Sitzung: 17.06.2021 Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr
Beschluss: Kenntnisnahme
Vorlage: M 21/0289
Sachverhalt:
In der o.g. Beschlussvorlage wurden die Kosten für
die Umsetzung der Maßnahme auf 15.000 Euro beziffert. Im Nachgang stellte sich
bei der Detailplanung heraus, dass ein Eingriff in die Böschung doch eine
entsprechende Verbreiterung des Durchlasses aus statischen Gründen nach sich
ziehen würde. Dafür hätte die Stadtverwaltung eine wasserrechtliche Genehmigung
beim Kreis Segeberg einholen müssen. Deshalb hat die Stadtverwaltung
entschieden, auf die Verbreiterung des Durchlasses zu verzichten, da auch diese
Vorgehensweise höhere Kosten verursacht hätte. So wurde ein Planungsauftrag für
eine neue Einfeldbrücke über die Moorbek vergeben.
Es wurden drei Varianten untersucht und das
Tragwerk berechnet. Als Ergebnis der Vorplanung liegt nun eine Kostenschätzung
für die funktionale und monetäre Vorzugsvariante vor: eine Stahlbrücke.
Für den Rad- und Fußweg wird eine Nutzlast von 5,00
kN/m² angesetzt, die Wegefläche beträgt vier Meter. Der Asphaltbelag wird mit
einer Stärke von 10 cm angenommen. Zusätzlich wird bei der Bemessung ein
Dienstfahrzeug von 12 t berücksichtigt.
Die Kostenschätzung beläuft sich nun auf 205.000,00
Euro brutto. Daher könnte diese Maßnahme erst 2022 umgesetzt werden, da in
diesem Jahr keine ausreichenden Finanzmittel mehr zur Verfügung stehen.
Möglicherweise müssten dann Maßnahmen aus der AG Radverkehr von 2022 auf 2023
geschoben werden, wenn keine ausreichenden Finanzmittel 2022 zur Verfügung
stehen. Für diese Maßnahme könnten Fördermittel beim Kreis in Höhe von 70
Prozent beantragt werden.