Beschluss: noch nicht festgelegt

Abstimmung: JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0

Zunächst gibt Herr Struckmann folgenden Bericht:

 

 

Mit Inkrafttreten der aktuellen Kita-Satzung zum 1.1.2002 ist für die Eltern erstmals die Möglichkeit geschaffen, in den städtischen Horten eine Betreuungszeit unterhalb der Ganztagsbetreuung zu wählen. Dabei hat die Ganztagsbetreuung Vorrang vor der Teilzeitbetreuung. Letztere kommt nur dann zustande, wenn

-          nicht ausreichend Anmeldungen für Ganztagsbetreuung für die jeweilige Hortkapazität vorliegen,

-          für eine der angebotenen Teilzeitbetreuungsformen ausreichend Anmeldungen für mindestens eine Gruppenstärke (15 Plätze) vorliegen.

 

Um den Bedarf für das kommende Kindergartenjahr zu ermitteln, wurden alle Eltern,

-          deren Kinder bereits in einem städtischen Hort betreut werden  sowie

-          die ihre Kinder für das kommende Kindergartenjahr in einem städtischen Hort angemeldet haben, somit auf der Warteliste stehen

am 21.02.2002 angeschrieben mit der Bitte, ihren Betreuungswunsch für das kommende Kindergartenjahr bis zum 08.03.2002 auf mitgesandtem Fragebogen mitzuteilen. (Bericht im Ausschuss für junge Menschen am 06.02.02, TOP 7.13)

 

 

Ergebnis:

Bei den bereits in der Betreuung befindlichen Kindern wird davon ausgegangen, dass, sofern keine Rückmeldung erfolgt, der bisherige Betreuungsumfang gewünscht und fortgesetzt wird. Somit ergibt sich unter Berücksichtigung

-          Ganztagsangebot hat Vorrang vor Teilzeitangeboten

-          bereits betreute Kinder haben Vorrang vor neu Aufzunehmenden

-          Erzielen einer optimalen Auslastung

für alle Horte, dass auch im Kindergartenjahr 2002/2003 alle vorhandenen Plätze ausschließlich als Ganztagsplätze angeboten werden.

 

Besondere Beachtung verdient dabei noch die Situation in folgenden Horten:

 

Harksheide-Nord

Hier ist die Nachfrage nach Hortplätzen nicht annähernd zu befriedigen. Es bestehen massive Forderungen seitens der Eltern (Neubaugebiet – keine ausreichenden Plätze - Tagesmutterangebot zu gering).

Geprüft wurde die Bereitstellung einer zusätzlichen ¾-Gruppe neben der Bereitstellung der beiden Ganztagsgruppen. Ein Hauptproblem stellt hierbei die Raumkapazität dar. Der Hort ist für max. 40 Kinder (bereits inklusive Ausnahmegenehmigung) ausgelegt. Dies würde bedeuten, dass zusätzlich Klassenräume für die Betreuung benötigt werden (problematisch in den Vormittagsstunden bei Schulbetrieb). Zur Zeit wird ein Klassenraum der Schule für die Hausaufgabenbetreuung genutzt. Da die Heimaufsicht eine Erhöhung der Platzzahlen genehmigen muss, könnte dieser Klassenraum z.B. als zusätzlicher Raum mit einbezogen werden. Laut telefonischer Auskunft der Heimaufsicht am 13.03.2002 ist eine Erhöhung der Platzzahlen nur dann möglich, wenn entsprechende Raumkapazitäten zur Verfügung stehen. Dabei wurde signalisiert, dass 3 Gruppen mit max. 15 Kindern je Gruppe eingerichtet werden dürfen. In diesem Fall wäre es so, dass der Stadt durch das Einrichten einer dritten Gruppe zusätzliche Kosten (Personal, Beschäftigungsmaterial, Veranstaltungen, Inventarunterhaltung, Getränkekosten) in Höhe von ca. 45.700 € bei gleich bleibenden Gebühreneinnahmen (Vergleich zu 2 Ganztagsgruppen mit je 20 Kindern) bei lediglich 5 zusätzlichen Plätzen entstehen würden. Vor diesem Hintergrund der Kosten-/Nutzenrechnung wird von der Einrichtung einer dritten Gruppe für ¾-Betreuung Abstand genommen.

 

Kita Nomi I

Auch hier besteht eine erhebliche Warteliste. Allerdings kann in diesem Einzugsgebiet auch auf die Einrichtungen des Vereines der Kinder wegen (Schülergarten) sowie der Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde verwiesen werden.

 

Horte Pellwormstraße, Niendorfer Straße

Hier bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen die Angebote im Rahmen der verlässlichen Halbtagsgrundschule auf die Hortnachfrage haben werden. Nach den bisherigen Äußerungen der Eltern kann jedoch davon ausgegangen werden, dass je zwei Gruppen à 15 Kinder eingerichtet werden können.

 

Hort Forstweg

Aufgrund der Nachfrage wurde bereits in der Vergangenheit in einer der beiden Hortgruppen eine (altersübergreifende) Familiengruppe als Ganztagsangebot eingerichtet. Beide Gruppen werden auch in Zukunft als Ganztagsgruppe weitergeführt werden.

 

 

Anschließend ergibt sich eine kurze Diskussion während der u.a. der Betreuungsbedarf an der Grundschule Harksheide-Nord  angesprochen wird; es besteht Konsens darüber, dass dieses Problem jedoch derzeit nicht lösbar ist.

Desweiteren macht Frau Reinders auf die mangelnden Rückmeldungen bei den Umfragen im Allgemeinen aufmerksam.

 

 

Abschließend nimmt der Ausschuss für junge Menschen die Berichtsvorlage zur Kenntnis.