Herr Hagemann eröffnet die Einwohnerfragestunde.

 

Frau Kathrin Schmieder, wohnhaft im Rembrandtweg  24 in Norderstedt stellt folgende Fragen zum „Schließzeiten-Beschluss“ des Ausschusses für junge Menschen vom 18.04.2007.

 

1.      Gibt es eine fachliche Begründung, dass die Schließzeiten im Hortbereich analog dem  Krippen und Elementarbereich eingeführt werden müssen ?

 

Dr. Freter merkt an, dass der gefasste Beschluss Grundlage für die Verwaltung ist, und hier bislang nicht zwischen den verschiedenen Bereichen unterschieden wurde.

 

2.      Enthalten die im „Schließzeiten-Beschluss“ aufgeführten 5 Brückentage die 3 in der aktuellen Satzung aufgeführten Schließtage?

 

Herr Dr. Freter  teilt mit, dass dies noch geklärt werden muss.

 

 

3.      Warum  werden nur Eltern von Elementarkindern die keine Notversorgung während der Schließzeiten in Anspruch nehmen die Gebühren erstattet, und nicht auch Eltern von Krippen und Hortkindern?

 

 

Herr Dr. Freter merkt an, dass die Verwaltung die Rechtmäßigkeit  des gefassten Beschlusses überprüfen wird.

 

Die Ausschussmitglieder befräftigen gemeinsam, dass die Gebührenerstattung selbstverständlich für alle Bereiche gilt.

 

 

4.      Werden die „Notkitas“ auch Hort und Krippenkinder aufnehmen? Ist eine Aufnahme von Kindern im Alter von 0-10 Jahren realistisch?

 

Herr Dr. Freter stellt fest, dass auch dieser Punkt des Beschlusses auf  seine Durchführbarkeit geprüft werden muss.

 

 

 

 

 

Herr Tim Siegert, wohnhaft im Weg am Denkmal 3 in Norderstedt stellt weitere Fragen zu diesem Thema.

 

           

1.      Sieht der Ausschuss es als sinnvoll an, Eltern und „Kinderwilligen“ Paaren mit der Einführung von Schließzeiten „Steine“ in den Weg zu legen?

 

 

2.      Ist dem Ausschuss der Sinn und Zweck von Eingewöhnungszeiten geläufig?

      Wenn ja, wie verträgt sich dieses mit der Versorgung der Kinder in „Not-Kitas“?

 

 

3.      Verträgt sich das „Herausreißen“  eines Kindes aus seiner gewohnten Umgebung mit dem Bildungsauftrag?

 

 

4.      Haben bei der Erstellung des Beschlusses Fachleute wie z.B. Kinderpsychologen und Kinderpädagogen mitgewirkt, und wenn ja, welche?

 

 

5.      Wie passen die Einführung von Schließzeiten und die Flexibilisierung auf dem Arbeitsmarkt in den Augen der Ausschussmitglieder zusammen ?

 

Die Ausschussmitglieder beantworten die Fragen für ihre jeweiligen Fraktionen.

 

Frau Janette Saar, wohnhaft in der Pellwormstr. 68 in Norderstedt stellt folgende Frage:

 

Wie sieht die Situation im Bereich der Schulkindbetreuung aus, und was wird getan um den Bedarf zu decken?

 

Herr Dr. Freter verweist auf den TOP Berichte und Anfragen in dem er mit einem Bericht auf dieses Thema eingehen wird.

 

 

Frau Carmen Cinelli, wohnhaft in der Albert-Schweitzer-Str. 8 stellt folgende Frage:

 

Wie kann es sein, dass die Politik sich auf Großeltern verlässt und gleichzeitig Kita-Plätze abbaut und Personal in den Einrichtungen streicht?

 

Herr Wochnowski betont, dass im Beschluss keine Rede von Großeltern ist, sondern von qualifizierten Mitarbeitern des Vereins „Tagespflege“.

 

Herr Clasen für die FDP Fraktion als auch Frau Ehrenfort für die SPD-Fraktion fragen  nach, wo denn Plätze gestrichen und Personal gekürzt wurde, da ihnen nichts derartiges bekannt sei.

 

 

 

 

Herr Jens Delowski, wohnhaft in der Johann-Hinrich-Wichern-Str. 6a in Norderstedt stellt folgende Fragen:

 

Im Zuge des Zusammenschlusses der Kirchengemeinden Albert-Schweitzer und Falkenberg ist die Rede von einem neuen Jugendzentrum. Inwieweit ist die Stadt involviert und wurden oder werden Anwohnerinteressen berücksichtigt.

 

Herr Hagemann merkt an, dass dieser Ausschuss „der falsche Ansprechpartner“ ist. Bezüglich des Jugendzentrums könne er sich aber an den Jugendhilfeausschuss wenden.

 

Herr Dr. Freter merkt an, dass Fragen bezüglich der Bebauung und der damit eingehenden Lärmemmissionen eher vom Planungsausschuss beantwortet werden könnten.