Beschluss: noch nicht festgelegt

Abstimmung: JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0

Herr Nicolai nimmt ab 18:05 Uhr als Vertreter für Herrn Schlichtkrull an der Sitzung teil.

 

Frau Hahn und Frau Reinders weisen auf die Steigerung der Unfallzahlen im Radverkehr von im Jahr 1999 mit 101 registrierten und im Jahr 2000 mit 133 Unfällen hin.

 

Herr Stuhr von der Polizei Norderstedt antwortet, dass es sich hier zumeist um "Abbiegeunfälle" handelt, es sind keine speziellen Gefahrenpunkte zu erkennen. Die Unfälle sind größtenteils auf Verhaltensdefizite zurückzuführen.

 

Der Ausschuss schlägt vor, in dieser Hinsicht mehr Aufklärungsarbeit zu betreiben.

 

Die Vertreter der Polizei teilen mit, dass es künftig einen Beamten für Verkehrsangelegen-heiten geben wird, der insbesondere auch Erhebungen über die Sicherheit/Auswirkung der roten Fahrbahnmarkierung für Fahrradfahrer auf Kreuzungen führen wird. Diese Sondersteckkarten werden über einen Erhebungszeitraum von 3-4 Jahren geführt, um auswertbare Ergebnisse zu erzielen.

 

Frau Hahn fragt nach, ob es kommunale Vergleiche im Kreis Segeberg zu den Unfällen im Radverkehr gibt. Herr Gutt antwortet, dass die Zahl der Unfälle im Kreisgebiet um 6,6 % abgenommen hat und die Steigerung in Norderstedt mit 6 % gegenläufig ist.

 

Herr Kühl schlägt vor, hier eine konzeptionelle Lösung zu finden, eventuell durch Zusammenarbeit mit dem ADFC und dem IKFN (Initiativkreis Fahrrad Norderstedt).

Die Mitglieder des Hauptausschusses stimmen dem zu.

 

Herr Kühl weist auf die zwei Unfälle mit Todesfolge hin, bei denen seiner Ansicht nach, u.a. die unzureichende Straßenbeleuchtung ursächlich war. Er schlägt vor, auf den Hauptverkehrsstraßen qualitativ bessere Lampen anzuschaffen, die die Straße besser ausleuchten. Gemeint ist nicht die Entfernung zwischen den einzelnen Straßenlaternen.

 

Herr Lange fragt nach, ob für die Kreuzung Ulzburger Straße/Schleswig-Holstein-Straße, als einer der Unfallpunkte, eine bessere Lösung für die Verkehrsführung möglich wäre.

Der Bürgermeister Herr Grote wird dies prüfen lassen.

 

Herr Hagemann spricht das Verhalten der Verkehrsteilnehmer bei Kreisverkehren an. Er schlägt vor, die Öffentlichkeit, insbesondere hinsichtlich des Blinkens, nochmals zu informieren.

 

Herr Lange fragt die Vertreter der Polizei nach ihren Plänen zur Notrufnummer 110.

Herr Stuhr antwortet, dass der Bericht in der Presse falsch war.

Die Polizei Norderstedt möchte nicht den telefonischen Umweg über Hamburg nehmen. Nach Aussage der Telekom, ist diese aufgrund der identischen Vorwahl mit Hamburg, jedoch nicht in der Lage, die Rufnummern "zu routen", d.h. örtlich zuzuordnen.

Die Polizei Norderstedt legt Wert darauf, direkt über 110 in der Einsatzleitstelle in Segeberg erreichbar zu sein. Dies hat den Hintergrund, dass die Leitstelle den besseren Überblick über alle im Einsatz befindlichen Fahrzeuge hat.

 

Protokollauszug: Amt 32, Amt 69