Sitzung: 10.11.2005 Ausschuss für Kultur und Städtepartnerschaften
Die Verwaltung beantwortet
Fragen der Ausschussmitglieder. Eine Anfrage bei den Hamburger Bücherhallen hat
ergeben, dass kein Interesse an einer engeren Zusammenarbeit besteht.
Anschließend wird über den
vorliegenden SPD Antrag abgestimmt:
„Der unvermindert hohen
Bedeutung des öffentlichen Bibliothekswesens für die kulturelle Grundversorgung
sowie die allgemeine und gezielte Leseförderung wird durch die Stärkung der
zentralen Bücherei-Standorte Garstedt und Norderstedt-Mitte sowie durch die
Sicherung der Standorte Glashütte und Friedrichsgabe Rechnung getragen.
Dies geschieht vor allem
durch eine Verbesserung der allgemeinen und speziellen Dienstleistungen.
Eine allgemeine Verlängerung
der Öffnungszeiten erscheint nicht erforderlich. Es werden aber einzelne
Änderungen geprüft und der Bedarf dafür durch eine Kundenbefragung ermittelt.
Dies betrifft zum Beispiel eine teilweise Vereinheitlichung der Öffnungstage,
eine Samstagsöffnung in Glashütte und vorgezogene Öffnungszeiten an Markttagen.
Die Profilbildung durch
inhaltliche Schwerpunkte in den beiden zentralen Standorten wird konsequent
fortgesetzt.
Zur Sicherstellung dieser
Maßnahmen werden von den im Stellenplan ausgewiesenen derzeit unbesetzten
Stellen 0,5 Diplom-Bibliothekars- (davon derzeit 0,22 befristet nicht besetzt
und nicht kalkuliert und 0,28 unbefristet nicht besitzt, aber kalkuliert) und
0,5 Assistentenstellen (unbefristet nicht besetzt und nicht kalkuliert) zum
nächst möglichen Zeitpunkt, spätestens aber zum 1.7.2006 zeitlich befristet
besetzt.
Ein gewichtiger Faktor zur
mittel- und langfristigen Erhöhung der allgemeinen Attraktivität des
öffentlichen Bibliothekswesens ist eine Vernetzung des Angebots in der
Metropolregion Hamburg, insbesondere durch eine Ausweitung des regionalen
Leihverkehrs über die Landesgrenzen hinweg. Die Verwaltung wird beauftragt,
diesen Punkt an geeigneter Stelle in die Kooperationsverhandlungen mit Hamburg
einzubringen.
Der Antrag wird bei vier Ja
Stimmen bei sieben Nein Stimmen abgelehnt.