben ziehen zu können, konnten bislang keine weiteren Messungen
durchgeführt werden, sodass zurzeit keine Aussagen über etwaige Konsequenzen
getroffen werden können.
Die
Belastung im Bereich Rugenbarg/In de Tarpen ist nach Aussage des Umweltamtes
auf die Einleitungen von Hamburger Seite zurückzuführen. Die Hamburger Behörden
wurden entsprechend informiert. Eine Antwort liegt bisher noch nicht vor.
Wenn
abschließende Ergebnisse in dieser Sache vorliegen, wird das Team
Verkehrsflächen dem Ausschuss für Umweltschutz berichten.