Sitzung: 14.04.2004 Ausschuss für Finanzen, Werke und Wirtschaft
Beschluss: noch nicht festgelegt
Abstimmung: JA-Stimmen:0 NEIN-Stimmen:0 Enthaltungen:0
Vorlage: M04/0087
Anfang des Jahres 2003 ist die Idee
entstanden, einen eigenen AGENDA-Kaffee für Norderstedt einführen zu wollen.
Ziel war es, mit einem biologisch angebauten und fair gehandelten Kaffee ein
neues Marketinginstrument für die Stadt Norderstedt zu etablieren, das den hier
lebenden Menschen eine Identifikation mit ihrer Stadt in Verbindung mit einem
Beispiel nachhaltiger Entwicklung ermöglicht. Das ist mit “FAIRflixt goot! –
Norderstedts Kaffee” gelungen.
Zu diesem Zweck fand sich eine Projektgruppe, die im wesentlichen von 7
Personen Mitgliedern aus folgenden Einrichtungen getragen wurde:
ð Eine Welt für Alle e.V.
ð Norderstedt Marketing e.V. und
ð Stadt Norderstedt, AGENDA-Büro.
Arbeitsgespräche fanden regelmäßig statt, zunächst monatlich, im
Vorfeld der Markteinführung 14-tägig. Nach Bedarf holte sich die Projektgruppe
Unterstützung, z.B. durch einen Gruppenberater für den Fairen Handel, eine
Werbetexterin, eine Gestalterin, eine Redakteurin, eine Beraterin.
Als Handelspartner konnte die gepa gewonnen werden, die das größte Fair
Handelshaus in Deutschland ist. Sie hat mit dem Süd-Nord-Kontor eine Vertretung
in Hamburg.
Projektpartnerbeschreibung
mit jeweiliger Nachhaltigkeitsverpflichtung:
Die
Projektgruppe ist im Rahmen des Norderstedter AGENDA-Prozesses tätig, für den
es einen politischen Beschluss der Stadtvertretung gibt (s.u.). Sie hat sich als
Initiative zur Einführung eines AGENDA-Kaffees als “nachhaltiges” Marketinginstrument
gebildet und ist – ähnlich die wie städtischen AGENDA-Arbeitsgruppen – nicht
eigens verfasst. Die sie tragenden Organisationen sind unterschiedlich weit im
AGENDA-Prozess involviert:
Eine
Welt für Alle e.V.:
Der
gemeinnützige Verein hat sich 1994 gegründet. Er ist ein Zusammenschluss von etwa
sechzig Einzelpersonen und Organisationen (z.B. fast alle Kirchengemeinden Norderstedts),
die ehrenamtlich für die gemeinsamen Ziele arbeiten. Folgende Schwerpunkte
sind in der Vereinsarbeit berücksichtigt:
§
Veranschaulichung
von weltwirtschaftlichen Zusammenhängen zwischen einerseits dem extremen
Elend und andererseits dem vergleichsweise hohem Wohlstand;
§
Eintreten
für Solidarität und Gerechtigkeit in der Einen Welt;
§
Verpflichtung
zu globalem Denken, das zu Auswirkungen in (vorwiegend) lokalem Handeln
führt - in der Hoffnung, dass “viele kleine Leute die Welt verändern” können;
§
Informationsveranstaltungen
zu entwicklungspolitischen Themen als Aufklärungsarbeit sowie
Musikveranstaltungen und Lesungen als Beitrag zur interkulturellen
Verständigung.
Norderstedt
Marketing e.V.:
Der
1997 als Public-Private-Partnership gegründete Marketingverein verzeichnet mittlerweile
über 100 Mitglieder. Darunter sind Unternehmen aller Branchen und Größen sowie
die Stadt und die Entwicklungsgesellschaft Norderstedt. Die Schwerpunkte der
Vereinsarbeit liegen auf der Förderung des Wirtschaftsstandortes, der Verbesserung
der Lebensqualität und der Stärkung der Identifikation mit der Stadt.
Stadtmarketing wird als zentrales Instrument zur Kommunikation,
Kooperation und Koordination in unserer Stadt verstanden, das auch die
Bereitschaft zur Mitarbeit von Bürgerinnen und Bürgern, Wirtschaftsvertretern
und anderen Vereinen und Initiativen erfordert.
Norderstedt Marketing e.V. engagiert sich mit diesem Projekt erstmalig
im AGENDA-Prozess. Dies soll nach dem erklärten Willen des Vorstands der
Einstieg vom Stadtmarketing in die AGENDA 21 sein, um auch durch die
Einbeziehung unserer Wirtschaftsunternehmen den Prozess der Identifikation
und das Engagement für die AGENDA 21 zu fördern.
Stadt
Norderstedt, AGENDA-Büro:
Die Stadtvertretung hat sich als oberstes politisches Gremium der Stadt
Norderstedt mit folgendem Beschluss am 6.7.1999 einstimmig für eine lokale
AGENDA 21 ausgesprochen:
“Die Stadt
Norderstedt unterstützt die 1992 auf der Konferenz der Vereinten Nationen für
Umwelt und Entwicklung in einem breiten Konsens beschlossene und von der
Bundesrepublik Deutschland unterzeichnete AGENDA 21. Die Stadtverwaltung
wird aufgefordert, einen Prozess zur Erarbeitung einer kommunalen AGENDA 21
für Norderstedt in die Wege zu leiten und zu unterstützen.”
Das
städtische AGENDA-Büro ist auf Grund dieses Beschlusses eingerichtet worden und
setzt diesen Beschluss – die Unterstützung eines Prozesses zur nachhaltigen Entwicklung
Norderstedts – seitdem mit verschiedenen Aktivitäten um.
Kurzbeschreibung des Projektes:
In Zusammenarbeit der insgesamt vier Kooperationspartner (Eine Welt für
Alle e.V., Norderstedt Marketing e.V., Stadt Norderstedt, AGENDA-Büro und
gepa, Hamburg als Handelspartner) wurde am 9.12.2003 nach ca. 8-monatiger
Vorbereitung der erste biologisch angebaute und fair gehandelte Stadtkaffee
Schleswig-Holsteins unter dem Namen FAIRflixt goot! eingeführt.
Mit inzwischen 20 Verkaufsstellen im Stadtgebiet und einem großen
öffentlichen Interesse konnte der Verkauf von TransFair-gesiegeltem Kaffee in
Norderstedt wesentlich gesteigert werden: Innerhalb von 2 Monaten ist allein
von FAIRflixt goot! mehr abgesetzt worden, als von allen fair gehandelten
Kaffees durch alle bekannten Verkaufsstellen im gesamten Jahr 2002 verkauft
werden konnte.
Es gibt zwei Besonderheiten bei diesem Projekt:
§
Die
lokale Wirtschaft ist – vertreten durch Mitglieder des Vereins Norderstedt Marketing
e.V. - von Beginn an in die Planung und Durchführung aktiv eingebunden.
Für den Norderstedter AGENDA 21-Prozess ist die Zusammenarbeit mit dem
Stadtmarketing ein wichtiger Schritt
hin zu einer größeren Breitenwirkung in die eigene Bevölkerung und darüber
hinaus.
§
Alle
Projektpartner haben die gesteckten Ziele mit großem persönlichen Einsatz
erreicht und eine Vielzahl von ehrenamtlichen Mitarbeiter/-innen mit einbezogen.
Zwei Beispiele:
- Die
Kaffeetüten mussten aus Kostengründen von Hand etikettiert werden. 1.260
Tüten wurden vor der Markteinführung durch insgesamt 20 ehrenamtliche
Mitarbeiter/-innen beklebt. Diese Aktion wurde pressewirksamen inszeniert;
dabei waren nicht nur die Mitglieder des Vereins Eine Welt für Alle e.V.
beteiligt, sondern auch z.B. der Leiter des Fachbereichs Umwelt der Stadt
Norderstedt und der Geschäftsführer der Firma Karstadt Warenhaus AG, Norderstedt.
- Der
Eine Welt-Laden Norderstedt ist verantwortlich für Einkauf und Vertrieb
des Kaffees einschließlich des gesamten Rechnungs- und Mahnwesens.
Folgende (Teil-)Ziele hat sich die Projektgruppe gesteckt:
§
Die
Projektgruppe steigert die Identifikation der Norderstedter Bevölkerung
- mit
ihrer Stadt und
- mit
dem Ziel der AGENDA 21, einer nachhaltigen Entwicklung (am Beispiel des
fairen Handels)
durch die Einführung eines eigenen
Stadt-Kaffees.
§
Norderstedt
Marketing bietet allen Interessierten ein neues Marketing-Instrument, das den
Grundgedanken einer nachhaltigen Entwicklung aufgreift und zum Gegenstand der
städtischen Imagewerbung macht.
§
Die
Projektgruppe erschließt dem fairen Handel neue Zielgruppen und einen neuen
Markt, wodurch eine Umsatzsteigerung von Produkten mit dem TransFair-Siegel in
Norderstedt erreicht wird.
§
Die
Projektgruppe informiert am Beispiel des Kaffees über Rahmenbedingungen des
fairen Handels und sorgt mit Hilfe eines öffentlichen Namenswettbewerbs für
eine eigene gedankliche Auseinandersetzung mit Fragen der Nachhaltigkeit bei
der Norderstedter Bevölkerung.
§
Die
Begriffe “AGENDA 21” und “fairer Handel” werden in der Öffentlichkeit mit Hilfe
eines hochwertigen, vertrauten Produkts weiter verbreitet und positiv besetzt.
§
Die
Projektgruppe bietet mit der Markteinführung von FAIRflixt goot! einer größeren
Anzahl von Menschen eine konkrete Handlungsoption, sich für “Nachhaltigkeit”
entscheiden zu können.
§
Norderstedt
Marketing steigt mit diesem Projekt in den Norderstedter AGENDA-Prozess ein und
wird ihn künftig aktiv mitgestalten.
Die Nachhaltigkeit dieses Projektes ist gewährleistet, indem alle 3
Säulen einer nachhaltigen Entwicklung (nach dem Konzept der Enquetekommission
des Deutschen Bundestages) gleichermaßen zum Tragen kommen:
ð Soziale Gerechtigkeit:
Die Auswahl eines Produktes mit
TransFair-Siegel garantiert menschenwürdige und existenzsichernde
Arbeitsbedingungen in den Erzeugerländern. Hiermit liegt ein konkretes Beispiel für das Prinzip vor, Gerechtigkeit
walten zu lassen statt Almosen zu geben, denn ein Teil der Erlöse wird in
Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen investiert.
ð wirtschaftliche Machbarkeit:
Den Kaffee-Produzenten wird durch garantierte Abnahmepreise und
verlässliche Handelsstrukturen ein wirtschaftliches Handeln ermöglicht.
Eigeninitiative und Investitionen, garantierte Preise und Mindestabnahme
sichern die Existenz vieler Familien - in Falle des von der gepa bezogenen
FAIRflixt goot! in Lateinamerika (zugleich ein Beispiel für die soziale
Gerechtigkeit).
Der Kaffee ist als Marketinginstrument für die lokale Wirtschaft
ein attraktives Werbemittel – er ist hochwertig und vermittelt Zusatznutzen in
den Bereichen soziales Engagement und Umweltfreundlichkeit.
ð Umweltverträglichkeit:
Die Auswahl eines Produktes mit Bio-Siegel nach EG-Öko-Verordnung
garantiert den biologischen Anbau und damit eine weitgehende Begrenzung der
Umweltbelastungen bzw. die Förderung umweltfreundlicher Rahmenbedingungen
bei der Produktion. Gleichzeitig werden die Produzenten vor Gesundheitsgefahren
geschützt.
Die Verteilung des Kaffees innerhalb von Norderstedt erfolgt durch den
Eine Welt-Laden per Fahrradkurier.
Projektvolumen:
Finanzierung des Projektes:
§
Die
Kommune und das Land Schleswig-Holstein finanzieren das Projekt “Einführung
eines fair gehandelten und biologisch angebauten Stadt-Kaffees für Norderstedt”
jeweils zur Hälfte bis zu einem Betrag von jeweils max. 8.500 €.
Bisher wurden über die Haushaltsstelle
1120.58010 – “AGENDA 21 Öffentlichkeitsarbeit” folgende Positionen
abgerechnet:
Position |
Bezeichnung
|
Kosten in € |
01 |
10.000 Etiketten (Layout und Druck) |
622,85 |
02 |
34.000 Flyer und 100 Plakate (Layout und Druck) |
3.109,96 |
03 |
Lokale TV-Werbung inkl. Bildaufbereitung und
Filmerstellung, Schnitt; 10 Ausstrahlungen (á je 30 Sekunden) bei
häufigster Sendefrequenz am Wochenende |
2.320,00 |
04 |
Verteilung der Flyer an rund 34.000 Haushalte
(Kooperation mit dem Betriebsamt - gleichzeitige kostengünstige Verteilung
mit den Abfallratgebern) |
755,97 |
05 |
Dekorationsmaterial zur Bespannung der
Präsentationswände bei der Markteinführung |
96,18 |
06 |
Präsentkorb für einen Gewinner des Namenswettbewerbes |
40,22 |
|
Bisher geleistete Anschubfinanzierung für das Projekt |
6.945,18 |
§
Eine
Welt für Alle e.V. und BINGO! die Umweltlotterie haben die Präsentation zur
Markteinführung finanziert.
§
Die
Info-Screen-Werbung im U-Bahn-Netz wurde zu 100 % durch die Karstadt AG /
Norderstedt Marketing finanziert.
§
Alle
Kooperationspartner (z.B. Norderstedt Marketing e.V., Eine Welt für Alle e.V.,
Stadt Norderstedt, Vertriebspartner, Großabnehmer, gepa Hamburg, Spender von
Sachpreisen für den Namenswettbewerb u.a.) haben zudem im Rahmen dieses
dynamischen Prozesses ehrenamtliche Aktivitäten in einem finanziell zum
jetzigen Zeitpunkt nicht näher verifizierbaren Aufwand betrieben, um das
Projekt zum gewünschten und erreichten Erfolg zu führen.
Die Kosten der übrigen Projektpartner
sind der Verwaltung nicht bekannt. Damit lässt sich die Frage nach den
Gesamtkosten nicht beantworten – das gilt sowohl für die bisher aufgelaufenen
als auch für künftig noch zu erwartende Kosten.
Für das Jahr 2004 sind weitere Maßnahmen
zur Steigerung des Bekanntheitsgrades vorgesehen. Eine Zusage besteht derzeit
lediglich für die Bereitstellung von 300,-- € für eine zweite Werbestaffel im
lokalen Fernsehsender noa 4, die für die Wochen vor Ostern geplant ist. Diese
würde um den gleichen Betrag durch die noch vorhandene Zusage einer Landesförderung
ergänzt werden. Die Erstellung von Tischaufstellern, mit denen Großabnehmer auf
die Verwendung von FAIRflixt goot! hinweisen und für den Kaffee werben können,
wird derzeit intensiv vorbereitet. Auch für diese Maßnahme kann eine anteilige
Förderung aus Landesmitteln in Anspruch genommen werden.
Durch die Kürzung der AGENDA-Mittel im
Haushalt 2004 erscheint ein Ausschöpfen der gesamten Fördersumme von 8.500,-- €
allerdings nicht mehr realistisch.
Positive
Auswirkungen / Erfolge:
Folgende Ziele und darüber hinausgehende positive
Auswirkungen wurden erreicht:
§
AGENDA
21 wird durch dieses Projekt begreifbar und verstehbar – jede und jeder kann
mitmachen. Das Ziel der AGENDA 21, die nachhaltige Entwicklung, wird so von der
abstrakten Ebene auf eine konkrete Handlungsebene transportiert. Die Verbraucher/-innen
haben durch den Kauf bzw. das Verschenken eine Möglichkeit, an einer Stelle
ihrer globalen Verantwortung nachzukommen.
§
Sowohl
der Verein Eine Welt für Alle e.V. als auch Norderstedt Marketing und die von
ihnen verfolgten Ziele sind durch dieses Projekt gestärkt worden.
§
Der
Absatz von fair gehandeltem Kaffee aus biologischem Anbau (erfüllt das Nachhaltigkeitskriterium
der Agenda 21) wurde in Norderstedt deutlich erhöht: 2002 sind in Norderstedt
660 kg TransFair-Kaffee durch den Eine Welt-Laden und ca. 100 kg über alle
anderen Verkaufsstellen abgesetzt worden – von Fairflixt goot! waren es allein
in den ersten beiden Verkaufsmonaten 815 kg; hinzugerechnet werden muss der
Verkauf aller anderen, weiterhin im Verkauf befindlichen TransFair-Kaffees. Einmalig
ist (nach unserem Kenntnisstand), dass mehrere bundesweit tätige Filialisten
(Budnikowsky, Karstadt, miniMal) das Produkt FAIRflixt goot! nur für
Norderstedt gelistet haben.
§
Durch
den Gewinn weiterer Verkaufsstellen und Aktionen in der Öffentlichkeit konnten
neue Märkte erschlossen und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für die Idee
des Fairen Handels gewonnen werden.
§
Das
neu gegründete Kirchencafé Falkenberg bietet Speisen und Getränke vorrangig
aus dem fairen Handel an. Darüber hinaus wird dort als Kaffee FAIRflixt goot!
ausgeschenkt.
§
Mit
FAIRflixt goot! konnte das Stadtmarketing – und damit auch viele Wirtschaftsunternehmen
- erstmals aktiv in den AGENDA-Prozess Norderstedts eingebunden werden.
§
Über
den Kaffee und die damit verbundenen Inhalte gibt es immer wieder redaktionelle
Berichterstattungen in den Medien.
§
Der
Bekanntheitsgrad des am Norderstedter Rathaus untergebrachten Eine Welt-Ladens
ist gestiegen (viele neue Kontakte belegen diese Aussage).
Für 2004 sind diverse weitere Aktivitäten vorgesehen, um der
erfolgreichen Markteinführung eine Etablierung des FAIRflixt goot! als
Marketing-Instrument für Norderstedt folgen zu lassen.
Beurteilung des Projektes
Folgende Handlungsfelder einer nachhaltigen
Entwicklung erfüllt das Projekt:
§
Positive
Auswirkungen in allen 3 Säulen einer nachhaltigen Entwicklung: Ökologie,
Ökonomie und Soziales (Begründung siehe Projektbeschreibung) und
§
mit
den vorbereiteten Folgeaktionen in 2004 auch wichtige, attraktive
Impulse für die Handlungsfelder Bildung
über die schulischen und außerschulischen Angebote sowie
§
Kultur
über die “Kaffee-Aktionsausstellung”, die am internationalen Museumstag
(16.05.2004) im Norderstedter Stadtmuseum öffentlich präsentiert wird.
In Norderstedt wächst das Interesse an FAIRflixt goot! kontinuierlich
weiter. So treten inzwischen beispielsweise Firmeninhaber von sich heraus mit
dem Wunsch an die Projektgruppe heran, Vertriebspartner oder Großabnehmer zu
werden.
Das
Projekt ist auch außerhalb der Grenzen Norderstedts auf Interesse gestoßen und
hat bereits erste Nachahmer gefunden (die Stadt Meldorf hat erste Gespräche zur
Einführung eines entsprechenden Stadtkaffees mit uns geführt, die Region des
Kreises Nordfriesland hat daran Interesse bekundet, die Gemeinde Kaarst in NRW
hat sich ebenfalls mit einer Anfrage einer Fraktion über das Projekt informiert).
Der schleswig-holsteinische Umweltminister, der das Projekt aus seinem Etat
finanziell unterstützt, hat seine Bereitschaft signalisieren lassen, FAIRflixt
goot! auch weiterhin nach Kräften persönlich zu unterstützen und als gelungenes
Beispiel für ein Nachhaltigkeitsprojekt öffentlich darzustellen.
Der
Bericht wird im Ausschuss diskutiert.
Der
Ausschuss nimmt den Bericht zu Kenntnis.