Nach Zustimmung des Ausschusses wurde der Auftrag für den GEP einschließlich der Erarbeitung eines kommunalen Starkregenrisikomanagements am 20.10.2022 an das Institut für technisch-wissenschaftliche Hydrologie (itwh) erteilt.

 

Nach der Klärung der Randbedingungen und Bereitstellung der Grundlagendaten (Stadtgrundkarte, ALKIS-Karte, Flächennutzungsplan, digitales Geländemodell (DGM), die Regenkanaldaten, Luftbilder etc.) wurden diese vom AN importiert und das Kanalnetzmodell für die hydrodynamische Kanalnetzberechnung im System HYSTEM-EXTRAN aufgebaut, geprüft und plausibilisiert. 

 

Aktuell wurde die Flächenzuordnung zur Prüfung übergeben. Dabei werden die Abflusswirksamen Einzelflächen (Dächer, Straßen, Grünflächen) mit den einzelnen Regenkanalhaltungen (als Haltung bezeichnet man die Kanalstrecke zwischen zwei Kanalschächten) verknüpft.

 

Nächste Bearbeitungsschritte:

 

·       Bearbeitung des Kanalnetzmodells, Durchführung von Testberechnungen (Februar)

·       Überprüfung und Korrektur der Flächenzuordnungen, Identifizierung der Bereiche in denen das Oberflächenwasser versickert wird, Verknüpfung mit offenen Gräben und Gewässern, Definition von Auslässen (Februar/März)

·       örtliche Überprüfung und Anpassung der Flächenzuordnungen (März/April)

·       Erstellung 2D-Modell (ab April)

·       Aufstellung eines Messkonzeptes zur Durchführung von Niederschlags/Abfluss Messungen zur Kalibrierung des Modells (Februar)

·       Messkampagne (Mai/Juni)

·       Modell kalibrieren (Juli)

·       Hydrodynamische Kanalnetzberechnungen (August)

·       Berechnungen zum Starkregenrisikomanagement (ab August)

 

 

Anlage:

 

Ausschnitt aus dem Kanalnetzmodell mit den zugeordneten Flächen

 

Ergebnis der Fließweganalyse auf Basis des DGM (Anlage 3 zu Protokoll)