Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: JA-Stimmen:6 NEIN-Stimmen:5 Enthaltungen:0

Herr Berg beantwortet Fragen zum Antrag.

 

Herr Deventer beantwortet Fragen zum neu aufzustellenden Flächennutzungsplan/Landschaftsplan.

 

Der Ausschuss diskutiert über den Antrag.

 

Beschluss:

Gemäß Beschluss der Stadtvertretung soll für Norderstedt ein neuer Flächennutzungsplan aufgestellt werden. In diese Planung sind nachfolgende Komponenten aus den Bereichen Verkehrsflächen, Wohnbauflächen und Gewerbeflächen aufzunehmen, um der Stadt den prognostizierten Zuwachs in Bevölkerung/Arbeitsplätzen zu ermöglichen und den anfallenden Verkehr angemessen abwickeln zu können. Weitere Begründung erfolgt mündlich.

 

1.

Verkehrsflächen

 

 

 

a)      Errichtung eines Anschlusses an die BAB 7. Abgehend vom Friedrichsgaber Weg, Höhe Einmündung Buchenweg mit Verlauf parallel Moorbek/Mühlenau (ehem. Schnellbahntrasse) Anbindung an Hasloher Weg mit Umbau des Brückenbauwerks Hasloher Weg/BAB 7 zum Autobahnanschluss.

 

b)      Ortsumgehung Garstedt. Ausgehend von der Niendorfer Straße, Höhe OBI Baumarkt, Umfahrung des Dorfes Garstedt westlich der vorhandenen Bebauung, östlich BAB 7. Verbindung mit  BAB-Anschluss Ziff. a. (neu)

 

c)      Netzergänzung zwischen Stichstraße OBI/Opel Dello und Einmündung “In de Tarpen/Ohechaussee"” neuer Kreuzungspunkt.

 

d)      Nördliche Verlängerung der Berliner Allee auf der Trasse Kohfurth oder parallel dazu. Anbindung an Knotenpunkt Buchenweg (neu)/ Friedrichsgaber Weg.

 

e)      Südliche Verlängerung der Berliner Allee zwischen Ochsenzoller Straße und Tannenhofstraße.

 

f)        Verlegung Buchenweg zwischen Ulzburger Straße und Friedrichsgaber Weg auf der Trasse der ehem. Vollverlegung der B 432.

 

g)      Netzergänzung Anbindung Glashütter Markt zwischen Segeberger Chaussee, Höhe Feuerwache Glashütte und Mittelstraße, Erschließung Glashütter Markt.

 

h)      Ortsumgehung Glashütte zwischen Segeberger Chaussee und Schleswig-Holstein-Straße. Abgehend B 432 Höhe Hummelsbütteler Steindamm. Anbindung an Knoten Langenharmer Weg/Poppenbütteler Straße/Schleswig-Holstein-Straße. z. T. auf Trasse der ehem. vollverlegten B 432.

 

i)        Nördliche Verlängerung der Oadby-and-Wigston-Straße zwischen B-Plan Gebiet
Reiherhagen/Friedhof Friedrichsgabe und K 113 über Lawaetzstraße/Am Stammgleis.

 

2.

Wohnbauflächen

 

 

 

a)      Die im STEP 2010 (Szenario Bandstadt B1) benannten Flächen am AKN-Bahnhof Meeschensee zwischen AKN-Trasse und ehm. B 433 werden als Wohnbaufläche ausgewiesen.

 

b)      Die Flächen zwischen Friedrichsgaber Weg und Ortsumgehung Garstedt, nördlich Dorf Garstedt werden als Wohnbaufläche ausgewiesen (STEP 2010 C5a-c, polyzentrische Stadt).

 

c)      Die Flächen des "Garstedter Dreiecks" zwischen U-Bahn Trasse/ Buchenweg/Friedrichsgaber Weg werden als Wohnbauflächen ausgewiesen.

 

d)      Die Flächen zwischen Harckesheyde/Mühlenweg/Wöbsmoor/Ulzburger Straße (B9) werden als Wohnbaufläche ausgewiesen.

 

e)      Die Flächen zwischen Quickborner Straße/Haslohfurt/Ulzburger Straße und AKN-Trasse werden als Wohnbaufläche ausgewiesen.

 

f)        Die Flächen zwischen Mühlenweg/Feldweg/Industriestammgleis/Ulzburger Straße werden als Wohnbaufläche ausgewiesen.

3.

Gewerbeflächen

 

 

 

a)      Die Flächen zwischen Niendorfer Straße und Ortsumgehung Garstedt, südlich Dorf Garstedt werden als Gewerbegebiet ausgewiesen.

 

b)      das Gewerbegebiet Kohfurth soll zum Mischgebiet herabgezont werden.

 

c)      Arrondierung der Gewerbeflächen nördlich und südlich der Quickborner Straße bis zur Achsenraum bzw. –stadtgrenze.

 

Im Übrigen sollen die Vorgaben aus dem STEP 2010 unverändert übernommen werden.

Um zukünftig weitere Gewerbeflächen im Rahmen späterer F-Plan Änderungen ausweisen zu können, soll die Verwaltung Gespräche mit der Landesplanung im Zusammenhang mit der Regionalplanung mit dem Ziel aufnehmen, den Achsenraum so zu verändern, dass er im Osten über die Schleswig-Holstein-Straße ausgedehnt und im Westen den neuen BAB-Anschluss Norderstedt-Mitte/Hasloher Weg einbezieht.

 

Die Vorlage wurde mit 6 Ja-Stimmen 5 Nein-Stimmen und 0 Enthaltungen mehrheitlich beschlossen