Beschluss: Kenntnisnahme

Sachverhalt:

 

Die Mengen abgegebener Kleidung bei Hempels übersteigern derzeit bei Weitem die Kapazitäten der Mitarbeitenden. Die Lagerhalle füllt sich mit Bergen von Textilien, die dringend sortiert und für den Wiederverkauf aufbereitet werden müssen.

 

Der Grund für den Abarbeitungsstau sind neben der Urlaubszeit hauptsächlich die Bekleidungsartikel, die aufgrund des schlechten und unangenehmen Zustandes eine hohe Ausschussquote verursachen. Trotz eines ersten Appells im Jahr 2021 werden immer noch vielfach Kleidungsstücke bei Hempels abgeliefert die verschlissen, verschmutzt oder feucht sind, mit daraus resultierender Geruchs- und Schimmelentwicklung.

 

Diese teils unangenehme Aussortierung erfordert viel unnötige Arbeit. Es muss verhindert werden, dass Hempels zur Alttextilien-Annahme mutiert. Denn dafür werden keine Fachkräfte benötigt. Das Geld wird bei Hempels mit der Bekleidung verdient die vernünftig bewertet, aufbereitet und entsprechend ausgezeichnet werden kann. Das kostet zwar mehr Zeit, aber im Verkaufsraum werden mit einer Tonne Bekleidung ca. 6.000 € und mit einer Tonne Alttextilien einen Bruchteil davon eingenommen.

 

Ganz besonders betroffen von falschen Befüllungen sind die Container vor dem Gebrauchtwarenhaus. In diesen Containern, die ausschließlich für die Abgabe gut erhaltener Bekleidung gedacht sind, lag der Ausschuss an Waren zuletzt bei ca. 90 Prozent. Deshalb werden diese Container nun gegen Altkleidercontainer ausgetauscht. Das bedeutet, dass Kleidung, die für den Wiederverkauf bei Hempels gedacht ist, künftig nur noch direkt bei der Hempels-Warenannahme abgegeben werden kann

 

Um den Kleiderberg abzuarbeiten, wird die Annahme von Kleidung ab dem 29. August vorübergehend ausgesetzt.
Die Warenannahme bleibt aber für alle anderen Warenabgaben geöffnet.

 

Erst wenn der Altkleiderberg abgearbeitet ist, wird Hempels die Warenannahme für Bekleidung wieder regulär öffnen. Das Hempels-Team wird über die Medien rechtzeitig hierzu informieren.