Beschluss: noch nicht festgelegt

Abstimmung: JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0

Herr Nicolai begrüßt die anwesenden Vertreter der Vereine, stellt diese vor und führt in die Thematik ein.

Zunächst sollen die Vertreter Gelegenheit erhalten, besondere Problempunkte anzusprechen bevor in die inhaltliche Diskussion zu einer etwaigen Übertragung der Sportanlagen eingestiegen wird.

 

1.        Herr Hack, Glashütter SV, bemängelt insbesondere den desolaten baulichen Zustand der Gebäude des Vereins (Schimmelpilzbefall in den Umkleideräumen, Dachleckagen).

Hierzu liegt bereits Schriftverkehr mit dem Amt 68 vor.

 

Außerdem fehlen am Rasenplatz Toilettengebäude. Zur Lösung dieses Problems bittet Herr Hack darum, die Umkleideräume und WC `s der Turnhalle nutzen zu dürfen.

 

 

2.        Herr Dehler, SV Friedrichsgabe, bittet für seinen Verein um die Errichtung eines Zaunes zur Lawaetzstraße, an die das Gelände unmittelbar angrenzt. Hier besteht z.Z. eine erhebliche Gefährdung.

 

Außerdem berichtet Herr Dehler von erheblichen Parkplatzproblemen an der Lawaetzstraße mit der Firma Jungheinrich. 

 

 

3.        Herr Diercks, 2. Vorsitzender des 1. SC Norderstedt, bedankt sich zunächst für die Errichtung des Kunstrasenspielfeldes (Platz 3), bemängelt aber den jüngsten Entzug von Hallenzeiten an Norderstedter Schulen im Allgemeinen und bittet darum, etwaige Änderungen bezüglich der Hallennutzungen rechtzeitig abzusprechen bzw. zu minimieren.

 

In diesem Zusammenhang weist Herr Nicolai darauf hin, daß auch die Schulen an besondere Antragsfristen für die Hallennutzungen gebunden sind. Diese Problematik soll auf der kommenden Schulleiterkonferenz am 21.11.2001 besprochen werden.

 

 

4.        Herr Schulz, Kassenwart des 1. SCN, fragt nach einer möglichen Aufhebung der Haushaltssperre 2001.

Herr Dr. Freter führt hierzu aus, daß im Bereich der Sportförderung ein Betrag i.H.v. 20.000 DM für bestehende Verbindlichkeiten reserviert wurde; die restlichen Mittel werden über den Nachtrag in Abgang gebracht.

 

 

 

5.       Herr Blunck, Tura Harksheide, äußert sich zunächst sehr positiv über die Zusammenarbeit mit der Verwaltung.

Anschließend beschreibt Herr Blunck die Schwierigkeiten des Vereins aufgrund fehlender Hallenzeiten durch die bevorstehende Sanierung der alten Turnhalle an der Realschule Harksheide.

Auch aufgrund steigender Mitgliederzahlen hat der Verein grundsätzlich einen zusätzlichen Bedarf an Hallenzeiten; wünschenswert wäre auch die Zuweisung eines weiteren Sportplatzes.

Auch Tura Harksheide hat bauliche Mängel im Nassbereich der Umkleideräume.

 

 

Während der sich anschließenden Diskussion äußert Herr Hagemann die Bitte um Erstellung einer Berichtsvorlage durch das Amt 68 zu den bestehenden baulichen Mängeln der Vereinsanlagen.

 

 

Anschließend geht Herr Nicolai auf den anfänglichen Gedanken einer evt. Übertragung der Norderstedter Sportanlagen auf die Vereine ein.

 Aufgrund der Einführung der Budgetierung im Rahmen der Verwaltungsreform in Norderstedt ist auch die Idee entstanden, den Vereinen ein Budget für die Gebäude und Anlagen sowie für das Personal zur Verfügung zu stellen.

Voraussetzung hierfür wäre u.a. die Klärung der einzelnen Besitzverhältnisse.

Außerdem müßte ein regelmäßiger Abrechnungsmodus festgelegt werden.

 

 

 

Im Laufe der weiteren Diskussion äußern die Vereinsvertreter neben positiven Auswirkungen wie kürzere Wege und effektiveres Arbeiten auch u.a. folgende Bedenken gegen eine mögliche Übertragung der Sportanlagen:

 

-          Personeller Mehraufwand als Folge; es gibt jetzt ausschließlich ehrenamtliche Verwaltungsmitarbeiter

-          steuerliche Auswirkungen müssen geklärt werden; Frage: bleibt die Gemeinnützigkeit der Vereine bestehen?

-          Übernahmepflicht der Platzwarte muß geklärt werden

-          Eigentumsverhältnisse sind im Vorwege zu klären; ebenso die Form der Entschädigungen an die Stadt für die Anlagen

-          Jährliche Verhandlungen über das Budget sowie Abrechnungen sind festzulegen

-          Haftungsfragen sind zu klären

 

 

 

 

 

 

Herr Nicolai bittet die Vertreter, dieses Thema in die Vereinsvorstände hineinzutragen und zu diskutieren. Es sollte auch über eine mögliche Bildung einer Sportvereinsgesellschaft in Norderstedt nachgedacht werden.

 

Herr Diercks äußert den Wunsch, den Vereinen die vorhandenen Projektberichte aus Nordrhein-Westfalen zur Verfügung zu stellen, um Anregungen zur weiteren Diskussion zu erhalten und Vergleiche anstellen zu können.

 

Herr Broscheit schlägt vor, einen Arbeitskreis aus Vereinsvertretern, Verwaltung, Politik und einem Juristen zu bilden, um vorab in die Problematik einzusteigen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abschließend wird die Verwaltung gebeten, die Vereine anzuschreiben, um deren Gesprächsbereitschaft in dieser Angelegenheit zu erreichen und für eine Sitzung des Ausschusses für junge Menschen zum Jahresbeginn 2002 eine Vorlage mit verschiedenen Thesen als Diskussionsgrundlage für die Politik zu präsentieren, in der u.a. der Verwaltungsaufwand beziffert wird, bevor ein Arbeitskreis gebildet wird.

 

 

 

 

Auszug 401

               68

               70

               30