Beschluss: noch nicht festgelegt

Abstimmung: JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0

Herr Seevaldt gibt für das Amt 60 den folgenden Bericht:

 

In der Sitzung des Ausschusses  für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr am 19.8.2004 stellte Frau Reinders folgende Anfrage:

 

Frau Reinders fragt an, ob es ein Konzept für den Ausbau von Reitwegen gibt.

 

 

Antwort:

 

Norderstedt hat sich seit Stadtgründung im Jahre 1970 zu einem “Pferdemekka” am Rande der Großstadt Hamburg entwickelt. Das Gro der Reiter sind Freizeitreiter, die die freie Landschaft rund um die Stadt für ihre Ausritte nutzen. Da die freie Landschaft aber auch sehr intensiv von der Bevölkerung genutzt wird, führt dies zwangsläufig zu Konflikten mit anderen Nutzern wie Wanderern, Radfahrern und Joggern. Um diese Konflikte abzubauen, bemüht sich die Stadtverwaltung seit Jahren in enger Zusammenarbeit mit der Forstbehörde und den Landwirten sowie Reitstallbesitzern um einen Konsens in der Form, dass neue Reitwege getrennt von den Wegen für die anderen Erholungssuchenden geschaffen werden. Die Landwirte bzw. Forstbehörde stellen kostenlos die Reitwegetrassen zur Verfügung, und die Stadt befestigt diese mit dem alten Sand, der bei der jährlichen Sandauswechslung im Bereich der Spielplätze anfällt. Durch diese Maßnahme kann als positiver Nebeneffekt die Stadt Norderstedt jährlich ca 5000 € an Deponiekosten sparen!

 

So wurden z.B. 2004 folgende neue Reitwege auf den Flächen der Landwirte, bzw des Forstamtes angelegt:

 

“Ortsumgehung Garstedt” von der Straße Spann zum Schierkamp/Eckernkamp

- Entlastung der Straßen im Ortsteil Alt-Garstedt-

 

Verbindung vom Forstgehege Harthagen zum Erholungswald Moorgehege.

-Entlastung der stark befahrenen Straße Syltkuhlen zwischen Jägerstr. Und NSV-

 

Pausort

Entlastung der sehr schmalen Asphaltstraße Paulsort-

 

Erholungswald Waldgehege Witwentannen

Ferner wurde im Erholungswald, nördlich der Waldstraße, ein neuer Reitweg vom Forstamt ausgewiesen, um den Reitern der Reitanlagen in Friedrichsgabe auch die Möglichkeit zu geben, ohne die stark befahrene Waldstraße zu queren, im Wald zu reiten.

 

In den nächsten Jahren ist von der Verwaltung geplant, im Stadtteil Glashütte die Reitwegesituation zu verbessern. So soll versucht werden, die Reiter von den Straßen Glasmoorstraße, bzw. Grüner Weg auf separate neue Reitwege zu verlagern. Hierzu sind Verhandlungen mit den Reitstallbesitzern, bzw. Landwirten geplant, dass diese kostenlos entsprechende Trassen zur Verfügung stellen.