Sitzung: 01.10.2001 Hauptausschuss
Beschluss: noch nicht festgelegt
Abstimmung: JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0
Vorlage: B01/0342
Herr
Nicolai nimmt ab 18:05 Uhr als Vertreter für Herrn Schlichtkrull an der Sitzung
teil.
Frau
Hahn und Frau Reinders weisen auf die Steigerung der Unfallzahlen im Radverkehr
von im Jahr 1999 mit 101 registrierten und im Jahr 2000 mit 133 Unfällen hin.
Herr
Stuhr von der Polizei Norderstedt antwortet, dass es sich hier zumeist um
"Abbiegeunfälle" handelt, es sind keine speziellen Gefahrenpunkte zu
erkennen. Die Unfälle sind größtenteils auf Verhaltensdefizite zurückzuführen.
Der
Ausschuss schlägt vor, in dieser Hinsicht mehr Aufklärungsarbeit zu betreiben.
Die
Vertreter der Polizei teilen mit, dass es künftig einen Beamten für
Verkehrsangelegen-heiten geben wird, der insbesondere auch Erhebungen über die
Sicherheit/Auswirkung der roten Fahrbahnmarkierung für Fahrradfahrer auf
Kreuzungen führen wird. Diese Sondersteckkarten werden über einen
Erhebungszeitraum von 3-4 Jahren geführt, um auswertbare Ergebnisse zu
erzielen.
Frau
Hahn fragt nach, ob es kommunale Vergleiche im Kreis Segeberg zu den Unfällen im
Radverkehr gibt. Herr Gutt antwortet, dass die Zahl der Unfälle im Kreisgebiet
um 6,6 % abgenommen hat und die Steigerung in Norderstedt mit 6 % gegenläufig
ist.
Herr
Kühl schlägt vor, hier eine konzeptionelle Lösung zu finden, eventuell durch
Zusammenarbeit mit dem ADFC und dem IKFN (Initiativkreis Fahrrad Norderstedt).
Die
Mitglieder des Hauptausschusses stimmen dem zu.
Herr
Kühl weist auf die zwei Unfälle mit Todesfolge hin, bei denen seiner Ansicht
nach, u.a. die unzureichende Straßenbeleuchtung ursächlich war. Er schlägt vor,
auf den Hauptverkehrsstraßen qualitativ bessere Lampen anzuschaffen, die die
Straße besser ausleuchten. Gemeint ist nicht die Entfernung zwischen den
einzelnen Straßenlaternen.
Herr
Lange fragt nach, ob für die Kreuzung Ulzburger
Straße/Schleswig-Holstein-Straße, als einer der Unfallpunkte, eine bessere
Lösung für die Verkehrsführung möglich wäre.
Der
Bürgermeister Herr Grote wird dies prüfen lassen.
Herr
Hagemann spricht das Verhalten der Verkehrsteilnehmer bei Kreisverkehren an. Er
schlägt vor, die Öffentlichkeit, insbesondere hinsichtlich des Blinkens,
nochmals zu informieren.
Herr
Lange fragt die Vertreter der Polizei nach ihren Plänen zur Notrufnummer 110.
Herr
Stuhr antwortet, dass der Bericht in der Presse falsch war.
Die
Polizei Norderstedt möchte nicht den telefonischen Umweg über Hamburg nehmen.
Nach Aussage der Telekom, ist diese aufgrund der identischen Vorwahl mit
Hamburg, jedoch nicht in der Lage, die Rufnummern "zu routen", d.h.
örtlich zuzuordnen.
Die
Polizei Norderstedt legt Wert darauf, direkt über 110 in der Einsatzleitstelle
in Segeberg erreichbar zu sein. Dies hat den Hintergrund, dass die Leitstelle
den besseren Überblick über alle im Einsatz befindlichen Fahrzeuge hat.
Protokollauszug:
Amt 32, Amt 69