Beschluss: noch nicht festgelegt

Abstimmung: JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0

Herr Seevaldt gibt für das Amt 60 den folgenden Bericht.

Anfang des Jahres 2003 ist die Idee entstanden, einen eigenen AGENDA-Kaffee für Norderstedt einführen zu wollen. Ziel war es, mit einem bio­logisch angebauten und fair gehandelten Kaffee ein neues Marketinginstrument für die Stadt Norderstedt zu etablieren, das den hier lebenden Menschen eine Identifikation mit ihrer Stadt in Ver­bindung mit einem Beispiel nachhaltiger Entwicklung ermöglicht. Das ist mit “FAIRflixt goot! – Norderstedts Kaffee” gelungen.

Zu diesem Zweck fand sich eine Projektgruppe, die im wesentlichen von 7 Personen Mitgliedern aus folgenden Einrichtungen getragen wurde:

ð   Eine Welt für Alle e.V.

ð   Norderstedt Marketing e.V. und

ð   Stadt Norderstedt, AGENDA-Büro.

Arbeitsgespräche fanden regelmäßig statt, zunächst monatlich, im Vorfeld der Markt­einführung 14-tägig. Nach Bedarf holte sich die Projektgruppe Unterstützung, z.B. durch einen Gruppenberater für den Fairen Han­del, eine Werbetexterin, eine Gestal­terin, eine Redakteurin, eine Beraterin.

Als Handelspartner konnte die gepa gewonnen werden, die das größte Fair Handels­haus in Deutschland ist. Sie hat mit dem Süd-Nord-Kontor eine Vertretung in Ham­burg.

 

Projektpartnerbeschreibung mit jeweiliger Nachhaltigkeitsverpflichtung:

Die Projektgruppe ist im Rahmen des Norderstedter AGENDA-Prozesses tätig, für den es einen politischen Beschluss der Stadtvertretung gibt (s.u.). Sie hat sich als Initiative zur Einfüh­rung eines AGENDA-Kaffees als “nachhaltiges” Marketing­instru­ment gebildet und ist – ähn­lich die wie städtischen AGENDA-Arbeitsgruppen – nicht eigens verfasst. Die sie tra­genden Organisationen sind unterschiedlich weit im AGENDA-Prozess involviert:

 

Eine Welt für Alle e.V.:

Der gemeinnützige Verein hat sich 1994 gegründet. Er ist ein Zusammenschluss von et­­wa sechzig Einzelpersonen und Organisationen (z.B. fast alle Kirchengemeinden Nor­­derstedts), die ehrenamtlich für die gemeinsamen Ziele arbeiten. Folgende Schwer­­punkte sind in der Vereinsarbeit berücksichtigt:

§         Veranschaulichung von weltwirtschaftlichen Zusammenhängen zwischen ei­ner­seits dem extremen Elend und andererseits dem vergleichsweise hohem Wohl­­­stand;

§         Eintreten für Solidarität und Gerechtigkeit in der Einen Welt;

§         Verpflichtung zu globalem Denken, das zu Auswirkungen in (vor­wiegend) lo­ka­lem Handeln führt - in der Hoffnung, dass “viele kleine Leute die Welt ver­än­dern” kön­nen;

§         Informationsveranstaltungen zu entwicklungspoliti­schen Themen als Auf­klä­rungs­arbeit sowie Musikveranstaltungen und Lesungen als Beitrag zur inter­kul­turellen Verständigung.

 

Norderstedt Marketing e.V.:

Der 1997 als Public-Private-Partnership gegründete Marketingverein verzeichnet mitt­­­ler­weile über 100 Mitglieder. Darunter sind Unternehmen aller Branchen und Grö­ßen sowie die Stadt und die Entwicklungsgesellschaft Norderstedt. Die Schwer­punk­te der Vereinsarbeit liegen auf der Förderung des Wirtschaftsstandortes, der Ver­bes­se­rung der Lebensqualität und der Stärkung der Identifikation mit der Stadt.

Stadtmarketing wird als zentrales Instrument zur Kommunikation, Kooperation und Ko­or­dination in unserer Stadt verstanden, das auch die Bereitschaft zur Mitarbeit von Bür­gerinnen und Bürgern, Wirtschaftsvertretern und anderen Vereinen und Initiativen er­fordert.

Norderstedt Marketing e.V. engagiert sich mit diesem Projekt erstmalig im AGENDA-Pro­zess. Dies soll nach dem erklärten Willen des Vorstands der Einstieg vom Stadt­marketing in die AGENDA 21 sein, um auch durch die Einbeziehung unserer Wirt­schaftsunternehmen den Prozess der Identi­fi­ka­tion und das Engagement für die AGENDA 21 zu fördern.

 

Stadt Norderstedt, AGENDA-Büro:

Die Stadtvertretung hat sich als oberstes politisches Gremium der Stadt Norderstedt mit folgendem Beschluss am 6.7.1999 einstimmig für eine lokale AGENDA 21 aus­­ge­sprochen:

“Die Stadt Norderstedt unterstützt die 1992 auf der Konferenz der Vereinten Na­tio­nen für Umwelt und Entwicklung in einem breiten Konsens beschlossene und von der Bundesrepublik Deutschland unterzeichnete AGENDA 21. Die Stadt­ver­wal­tung wird aufgefordert, einen Prozess zur Erarbeitung einer kom­munalen AGENDA 21 für Nor­derstedt in die Wege zu leiten und zu unterstüt­zen.”

Das städtische AGENDA-Büro ist auf Grund dieses Beschlusses eingerichtet worden und setzt diesen Beschluss – die Unterstützung eines Prozesses zur nachhaltigen Ent­wicklung Norderstedts – seitdem mit verschiedenen Aktivitäten um.

 

Kurzbeschreibung des Projektes:

In Zusammenarbeit der insgesamt vier Kooperationspartner (Eine Welt für Alle e.V., Nor­­derstedt Marketing e.V., Stadt Norderstedt, AGENDA-Büro und gepa, Ham­burg als Handelspartner) wurde am 9.12.2003 nach ca. 8-monatiger Vorbereitung der erste biologisch angebaute und fair gehandelte Stadtkaffee Schleswig-Hol­steins un­ter dem Namen FAIRflixt goot! ein­ge­führt.

Mit inzwischen 20 Verkaufsstellen im Stadtgebiet und einem großen öffentlichen Inte­resse konnte der Verkauf von TransFair-gesiegeltem Kaffee in Norderstedt wesent­lich gesteigert werden: Innerhalb von 2 Monaten ist allein von FAIRflixt goot! mehr abgesetzt worden, als von allen fair gehandelten Kaffees durch alle bekannten Ver­kaufsstellen im gesamten Jahr 2002 verkauft werden konnte.

Es gibt zwei Besonderheiten bei diesem Projekt:

§         Die lokale Wirtschaft ist – vertreten durch Mitglieder des Vereins Norderstedt Mar­ke­ting e.V. - von Be­ginn an in die Planung und Durchführung aktiv ein­ge­bun­­den. Für den Norder­stedter AGENDA 21-Prozess ist die Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing  ein wichtiger Schritt hin zu einer größeren Brei­ten­wir­kung in die eigene Bevölkerung und dar­über hinaus.

§         Alle Projektpartner haben die gesteckten Ziele mit großem persönlichen Ein­­satz erreicht und eine Vielzahl von ehrenamtlichen Mitarbeiter/-innen mit ein­bezogen.

Zwei Beispiele:

  1. Die Kaffeetüten mussten aus Kostengründen von Hand etikettiert werden. 1.260 Tüten wurden vor der Markteinführung durch insgesamt 20 ehrenamt­li­che Mitarbeiter/-innen beklebt. Diese Aktion wurde pressewirksamen insze­niert; dabei waren nicht nur die Mitglieder des Vereins Eine Welt für Alle e.V. beteiligt, sondern auch z.B. der Leiter des Fachbereichs Umwelt­ der Stadt Norderstedt und der Geschäftsführer der Fir­ma Karstadt Warenhaus AG, Nor­derstedt.
  2. Der Eine Welt-Laden Norderstedt ist verantwortlich für Einkauf und Ver­trieb des Kaffees ein­schließ­lich des gesamten Rechnungs- und Mahnwesens.

 

Folgende (Teil-)Ziele hat sich die Projektgruppe gesteckt:

§         Die Projektgruppe steigert die Identifikation der Norderstedter Bevölkerung

  1. mit ihrer Stadt und
  2. mit dem Ziel der AGENDA 21, einer nachhaltigen Entwicklung (am Beispiel des fairen Handels)

durch die Einführung eines eigenen Stadt-Kaffees.

§         Norderstedt Marketing bietet allen Interessierten ein neues Marketing-Instrument, das den Grundgedanken einer nachhaltigen Entwicklung aufgreift und zum Ge­gen­stand der städtischen Imagewerbung macht.

§         Die Projektgruppe erschließt dem fairen Handel neue Zielgruppen und einen neuen Markt, wodurch eine Umsatzsteigerung von Produkten mit dem TransFair-Siegel in Norderstedt erreicht wird.

§         Die Projektgruppe informiert am Beispiel des Kaffees über Rahmenbedingungen des fairen Handels und sorgt mit Hilfe eines öffentlichen Namenswettbewerbs für eine eigene gedankliche Auseinandersetzung mit Fragen der Nachhaltigkeit bei der Norderstedter Bevölkerung.

§         Die Begriffe “AGENDA 21” und “fairer Handel” werden in der Öffentlichkeit mit Hilfe eines hochwertigen, vertrauten Produkts weiter verbreitet und positiv be­setzt.

§         Die Projektgruppe bietet mit der Markteinführung von FAIRflixt goot! einer grö­ße­ren Anzahl von Menschen eine konkrete Handlungsoption, sich für “Nachhaltig­keit” entscheiden zu können.

§         Norderstedt Marketing steigt mit diesem Projekt in den Norderstedter AGENDA-Prozess ein und wird ihn künftig aktiv mitgestalten.

Die Nachhaltigkeit dieses Projektes ist gewährleistet, indem alle 3 Säulen einer nach­haltigen Entwicklung (nach dem Konzept der Enquetekommission des Deutschen Bundestages) gleichermaßen zum Tragen kommen:

ð  Soziale Gerechtigkeit:

Die Auswahl eines Produktes mit TransFair-Siegel garantiert men­schenwürdige und ex­is­tenz­sichernde Arbeitsbedingungen in den Erzeugerlän­dern. Hiermit  liegt ein konkretes Beispiel für das Prinzip vor, Gerechtigkeit wal­ten zu lassen statt Al­mo­sen zu geben, denn ein Teil der Erlöse wird in Bildungs- und Gesund­heits­ein­rich­tungen investiert.

ð  wirtschaftliche Machbarkeit:

Den Kaffee-Produzenten wird durch garantierte Abnahmepreise und verlässliche Han­dels­struk­turen ein wirtschaftliches Handeln ermöglicht. Eigeninitiative und In­vestitionen, garantierte Preise und Min­dest­abnahme sichern die Existenz vieler Familien - in Falle des von der gepa bezogenen FAIRflixt goot! in Lateinamerika (zugleich ein Beispiel für die soziale Gerechtigkeit).

Der Kaffee ist als Mar­ke­ting­ins­tru­ment für die lokale Wirtschaft ein attraktives Werbemittel – er ist hochwertig und vermittelt Zusatznutzen in den Bereichen so­ziales Engagement und Umweltfreundlichkeit.

ð  Umweltverträglichkeit:

Die Auswahl eines Produktes mit Bio-Siegel nach EG-Öko-Verordnung garantiert den bio­lo­gi­schen Anbau und damit eine weitgehende Begrenzung der Umwelt­be­las­tungen bzw. die Förderung umweltfreundlicher Rahmenbedingungen bei der Pro­duktion. Gleichzeitig werden die Produzenten vor Ge­sund­heitsgefahren ge­schützt.

Die Verteilung des Kaffees innerhalb von Norderstedt erfolgt durch den Eine Welt-Laden per Fahrradkurier.

 

Projektvolumen:

Finanzierung des Projektes:

§         Die Kommune und das Land Schleswig-Holstein finanzieren das Projekt “Einfüh­rung eines fair gehandelten und biologisch angebauten Stadt-Kaffees für Norder­stedt” jeweils zur Hälfte bis zu einem Betrag von jeweils max. 8.500 €.

Bisher wurden über die Haushaltsstelle 1120.58010 – “AGENDA 21 Öffent­lich­keits­arbeit” folgende Positionen abgerechnet:       

Position

Bezeichnung

Kosten in €

01

10.000 Etiketten (Layout und Druck)

622,85

02

34.000 Flyer und 100 Plakate (Layout und Druck)

3.109,96

03

Lokale TV-Werbung inkl. Bildaufbereitung und Filmer­stel­lung, Schnitt;

10 Ausstrahlungen (á je 30 Sekun­den) bei häufigster Sendefrequenz am Wochenende

2.320,00

04

Verteilung der Flyer an rund 34.000 Haushalte (Koope­ration mit dem Betriebsamt - gleichzeitige kostengünstige Vertei­lung mit den Abfallratgebern)

755,97

05

Dekorationsmaterial zur Bespannung der Präsentations­wände bei der Markteinführung

96,18

06

Präsentkorb für einen Gewinner des Namenswettbewe­r­bes

40,22

 

Bisher geleistete Anschubfinanzierung für das Projekt
(davon sind 50% durch die Förderung gedeckt)

6.945,18

§         Eine Welt für Alle e.V. und BINGO! die Umweltlotterie haben die Präsen­tation zur Markt­einführung finanziert.

§         Die Info-Screen-Werbung im U-Bahn-Netz wurde zu 100 % durch die Karstadt AG / Norderstedt Marketing finanziert.

§         Alle Kooperationspartner (z.B. Norderstedt Marketing e.V., Eine Welt für Alle e.V., Stadt Norderstedt, Vertriebspartner, Großabnehmer, gepa Hamburg, Spender von Sachpreisen für den Namenswettbewerb u.a.) haben zudem im Rahmen die­ses dynamischen Prozesses ehrenamtliche Aktivitäten in einem finan­ziell zum jetzigen Zeitpunkt nicht näher verifizierbaren Aufwand betrieben, um das Projekt zum gewünschten und erreichten Erfolg zu führen.

Die Kosten der übrigen Projektpartner sind der Verwaltung nicht bekannt. Damit lässt sich die Frage nach den Gesamtkosten nicht beantworten – das gilt sowohl für die bisher aufgelaufenen als auch für künftig noch zu erwartende Kosten.

Für das Jahr 2004 sind weitere Maßnahmen zur Steigerung des Bekanntheits­gra­des vorgesehen. Eine Zusage besteht derzeit lediglich für die Bereitstellung von 300,-- € für eine zweite Werbestaffel im lokalen Fernsehsender noa 4, die für die Wochen vor Ostern geplant ist. Diese würde um den gleichen Betrag durch die noch vorhandene Zusage einer Landesförderung ergänzt werden. Die Erstellung von Tischaufstellern, mit denen Großabnehmer auf die Verwendung von FAIRflixt goot! hinweisen und für den Kaffee werben können, wird derzeit intensiv vorbereitet. Auch für diese Maß­nahme kann eine anteilige Förderung aus Landesmitteln in Anspruch genommen werden.

Durch die Kürzung der AGENDA-Mittel im Haushalt 2004 erscheint ein Ausschöpfen der gesamten Fördersumme von 8.500,-- € allerdings nicht mehr realistisch.

 

Positive Auswirkungen / Erfolge:

Folgende Ziele und darüber hinausgehende positive Auswirkungen wurden erreicht:

§         AGENDA 21 wird durch dieses Projekt begreifbar und verstehbar – jede und je­der kann mitmachen. Das Ziel der AGENDA 21, die nachhaltige Entwicklung, wird so von der abstrakten Ebene auf eine konkrete Handlungsebene transpor­tiert. Die Ver­­brauche­r/-innen haben durch den Kauf bzw. das Verschenken eine Mög­lich­keit, an ei­ner Stelle ihrer globalen Verantwortung nachzukommen.

§         Sowohl der Verein Eine Welt für Alle e.V. als auch Norderstedt Marketing und die von ihnen verfolgten Ziele sind durch dieses Projekt ge­stärkt worden.

§         Der Absatz von fair gehandeltem Kaffee aus biologischem Anbau (erfüllt das Nach­­haltigkeitskriterium der Agenda 21) wurde in Norderstedt deutlich erhöht: 2002 sind in Norderstedt 660 kg TransFair-Kaffee durch den Eine Welt-Laden und ca. 100 kg über alle anderen Verkaufsstellen abgesetzt worden – von Fairflixt goot! waren es allein in den ersten beiden Verkaufsmonaten 815 kg; hinzuge­rech­net werden muss der Verkauf aller anderen, weiterhin im Verkauf befindlichen TransFair-Kaffees. ­Einmalig ist (nach unserem Kenntnisstand), dass mehrere bundesweit tätige Filialisten (Budnikowsky, Kar­stadt, miniMal) das Produkt FAIR­flixt goot! nur für Norderstedt gelistet haben.                 

§         Durch den Gewinn weiterer Verkaufsstellen und Aktionen in der Öffentlichkeit konn­ten neue Märkte erschlossen und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für die Idee des Fairen Handels gewonnen werden.

§         Das neu gegründete Kirchencafé Falkenberg bietet Spei­sen und Getränke vor­rangig aus dem fairen Handel an. Darüber hinaus wird dort als Kaffee FAIRflixt goot! ausgeschenkt.

§         Mit FAIRflixt goot! konnte das Stadtmarketing – und damit auch viele Wirt­schafts­unternehmen - erstmals aktiv in den AGENDA-Prozess Norderstedts ein­gebun­den werden.

§         Über den Kaffee und die damit verbundenen Inhalte gibt es immer wieder ­redak­tionelle Berichterstattungen in den Medien.

§         Der Bekanntheitsgrad des am Norderstedter Rathaus untergebrachten Eine Welt-Ladens ist gestiegen (viele neue Kontakte be­legen diese Aussage).

Für 2004 sind diverse weitere Aktivitäten vorgesehen, um der erfolgreichen Markt­ein­führung eine Etablierung des FAIRflixt goot! als Marketing-Instrument für Norderstedt folgen zu lassen.

 

 

 

Beurteilung des Projektes

Folgende Handlungsfelder einer nachhaltigen Entwicklung erfüllt das Projekt:

§         Positive Auswirkungen in allen 3 Säulen einer nachhaltigen Entwicklung: Ökolo­gie, Ökonomie und Soziales (Begründung siehe Projektbeschreibung) und

§         mit den vorbereiteten Folgeaktionen in 2004 auch wichtige, attraktive Impulse  für die Handlungsfelder Bildung über die schu­lischen und außerschulischen Ange­bote sowie

§         Kultur über die “Kaffee-Aktionsausstellung”, die am internationalen Museumstag (16.05.2004) im Norderstedter Stadtmuseum öffent­lich präsentiert wird.

 

In Norderstedt wächst das Interesse an FAIRflixt goot! kontinuierlich weiter. So treten inzwischen beispielsweise Fir­meninhaber von sich heraus mit dem Wunsch an die Projektgruppe heran, Vertriebspartner oder Großabnehmer zu werden.

Das Projekt ist auch außerhalb der Grenzen Norderstedts auf Interesse gestoßen und hat bereits erste Nachahmer gefunden (die Stadt Meldorf hat erste Gespräche zur Einführung eines ent­sprechenden Stadt­kaffees mit uns geführt, die Region des Kreises Nordfriesland hat daran Inte­resse bekundet, die Gemeinde Kaarst in NRW hat sich ebenfalls mit einer Anfrage einer Fraktion über das Projekt in­formiert). Der schleswig-holsteinische Umweltminister, der das Projekt aus seinem Etat finanziell unterstützt, hat seine Bereitschaft signalisieren lassen, FAIRflixt goot! auch weiterhin nach Kräften persönlich zu unterstützen und als gelungenes Beispiel für ein Nachhaltigkeitsprojekt öffentlich darzustellen.