Beschluss: noch nicht festgelegt

Abstimmung: JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0

Herr Struckmann gibt zunächst folgenden Bericht:

 

       

Der Ausschuss für junge Menschen hat zum Haushalt 2002 die Mittel für die Schaffung einer Sozialpädagogikstelle zur Vorbereitung und Begleitung von Beteiligungsgremien für Kinder und Jugendliche beschlossen.

 

Nach Beschluss des Stellenplanes durch die Stadtvertretung und Besetzung der Stelle sind – wie bereits auf der Sitzung des Ausschusses für junge Menschen am 06.02.02 mündlich vorgetragen -folgende Schritte zum Aufbau eines Jugendbeirates geplant:

 

1.       Schritt
Unterstützung und Durchführung von projekt- (z.B. Schulwegsicherung, Neubauvorhaben) und einrichtungsbezogenen (z.B. Hausversammlungen und Jugendausschüsse in Jugendeinrichtungen, Schüler/innenvertretungen in Schulen) Beteiligungsformen

2.       Schritt
Zusammenfassen von Teilnehmer/innen verschiedener Beteiligungsformen in einem Stadtteil, Koordination von unterschiedlichen Beteiligungsansätzen

3.       Schritt
Bildung eines Stadtteilbeirates, bestehend aus (delegierten?) Vertreter/innen der projekt- und einrichtungsbezogenen Beteiligungsformen

4.       Schritt
Vorbereitung und Durchführung der Wahl eines Beirates in einem Stadtteil

(die Schritte 2-4 können auch parallel oder zeitversetzt in mehreren Stadtteilen erfolgen)

5.       Schritt
Koordination und Zusammenführen der Beiräte verschiedener Stadtteile zu einem zentralen Gremium

6.       Schritt
Vorbereitung und Durchführung der Wahl zum Norderstedter Kinder- und Jugendbeirat

 

Vorbereitung und Durchführung der Wahlen in den Stadtteilen und stadtweit (Schritt 4+6) erfolgen entsprechend den bereits im Ausschuss für junge Menschen vorgestellten Verfahren. Bis dahin sind die erforderlichen Voraussetzungen (Datenschutzsatzung, Richtlinien zur Beiratswahl) in Kraft zu setzen.

 

Voraussetzung zur Durchführung dieses Verfahrens ist von Seiten der Stadt die o.g. personelle Ausstattung. Die darüber hinaus erforderlichen Sach- und Honorarmittel sind über das Einwerben von Drittmitteln aufzubringen.

 

 

Anschließend beantwortet Herr Struckmann Fragen der Ausschussmitglieder.

 

Außerdem berichtet Herr Struckmann:

 

Aus der offenen Jugendarbeit heraus sind seit 1998 verschiedene Formen der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen neu installiert bzw. ausgebaut und etabliert worden.

 

-          Region Harksheide schon weit vor 1998 als kirchlicher Jugendausschuss. (Mitsprache- und Entscheidungsrecht z.B. bei Konflikten unter den Jugendlichen sowie bei zuwiderhandeln von bestehenden Regeln der Einrichtung)

 

-           Region Glashütte: Regelmäßige Hausversammlungen (einrichtungsbezogene Themen, Mitsprache bei Regelwerksabsprache, Interessen-, Wunsch-, Aktionen- und Tunierplanung gemäß Entscheidungsfindung)

 

 

-          Region Garstedt, Friedrichsgabe: Regelmäßige Bedarfsabfrage über aktualisierten Fragebogen - bedarfsgerechte Umstrukturierung bzw. Angebote

 

 

-          Region Glashütte: Wochenendprojekte

Bedarfsabfrage über Karten (Metaplanmethode) - bedarfsgerechte Umstrukturierung bzw. Angebote

 

-          Zukunftswerkstätten:

Regelmäßig seit 1998 jeweils 2-Tages-Projekte zur Schulwegsicherung (insgesamt 5)

 

-          Zukunftswerkstatt, Planung Freizeitangebot Glashütte (auf 2 Tage konzipiert) kein Zulauf

 

-          Zukunftswerkstatt Planung und Gestaltung des ASP`s Holzwurm (Region NoMi)

 

-          Zukunftswerkstatt Schulhofumgestaltung Schulzentrum-Süd (erfolgreiche Umsetzung)

 

-          Zukunftswerkstatt Zukunftsplanung für Norderstedt im Rahmen der Agenda 21

 

-          Beteiligung von Kindern und Jugendlichen bei der Gestaltung des Kinderstadtplans in allen Regionen

 

 

Abschließend nimmt der Ausschuss für junge Menschen die Berichtsvorlage und die Ausführungen hierzu zustimmend zur Kenntnis.