Sitzung: 16.01.2002 Ausschuss für Umweltschutz
Beschluss: noch nicht festgelegt
Abstimmung: JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0
TOP
8.2.4.:
Die
Vorsitzende fragt nach den Ergebnissen zum Beschluss (Schäden durch
“wilhelm.tel”) des Ausschusses in der Sitzung vom 19.09.2001. Sie bittet um
einen Sachstandsbericht.
Herr
Langeheinicke stellte folgende Anfrage:
Ist
die Stadt aufgrund der Schäden durch die Verkabelungsarbeiten durch
“wilhelm.tel” nach der Baumschutzsatzung tätig geworden?
Antwort
und Sachstandsbericht durch das Team Natur und Landschaft:
Es
wurde festgestellt, dass die Baumsachverständigen in verstärktem Maße bei
Aufgrabungen im Wurzelbereich schützenswerter Bäume eingeschaltet wurden. Es
wurden deutlich mehr Protokolle mit Auflagen der Sachverständigen an das Team
695 weitergeleitet. Aus den Protokollen ist jedoch selten ersichtlich, dass die
Sachverständigen auch die Durchführung der Auflagen kontrolliert haben.
Bei
der Fülle der Aufgrabungen konnte das Team Natur und Landschaft die Arbeiten
nur stichprobenartig überprüfen. Dabei wurden vereinzelt Unregelmäßigkeiten
beim Schutz der Bäume im Aufgrabungsbereich festgestellt und beim
verantwortlichen Ingenieur-Büro Waack + Dähn bemängelt.
Insgesamt
bleibt festzustellen, dass die umliegenden Grünflächen auch im Wurzelbereich
von nicht durch Aufgrabungen betroffenen Bäumen z.B. durch
Baustelleneinrichtungen, unkontrolliertem Befahren durch Baufahrzeuge und
Ablagerung von Baumaterial in Mitleidenschaft gezogen wurden. Diese Flächen
werden vom Team 695 kartiert und an das zuständige Ingenieur-Büro Waack + Dähn
mit der Aufforderung, die Schäden beseitigen zu lassen, weitergeleitet.
Gleichzeitig
wird das Büro aufgefordert, durch verstärkte Bauleitung und Anweisungen an die
ausführenden Firmen, vermeidbare Schäden dieser Art auszuschließen.
In
den Stellungnahmen zu den eingereichten Aufgrabeanträgen wird regelmäßig vom
Team 695 gefordert, dass städtische Grünflächen im Randbereich der
Aufgrabetrassen unbeeinträchtigt bleiben müssen (s. Anlage 14).