Sitzung: 15.03.2000 Ausschuss für Umweltschutz
Beschluss: noch nicht festgelegt
Abstimmung: JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0
Vorlage: M00/0107
In
seiner Sitzung am 16.02.2000 hat der Ausschuß für Umweltschutz die
Stadtverwaltung per Beschluss beauftragt, den überreichten SPD-Entwurf zur
Änderung der bestehenden Baumschutzsatzung rechtlich und fachlich zu prüfen.
Eine
rechtliche und fachliche Prüfung des SPD-Entwurfs zur Änderung der
Baumschutzsatzung ist bis zur nächsten Sitzung des Ausschusses für Umweltschutz
nicht leistbar. Da der Entwurf fast keine bereits rechtlich geprüfte
Formulierungen aufgreift, sondern neu formuliert wurde, muß er Satz für Satz
rechtlich geprüft werden.
Um
das Ergebnis des Prüfauftrages in der Sitzung am 15.03.2000 beraten zu können,
müßte die Vorlage am 03.03.2000 unterschrieben vorgelegt werden.
Angesichts
des enormen Arbeitsumfanges ist dies nach Aussage des Rechtsamtes so kurz-
fristig vom Rechtsamt nicht leistbar.
Eine
fachliche Stellungnahme ist ebenfalls bis zum 03.03.2000 aufgrund personeller
Engpässe angesichts der unglücklichen Zeitwahl nicht möglich. Da das
Landesnaturschutzgesetz § 24 (4) verbietet, vom 15.03. bis 30.09. Bäume,
Knicks, Hecken etc. zu fällen, zu roden, auf den Stock zu setzen oder auf
sonstige Weise zu beseitigen, geht jedes Jahr eine Antragsflut kurz vor Beginn
der Schutzzeit ein.
Das
Prüfungsergebnis wird dem Ausschuss in der darauffolgenden Sitzung am
17.05.2000 vorgelegt.
Sollte
dann ein Beschluß über den Entwurf im Ausschuß für Umweltschutz verabschiedet
werden, könnte das Beteiligungs- und Auslegungsverfahren gemäß § 53
Landesnaturschutzgesetz gestartet werden (Beteiligung der Behörden und
öffentlichen Planungsträger durch Anschreiben sowie öffentliche Auslegung für
einen Monat, Auswertung der eingegangenen Anregungen, ggf. Überarbeitung,
Beschlußvorlage im Ausschuß für Umweltschutz, ggf. Einarbeitung von
beschlossenen Änderungen, ggf. Wiederholung des Verfahrens, Beschlußvorlage in
der Stadtvertretung).
Die
Vorsitzende stellt folgende Anfrage: “Wurden aufgrund der Berichterstattung in
der Presse, vermehrt Fällanträge gestellt ?”
Herr
Kerlin antwortet direkt.
Herr
Reher ergänzt die Ausführungen von Herrn Kerlin.
Protokollauszug:
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