Beschluss: noch nicht festgelegt

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Herr Kühl weist darauf hin, dass auf den öffentlichen Flächen, insbesondere an der Fußgängerampel bei der U-Bahnstation Norderstedt-Mitte heute der Schnee nicht soweit geräumt war, dass man gefahrlos die Straße überqueren konnte. Dies werfe ein schlechtes Licht auf die Stadt, die ja ihre Bürger verpflichte, die Gehwege vom Schnee zu räumen.

 

Frau Slevogt pflichtet dem bei und weist auf die unzureichende Räumung in Kreuzungsbreichen zu kleineren Straßen hin. Außerdem habe sie festgestellt, dass die Berliner Allee heute erst gegen 13:00 Uhr geräumt wurde.

  

Antwort des Betriebsamtes

 

  1. zur Anfrage von Herrn Kühl:

 

Nach Überprüfung der Streubücher wurde festgestellt, dass es in diesem Bezirk an diesem Tag Koordinationsprobleme in der Abarbeitung der vorgegebenen Streutouren gab. Diese Probleme sind inzwischen bereinigt, so dass für die Zukunft eine reibungslose Erledigung der Räumpflicht gewährleistet wird.

Sicherlich ist dabei aber auch zu berücksichtigen, daß bei derart starken Schneefällen eine qualitativ anstandlose Schnee- und Eisbeseitigung bei knapp 70 km Reinigungsstrecke flächendeckend und zeitgleich nicht möglich ist.

 

  1. Anfrage Frau Slevogt

 

In Norderstedt waren am Sonntag, den 04.02.2001 seit 18.00 Uhr vier Fahrzeuge und ab Montag früh ab 3.00 Uhr den ganzen Tag sechs Räumfahrzeuge im Einsatz!

 

Die Räumung im Straßenwinterdienst erfolgt nach Prioritäten auf einem Straßennetz, das vom Fachausschuss im Jahr 2000 verabschiedet wurde.

 

Kleinere Straßen werden hier nachrangig behandelt. Auf Grund der großen Menge anfallenden Schnees waren die Fahrzeuge nahezu pausenlos im Einsatz um die Hauptverkehrswege zu räumen und zu streuen.

 

Interne Aufzeichnungen (elektronisches Streubuch mit GPS Aufzeichnung) belegen, dass die Berliner Allee am 05.02.2001 zwei mal, und zwar um ca. 6.30 Uhr und um ca. 12.45 Uhr geräumt und gestreut wurde!

Witterungslagen diesen Ausmaßes werden immer, vor allem bei ununterbrochenem und andauerndem Schneefall den Eindruck von scheinbarer Untätigkeit beim Laien hervorrufen. Die zahlreichen nächtlichen Einsatzstunden und die Informationen über die chaotischen Verkehrsverhältnisse in den umliegenden Gemeinden zeigen, daß das Betriebsamt an den entscheidenden Tagen die Lage im Griff hatte und der Verkehr fließen konnte.

 

Protokollauszug: Amt 70