Der Betrag von 250.000 €, der im Haushaltsvorgriff bereitgestellt werden soll, ist gegenüber den Vorjahren deswegen erhöht, weil einerseits die Honorare in den letzten beiden Jahren überdurchschnittlich bei allen Unternehmen gestiegen sind und andererseits durch die Umstellung in den Verträgen bei den Honoraren jetzt auch vermehrt Honorarnebenkosten wie Tantiemen, Gema, Künstlersozialversicherung zu berücksichtigen sind. Diese Kosten, die auch in der Vergangenheit gezahlt wurden, waren nicht Vertragsbestandteile und mussten somit nicht durch den Haushaltsvorgriff abgesichert werden, sie wurden nach den Veranstaltungen per Rechnung bezahlt.

 

Der Ausschuss für Kultur und Städtepartnerschaften beschließt dann einstimmig

 

"In der Spielzeit 2002/2003 werden acht Abo-Reihen mit je fünf Theaterstücken oder Konzerten sowie zwei Kindertheaterreihen mit je vier Stücken angeboten. Ferner werden ca. 12 Sonderveranstaltungen in den Sparten Musik und darstellende Kunst durchgeführt.

 

Der Stadtvertretung wird empfohlen, folgenden Beschluss zu fassen:

 

Die Stadt Norderstedt beabsichtigt, im ersten Halbjahr 2003 bis zu 22 Veranstaltungen in acht Abo Reihen sowie 4 Kinderstücke in zwei Abo Reihen anzubieten. Außerdem ist beabsichtigt, im ersten Halbjahr 2003 bis zu 6 kulturelle Veranstaltungen außerhalb des Abonnements anzubieten. Um zu ermöglichen, dass die Verträge mit den Anbietern für den Spielplan bereits 2002 abgeschlossen werden können, beschließt die Stadtvertretung, in den Grundhaushalt 2003 einen Betrag von 250.000 Euro für die Spielzeit 2002/2003 einzustellen. Die Verwaltung wird ermächtigt, entsprechende vertragliche Verpflichtungen einzugehen."