Beschluss: mehrheitlich abgelehnt

Abstimmung: Ja: 5, Nein: 8, Enthaltungen: 1

Beschluss:

Dazu bringen wir folgenden Prüfauftrag ein:

Die Verwaltung der Stadt Norderstedt wird gebeten, Möglichkeiten zu prüfen, ob und wie die Stadt Norderstedt tätig werden kann, um die nächtliche Lärmbelastung durch startende und landende Flugzeuge weiter und wirksamer zu reduzieren. Insbesondere ist zu klären, welche Auswirkungen sich aus den unten genannten Vorhaben, die in der Fluglärmkommission diskutiert werden, für Norderstedter Bürger und Bürgerinnen ergeben können und wie die Stadt Norderstedt darauf Einfluss nehmen kann.

1.    Überprüfung der Flugroute RAMAR — Antrag des Bezirks Altona (s. FLSK-Drs. Nr. 5/2021-1)

Es geht um die vom Bezirksamts Altona geäußerte Bitte an die DFS, zu überprüfen, ob Flugziele im Südosten Deutschlands/Europas mehr über die AMLUH geleitet werden können, um Anwohnende im Bereich der RAMAR zumindest teilweise vom Lärm zu entlasten (s. Protokoll der Fluglärmkommission vom 18.11.2021).

2.    Feststellung der bisherigen Wirksamkeit und weitere geplante Maßnahmen zur Umsetzung des „21-Punkte-Planes"

Die Hamburgische Bürgerschaft hat am 26.September 2018 ein

bürgerschaftliches Ersuchen zum Fluglärm beschlossen, den sogenannten 21-Punkte-Plan.

Darin wird der Senat ersucht, wirksame Maßnahmen zu ergreifen, die geeignet sind, eine deutliche Reduzierung der Verspätungen am Hamburger Flughafen im Vergleich zum Jahr 2017 zu erreichen (s. Protokolle der Lärmschutzkommission aus den Jahren 2020 und 2021).


 

Abstimmung über den Prüfauftrag der SPD zum Thema Fluglärmreduzierung:

 

 

CDU

SPD

B90/Die Grünen

WiN

FDP

Die Linke

AfD

FW

Sonstige

Ja:

 

3

1

 

 

 

 

1

 

Nein:

3

 

 

2

1

1

1

 

 

Enthaltung:

 

 

1

 

 

 

 

 

 

Befangen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abstimmungsergebnis: mit 5 Ja-Stimmen, 8 Nein-Stimmen und 1 Enthaltung, mehrheitlich abgelehnt.