Sitzung: 21.03.2001 Ausschuss für junge Menschen
Beschluss: noch nicht festgelegt
Abstimmung: JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0
Herr
Möller berichtet über das Zustandekommen des seit 1993 bestehenden Hortes, der
von den Eltern geführt wird.
Zunächst
war eine Beteiligung von Schule und Eltern gleichermaßen angedacht, wobei die
Einrichtung nunmehr eher vom Schulelternbeirat unterhalten wird, wobei Träger
der Schulverein ist.
In
dem Hort arbeiten keine professionellen Kräfte sondern lediglich Mütter aus den
Reihen der Elternschaft.
Herr
Möller bedankt sich bei den beiden Anwesenden Vertreterinnen Frau Rix und Frau
Fuchs für die geleistete Arbeit.
Frau
Rix und Frau Fuchs berichten von der Einrichtung an der GS Harksheide-Süd.
Der
Hort ist täglich von 7.30 bis 13.00 Uhr besetzt, wobei hauptsächlich die
jeweils ersten und letzten beiden Stunden als Öffnungszeiten gelten.
Die
derzeit 15 fest angemeldeten Kinder zahlen einen Beitrag von DM 200,00 pro
Quartal.
Weiterhin
kann jedes Kind nach kurzer Anmeldung für einen Tag betreut werden, dafür ist
ein Betrag von DM 5,00 / Stunde von den Eltern zu entrichten.
Die
Betreuung wird durch einen Stamm von 4 Müttern abgedeckt, welche für die
geleistete Zeit lediglich eine Aufwandsentschädigung erhalten.
Nach
diesen Ausführungen werden Fragen der Ausschussmitglieder beantwortet.
Herr
Nicolai bittet die Initiatorinnen des Betreuungsprojektes an der GS Glashütte,
Frau Delfs und Frau Nikeleit, um einen Bericht zu ihrer Einrichtung:
Gegründet
wurde die Einrichtung an der Grundschule Glashütte 1997 durch eine
Elterninitiative. Die Trägerschaft wurde vom Schulverein übernommen.
Derzeit
befinden sich 40 Kinder in der Betreuung, wofür 3 Räume und 6 betreuende Mütter
zur Verfügung stehen.
Die
Betreuerinnen erhalten DM 630,00 pro Monat (außer in der Ferienzeit).
Der
Kostenbeitrag beträgt DM 110,00 pro Monat und ist das ganze Jahr über zu
entrichten.
Dabei
greift eine Geschwisterregelung, d.h. der Beitrag für ein zweites Kind beträgt
DM 70,00.
Der
Hort ist täglich geöffnet von 7.30 bis 9.30 Uhr sowie von 11.15 bis 13.15 Uhr,
ggf. auch länger. Dabei wird eine generelle Verlängerung der Öffnungszeiten
angestrebt, um den Wünschen der Eltern noch weiter zu entsprechen.
Mittags
wird ein Essen angeboten, wobei die Kinder auch in die Zubereitung eingebunden
werden.
Nach
kurzer vorheriger Anmeldung können auch Kinder aufgenommen werden, die
grundsätzlich nicht im Hort sind; dafür ist ein Beitrag von DM 10,00 / Tag zu
bezahlen.
In
diesem Jahr werden erstmals auch 11 Tage abgedeckt, die keinen Schulbetrieb
haben, dazu gehören 2 bewegliche Ferientage sowie 9 Tage in den Ferien selber.
Die
Mütter in der Einrichtung haben keine pädagogische o.ä. Ausbildung und besuchen
daher Fortbildungen (IPTS Neumünster).
Evtl.
finanzielle Reserven aus den entrichteten Beiträgen fließen in Neuanschaffungen
oder es werden mit den Kindern Ausflüge unternommen.
Für
die Zukunft wird gewünscht, dass ggf. ein weiterer Raum zur Verfügung gestellt
wird, da dann bis zu 50 Kinder betreut werden können und die Warteliste
verringert würde.
Frau
Delfs und Frau Nikeleit bedanken sich bei der Stadt Norderstedt für die
hervorragende Zusammenarbeit.
Der
Vorsitzende bedankt sich für die Berichte zu den Betreuungsprojekten.
19:20
Uhr, Frau Hutterer verläßt die Sitzung
Der
Ausschuss verabredet, umgehend einen Arbeitskreis aus Politik, Verwaltung,
ErzieherInnen und VertreterInnen der Elterninitiativen zu bilden, um über
inhaltliche Konzepte gezielt nachzudenken und Modelle zu entwickeln.
Da
der zeitliche Rahmen begrenzt ist, sollte der Start zum 01.09.2001 in den
einzelnen Schulen sein.
Die
Sitzung für den AK wurde auf den 28.03.2001, 17 Uhr im Rathaus, Raum 107
terminiert.
Eine
schriftliche Einladung erfolgt nicht.
Der
Ausschuss bittet um eine Aufstellung aller laufenden bzw. beabsichtigten
Halbtagsbetreuungen durch Initiativen an den jeweiligen Schulen.
Diese
Aufstellung wird dem Protokoll als Anlage 1 zur Vorbereitung des
Arbeitskreises beigefügt.
Protokollauszug: 401
402