Sitzung: 02.05.2007 Ausschuss für junge Menschen
Herr Hagemann eröffnet die
Einwohnerfragestunde.
Frau Kathrin Schmieder,
wohnhaft im Rembrandtweg 24 in
Norderstedt stellt folgende Fragen zum „Schließzeiten-Beschluss“ des
Ausschusses für junge Menschen vom 18.04.2007.
1. Gibt es eine fachliche Begründung, dass die
Schließzeiten im Hortbereich analog dem
Krippen und Elementarbereich eingeführt werden müssen ?
Dr. Freter merkt
an, dass der gefasste Beschluss Grundlage für die Verwaltung ist, und hier
bislang nicht zwischen den verschiedenen Bereichen unterschieden wurde.
2. Enthalten die im „Schließzeiten-Beschluss“
aufgeführten 5 Brückentage die 3 in der aktuellen Satzung aufgeführten
Schließtage?
Herr Dr.
Freter teilt mit, dass dies noch
geklärt werden muss.
3. Warum werden
nur Eltern von Elementarkindern die keine Notversorgung während der Schließzeiten
in Anspruch nehmen die Gebühren erstattet, und nicht auch Eltern von Krippen
und Hortkindern?
Herr Dr. Freter merkt an, dass die Verwaltung die Rechtmäßigkeit des gefassten Beschlusses überprüfen wird.
Die Ausschussmitglieder befräftigen gemeinsam, dass die Gebührenerstattung selbstverständlich für alle Bereiche gilt.
4. Werden die „Notkitas“ auch Hort und Krippenkinder
aufnehmen? Ist eine Aufnahme von Kindern im Alter von 0-10 Jahren realistisch?
Herr Dr. Freter stellt fest, dass auch dieser Punkt des Beschlusses auf seine Durchführbarkeit geprüft werden muss.
Herr Tim Siegert,
wohnhaft im Weg am Denkmal 3 in Norderstedt stellt weitere Fragen zu diesem
Thema.
1. Sieht der Ausschuss es als sinnvoll an, Eltern und
„Kinderwilligen“ Paaren mit der Einführung von Schließzeiten „Steine“ in den
Weg zu legen?
2. Ist dem Ausschuss der Sinn und Zweck von
Eingewöhnungszeiten geläufig?
Wenn ja, wie verträgt sich dieses mit
der Versorgung der Kinder in „Not-Kitas“?
3. Verträgt sich das „Herausreißen“ eines Kindes aus seiner gewohnten Umgebung
mit dem Bildungsauftrag?
4. Haben bei der Erstellung des Beschlusses Fachleute wie
z.B. Kinderpsychologen und Kinderpädagogen mitgewirkt, und wenn ja, welche?
5. Wie passen die Einführung von Schließzeiten und die
Flexibilisierung auf dem Arbeitsmarkt in den Augen der Ausschussmitglieder
zusammen ?
Die Ausschussmitglieder
beantworten die Fragen für ihre jeweiligen Fraktionen.
Frau Janette Saar,
wohnhaft in der Pellwormstr. 68 in Norderstedt stellt folgende Frage:
Wie sieht die Situation im Bereich der Schulkindbetreuung aus, und was wird getan um den Bedarf zu decken?
Herr Dr. Freter verweist auf den TOP Berichte
und Anfragen in dem er mit einem Bericht auf dieses Thema eingehen wird.
Frau Carmen Cinelli,
wohnhaft in der Albert-Schweitzer-Str. 8 stellt folgende Frage:
Wie kann es sein, dass die Politik sich auf Großeltern verlässt und gleichzeitig Kita-Plätze abbaut und Personal in den Einrichtungen streicht?
Herr Wochnowski
betont, dass im Beschluss keine Rede von Großeltern ist, sondern von
qualifizierten Mitarbeitern des Vereins „Tagespflege“.
Herr Clasen für die
FDP Fraktion als auch Frau Ehrenfort für die SPD-Fraktion fragen nach, wo denn Plätze gestrichen und Personal
gekürzt wurde, da ihnen nichts derartiges bekannt sei.
Herr Jens Delowski,
wohnhaft in der Johann-Hinrich-Wichern-Str. 6a in Norderstedt stellt folgende
Fragen:
Im Zuge des Zusammenschlusses der Kirchengemeinden Albert-Schweitzer und Falkenberg ist die Rede von einem neuen Jugendzentrum. Inwieweit ist die Stadt involviert und wurden oder werden Anwohnerinteressen berücksichtigt.
Herr Hagemann merkt
an, dass dieser Ausschuss „der falsche Ansprechpartner“ ist. Bezüglich des
Jugendzentrums könne er sich aber an den Jugendhilfeausschuss wenden.
Herr Dr. Freter
merkt an, dass Fragen bezüglich der Bebauung und der damit eingehenden
Lärmemmissionen eher vom Planungsausschuss beantwortet werden könnten.