Sachverhalt:

 

Seit dem Start des Projekts „Grünpatenschaften“ im April 2020 hat es schon viele positiv bewertete Aktionen mit Bezug zu diesem Projekt gegeben, es wurden z. B. Blumenzwiebeln an die Patinnen und Paten ausgehändigt.

 

Bei einem vom Betriebsamt organisierten Treffen für aktive Paten und Patinnen nach der langen Phase der „Corona-Einschränkungen“ im Oktober 2022 wurden Ergebnisse und Anregungen ausgetauscht. Vor Ort oder am Telefon werden bei Bedarf Beratungsgespräche geführt, Fotos der persönlichen Initiative und deren Erfolge werden dem BA übermittelt.

 

Es wird ein regelmäßiger Kontakt mit den Grünpatinnen und Grünpaten gepflegt, somit ist auch für dieses Jahr ein gemeinsames Treffen geplant.

 

Das Projekt wird weiterhin gut angenommen, es gibt neue Anfragen. Die Norderstedterinnen und Norderstedter fühlen sich mitgenommen, dass sie sich an der Gestaltung des Stadtbilds und dem Schutz der Natur aktiv und unmittelbar beteiligen können.

 

Das Projekt ist eine Mitmachaktion für alle geworden, die Freude daran haben ihre Vorstellungen nach bestimmten Vorgaben im Stadtgebiet umzusetzen. Es kommt regelmäßig zu positiver Resonanz auf die begleitende Beratung und Unterstützung durch das Betriebsamt.

 

Die Zahl der Grünpatenschaften bewegt sich zwischen 35-40, die einzelnen Flächengrößen variieren, liegen zwischen ~15 und 120 m², insgesamt rund 1300m².

 

Da das Betriebsamt nur Flächen vergeben kann, für die es zuständig ist (also nur städtische Flächen), müssen – sehr selten - auch einmal Absagen bzgl. der Pflege von privaten Flächen ausgesprochen werden.

 

Damit keine Lücke in der Pflege entsteht, wird darum gebeten, dem Betriebsamt die Beendigung der Grünpatenschaft mitzuteilen. Seit Projektbeginn passierte dies lediglich aufgrund von Umzug der zuständigen Personen.

 

Bislang gibt es keine nennenswerten Beanstandungen, dass Flächen nicht oder nicht korrekt gepflegt werden.

 

Weiterhin gibt es Flächen im Stadtgebiet, die von Anwohnerinnen und Anwohnern gepflegt werden, ohne dass eine Grünpatenschaft abgeschlossen wurde.

 

Teilweise sind die ebenfalls fleißigen Gärtnerinnen und Gärtner bekannt, möchten ihr Engagement aber nicht offiziell machen.

 

Bei anderen Flächen wiederum sind die heimlichen Gärtnerinnen und Gärtner nicht bekannt.

 

Unser Infomaterial mit Anschreiben wird auch von den Kolleginnen und Kollegen vom Betriebsamt in Briefkästen geworfen, wenn offensichtlich ist, dass eine Person aus einem angrenzenden Haus die öffentliche Grünfläche betreut.

 

Hiermit wird das Projekt neben den üblichen Veröffentlichungen wie Pressemitteilungen und den städtischen Internetauftritten wie auch den Sozialen Medien zusätzlich zielgruppenorientiert beworben.

 

Bisher ist in allen Fällen die Identifikation mit der zugrundeliegenden Zielsetzung groß und das Engagement spür- und sichtbar. Die Idee wird nach wie vor in der Bevölkerung sehr positiv aufgenommen.