Sitzung: 07.02.2002 Ausschuss für Planung, Bau und Verkehr
Beschluss: noch nicht festgelegt
Abstimmung: JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0
Vorlage: M02/0042
Stellungnahme
zur Anfrage in der Sitzung des Ausschusses für Planung, Bau und Verkehr am
04.10.2001 - TOP 10
1.
Frau Hahn wünscht von der Verwaltung zum Punkt 2.4 eine
Berichtsvorlage zu den Intervallen der Straßenreinigung in den einzelnen Straßen
sowie zu den Punkten Personalkosten und Rufbereitschaft im Rahmen des
Gesamtkostenvergleichs 1999 und 2000. Der Ausschuss stimmt dem einvernehmlich
zu.
2.
Frau Hahn wünscht von der Verwaltung einen Bericht zu der
Abweichung der Personalausgaben von 7,82 % im Rahmen des Soll-Ist Vergleichs
2001, Budget Betriebsamt 70.
3.
Frau Hahn wünscht
einen Bericht von der Verwaltung zu der Abweichung der Personalausgaben von –
14,50 % im Rahmen des Soll-Ist Vergleichs 2001, KRE Straßenreinigung 9700. Der
Ausschuss stimmt dem einvernehmlich zu.
Zu 1)
85 Straßenfahrbahnen, die in der Anlage 2 der
Straßenreinigungssatzung aufgeführt sind, werden von zwei Großkehrmaschinen,
gereinigt. Es gibt dabei z. Zt. drei verschiedene Reinigungsintervalle (1x/2x
und 4x monatlich). Z.Z. ist eine interne Arbeitsgruppe mit Fragen der
Optimierung des Reinigungsstandards und Detailanalysen befasst. Die bisherige
Tourenplanung ist als Anlage 1 beigefügt.
Hier sind nicht nur die nach der
Straßenreinigungssatzung (Anlage 2) zu reinigenden Straßen aufgeführt, sondern
auch die Bereiche, in denen die Stadt als Anlieger in eigener Sache tätig
werden muss (beispielsweise vor Spielplätzen, Grünanlagen, städtischen
Liegenschaften, unbebaute Grundstücke außerhalb der geschlossenen Ortslage).
Das Thema “Straßenreinigung” wird im Jahr 2002 in
einer gesonderten Vorlage für die neu zu treffende Entscheidung über die
Einführung von Straßenreinigungsgebühren behandelt.
Nach den Recherchen der Personalabteilung sieht die Personalkostenabrechnung
für die Rufbereitschaft für den Fahrbahn-Winterdienst in den Jahren 1999
und 2000 wie folgt aus:
Winterdienst
1999/2000 |
Winterdienst
2000/2001 |
|
|
24
Stunden-Bereitschaft |
24
Stunden-Bereitschaft |
15.11.1999
bis 19.11.1999 – 40,0 Std. und
12.02.2000 bis 05.03.2000 – 40,0 Std. |
13.11.2000
bis 19.11.2000 und
12.02.2001 bis 19.03.2001- 40,0 Std. |
20.11.1999
bis 11.02.2000 – 33,5 Std. |
20.11.2000
bis 11.02.2001 – 33,5 Std. |
|
|
|
|
13
Personen x 12 Wochen mit 33,5 Std. |
7
Personen x 12 Wochen mit 33,5 Std. |
= 99.896,16 DM |
= 54.853,68 DM |
13
Personen x 4 Wochen mit 40,0 Std. |
7
Personen x 6 Wochen mit 40,0 Std. |
= 31.976,88 DM |
= 26.373,36 DM |
|
|
Gesamt:
131.873,04 DM
|
Gesamt:
81.191,04 DM
|
Zu
2)
Nach Rücksprache mit der Personalabteilung ist die
Abweichung der Personalausgaben auf Abweichungen bei der Zuordnung von
Personalfällen zurückzuführen. Diese wurden inzwischen bereinigt. Die nächste
Prognose aus Oktober 2001 wies nur noch eine Abweichung von + 4,5 % auf. Diese
findet ihre Begründung darin, dass in den kalkulierten Ansätzen des Jahres 2001
die Tariferhöhungen der Jahre 2000 und 2001 und die Veränderungen bei den
persönlichen Verhältnissen, z.B. Höhergruppierungen und Alterszuschläge, nicht
enthalten sind.
Bereits aus der Prognose Oktober 2001 wird weiterhin
deutlich, dass unter Berücksichtigung der Personalkosten für das gesamte Amt
70 das oben genannte Defizit schon
zu diesem Zeitpunkt nahezu ausgeglichen war und die Gesamtabweichung bei + 0,85
% lag.
Diese wird durch eine speziell für die nicht
berücksichtigten Tariferhöhungen eingerichtete Deckungsreserve des allgemeinen
Finanzbudgets ausgeglichen.
Zu
3)
Die Abweichung von – 14,5 % bei den Personalkosten
KRE Straßenreinigung Stand T 2.2001 basiert größtenteils durch eingesparte
Personalkosten für einen Mitarbeiter, der in diesem Jahr leider infolge
Krankheit aus der Lohnfortzahlung gefallen ist.
Die endgültigen Zahlen für das Jahr 2001 liegen noch
nicht vor. Nach einem vorläufigen Ergebnis betragen die Personalkosten in 2001
voraussichtlich 322.506,91 DM.
Der
Ausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis