Sitzung: 15.03.2006 Ausschuss für junge Menschen
Herr Struckmann gibt folgenden Bericht:
Herr Wochnowski fragte auf der Sitzung des Ausschusses für
junge Menschen am 07.12.2005 unter TOP 18.23 an, ob die Mittel des
Kreisjugendringes wegen der Übernahme des Jugendamtes gekürzt werden.
Bei den ersten Gesprächen zur
Übertragung der Kreisaufgaben im Frühjahr 2005 auch Aufgaben der
Jugendförderung, die bisher vom Kreisjugendring wahrgenommen wurden, benannt
wurden. Konkret handelt es sich um
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Ausgabe/Bearbeitung von
Anträgen auf Jugendgruppenleiter-Cards (Sachaufwand in 2005: unter 200 €)
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Aufwandsentschädigung
für Jugendgruppenleiter (Sachaufwand in 2005: 11.520 €)
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Ferienpass (Sachaufwand
in 2005: 2.400 €).
Diese Aufgaben und deren
Sachaufwand wurden im öffentlich-rechtlichen Vertrag nicht berücksichtigt.
Andere Leistungen wie
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Erstattung
Verdienstausfall
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internationale
Jugendbegegnungen
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Jugendferienwerk und
Familienerholung
verbleiben vorerst beim
Kreisjugendring, da hoher Aufwand und vergleichsweise geringe Fallzahlen eine
Übertragung unwirtschaftlich erscheinen lassen.
In Gesprächen zwischen
Vertretern des Kreises und der Stadt wurde Übereinstimmung erzielt, dass
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die oben erstgenannten
Aufgaben auf Norderstedt übertragen werden sollen
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Angebote des
Kreisjugendringes (z. B. Gruppenleiter-Schulungen) und der Mühle Norderstedtern
weiter offen stehen.
Die Übertragung der Aufgaben
einschließlich der Weitergabe der dafür erforderlichen Daten wird vorbereitet.
Der Kreis stellt die Mittel
(14.000 €) für diese Aufgaben der Stadt Norderstedt über den bisherigen
Pauschalzuschuss, der im öffentlichen Vertrag vorgesehen ist, hinaus bereit.
Der Zuschuss des Kreises an den Kreisjugendring wird entsprechend angepasst.
Insofern gibt es eine Verlagerung des Zuschusses vom KJR auf die Stadt. Eine
Kürzung findet jedoch nicht statt.
Daten für den Ferienpass des Kreises werden von Norderstedt nicht mehr geliefert. Die Norderstedter Angebote werden vom Kreis nicht mehr veröffentlicht.